AG Nayak
Arbeitsgruppe Chromatin und SUMO-Physiologie
Forschungsschwerpunkte
Mobilität ist ein unverzichtbares Merkmal, dass das Überleben und den Erfolg in der lebendigen Welt bestimmt. Die Skelettmuskulatur - die diese Mobilität ermöglicht - ist ein erstaunliches Organ, das aus über 650 Muskeln besteht, die etwa 40 % der gesamten Körpermasse und bis zu 30 % des Basalenergieverbrauchs ausmachen. Der Skelettmuskel, der ein charakteristisches Streifenmuster aufweist, besteht aus linear angeordneten Einheiten, den so genannten Sarkomeren". Das einzelne Sarkomer beherbergt hoch organisierte Strukturen wie Aktin- und Myosinfilamente. Die zyklische Interaktion zwischen diesen beiden Arten von Filamenten ist für die Erzeugung von Kraft und Bewegung auf molekularer und organismischer Ebene verantwortlich.
Die präzise molekulare Anordnung der Sarkomere ist von zentraler Bedeutung für die Muskelfunktion. Eine Desorganisation der Sarkomere und damit eine gestörte Muskelfunktion sind die typischen Kennzeichen von Myopathien, einschließlich der Krebskachexie, die bei fast 80 % der Krebspatienten auftritt und bei mehr als 30 % der Patienten eine Sterblichkeitsrate aufweist.
Das Hauptaugenmerk unserer Gruppe liegt darauf zu verstehen, wie das SUMO (Small Ubiquitin-like Modifier)-vermittelte epigenetische Programm die Skelett- und Herzmuskelphysiologie einschließlich der Sarkomerorganisation, der Muskeldifferenzierung und des Regenerationsprozesses sowie Muskelschwunderkrankungen wie Kachexie reguliert. Ein weiteres wichtiges Ziel unserer Gruppe ist es, den molekularen Mechanismus der durch Chemotherapie ausgelösten Kachexie zu verstehen.
Im Rahmen unserer laufenden Projekte haben wir unvoreingenommene Screening-Systeme entwickelt, um die Auswirkungen verschiedener Chemotherapeutika auf den Muskelschwund zu testen, mit dem Ziel, eine bessere therapeutische Option zu finden, die die Krebsbelastung reduziert, ohne einen Verlust an Muskelmasse und -funktion auszulösen.
Labor Projekte
- Modulation der Chromatin-Organisation durch den SUMO-Signalweg beim Aufbau von Myofibrillen
- Epigenetische Signalübertragung bei Muskelatrophie/Kachexie
- Mechanismus der Chemotherapie-induzierten Kachexie
- SUMOs bei Kachexie und Muskelzellstoffwechsel
Labor Mitarbeiter/-innen
Projektleiter: Arnab Nayak
Doktorandin: Katharina Brandt
Doktorandin: Amel Nassar-Grioua
Doktorandin: Mugeng Li
Doktorandin: Baoyu Zhou
Technische Assistentin: Stefanie Nedel
Frühere Labormitglieder
Gand, Luis (jetzt University of Jyväskylä)
Dr. rer. nat., Molecular mechanisms underlying skeletal muscle wasting in cancer-induced cachexia
Khan, Bushra
PhD, Molecular insights underlying tyrosine kinase inhibitor-triggered cachexia
https://www.mhh.de/presse-news/wie-krebs-botenstoffe-die-muskeln-zerstoeren
MHH-Wissenschaftler untersucht, wie entzündungsfördernde Zytokine in den Stoffwechsel der Muskeln eingreifen und sie aktiv umgestalten.
Privatdozent Dr. Arnab Nayak untersucht die Auswirkung von entzündungsfördernden Botenstoffen auf den Muskelabbau bei Krebs.
Krebspatientinnen und -patienten verlieren häufig übermäßig stark an Gewicht. Das betrifft bis zu 80 Prozent der Erkrankten und ist hauptsächlich auf die Abnahme von Muskelmasse und Fettgewebe zurückzuführen. Ausgelöst wird diese durch Krebs induzierte Kachexie (CIC) von Krebszytokinen, also entzündungsfördernden Botenstoffen, welche die Tumorzellen selbst aussenden. Nicht selten ist zudem der Herzmuskel betroffen, was die Patientinnen und Patienten zusätzlich schwächt. Je nach Krebsart ist CIC für 20 bis 50 Prozent aller krebsbedingten Todesfälle weltweit verantwortlich. Eine heilende Therapie gibt es nicht. Um einen wirksamen Behandlungsansatz zu finden, hat sich ein Forschungsteam um Privatdozent (PD) Dr. Arnab Nayak, Wissenschaftler am Institut für Molekular- und Zellphysiologie der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH), mit den bislang unbekannten molekularen Mechanismen beschäftigt, die mit CIC in Verbindung stehen. Mit seiner Arbeitsgruppe „Chromatin and SUMO Physiology“ hat der Molekularbiologe gezeigt, dass die Krebszytokine direkt in den Stoffwechsel der Muskelzellen eingreifen und diese aktiv umgestalten. Außerdem sorgen sie dafür, dass der Muskel weniger Kalzium freisetzen kann, was die Muskelkontraktion beeinträchtigt, also das aktive Zusammenziehen des Muskels. Die Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift „Journal of Cachexia, Sarcopenia and Muscle“ veröffentlicht worden.
Verlust der Kontraktionsfähigkeit
Die Forschenden untersuchten in Zellkultur die Auswirkung einer CIC auf die Skelett- und Herzmuskelzellen von Mäusen und Ratten. Dabei testeten sie die kontraktilen Eigenschaften der Muskelzellen nach elektrischer Stimulation und maßen die Kalzium-Freisetzung innerhalb der Muskelzellen. Außerdem überwachten sie in einem hochauflösenden Mikroskop, wie sich die CIC auf die Organisation der Sarkomere auswirkt, die kleinsten Funktionseinheiten des Muskels. Des Weiteren analysierten sie die Signalübertragungen in den Zellen, die regulieren, welche muskelspezifischen Gene an- oder abgeschaltet werden. „Wir beobachteten einen drastischen Verlust der Kontraktion der quergestreiften Muskelzellen bei CIC, der in erster Linie auf akut desorganisierte Sarkomerstrukturen und einen beeinträchtigten Kalziumtransportprozess zurückzuführen war“, stellt PD Dr. Nayak fest.
Die proinflammatorischen Zytokine vermindern aber nicht nur die Fähigkeit des Muskels zur Kontraktion. Sie zerstören auch die Muskelzellen selbst. So aktivieren sie einerseits ein Enzym, das Muskelproteine für den Abbau markiert. Das System soll eigentlich fehlerhafte Proteine aus der Zelle entfernen. In diesem Fall sorgt das Abbausystem jedoch dafür, dass funktionierende Muskelproteine zerstört werden. Zudem beeinflussen die Zytokine einen zentralen Signalweg innerhalb der Muskelzellen, der ihr Wachstum, ihre Teilung, den Stoffwechsel und das Überleben reguliert.
SUMO-Signalweg als Therapieansatz
Aktuelle Therapien konzentrieren sich eher auf die Linderung der Symptome. So wird mit Nahrungsergänzungsmitteln wie mehrfach ungesättigter Omega-3-Fettsäure in Kombination mit Vitamin D3 sowie über Ausdauer- und Kraftübungen versucht, den Muskelschwund zu stoppen. Auch Herzmedikamente wie ACE-Hemmer oder Beta-Blocker sollen helfen, den Muskelabbau zumindest zu reduzieren. PD Dr. Nayak setzt auf molekularbiologische Methoden, genauer gesagt, den sogenannten SUMO-Signalweg. Bei diesem Mechanismus wird das Protein SUMO (small ubiqutin-like modifier) an andere Proteine gebunden, um deren Funktion zu verändern. Der SUMO-Signalweg spielt eine wichtige Rolle beim Muskelabbau. Die SUMO-spezifischen Enzyme SENP3 und SENP7 regulieren epigenetische Prozesse in den muskelspezifischen Genen. Diese steuern die Genaktivität, ohne die DNA selbst zu verändern.
Bei Kachexie werden die Enzyme abgebaut und infolgedessen ihre muskelspezifischen Zielgene herunterreguliert. So können sich die Sarkomere, die kleinsten Funktionseinheiten des Muskels, nicht mehr wie vorgesehen bilden, und die Muskeln verlieren ihre Fähigkeit zur Kraftentwicklung. „Wir haben in unserer Untersuchung SENP3 und SENP7 hochreguliert und einen Rückgang des Muskelabbaus beobachtet“, sagt der Molekularbiologe. Ob dieser Ansatz über die Zellkultur hinaus funktioniert, muss jedoch noch weiter untersucht werden. PD Dr. Nayak und sein Team wollen die muskelrettende Wirkung daher als nächstes im Mausmodell überprüfen.
Text: Kirsten Pötzke
SERVICE:
Die Originalarbeit „Calcium Handling Machinery and Sarcomere Assembly are Impaired Through Multipronged Mechanisms in Cancer Cytokine-Induced Cachexia“ finden Sie hier.
Link zum MHH Info 01.2025 Wie Chemotherapeutikum Sorafenib Muskelschwund verursacht
Forschungsteam klärt molekulare Grundlagen für Kachexie auf. Chemotherapie bekämpft den Krebs, kann jedoch auch die Muskeln schädigen.
Forscht an Muskelschwund durch Chemotherapie: Privatdozent (PD) Dr. Arnab Nayak. Bild Copyright: Karin Kaiser / MHH
Wenn Krebserkrankungen behandelt werden, kommen häufig Chemotherapeutika zum Einsatz. Sie bekämpfen das Tumorwachstum, haben aber auch eine Reihe unerwünschter Nebenwirkungen. Eine davon ist schwerer Muskelschwund, die sogenannte Chemotherapie-induzierte Kachexie. Die chronische Erkrankung verursacht unkontrollierbaren Abbau von Fett- und Muskelgewebe sowie Gewichtsverlust. Um die Behandlungsstrategien zu verbessern, müssen allerdings zunächst die molekularen Grundlagen verstanden sein. Hier setzt Privatdozent (PD) Dr. Arnab Nayak an, Wissenschaftler am Institut für Molekular- und Zellphysiologie der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH). Mit seiner Arbeitsgruppe „Chromatin and SUMO Physiology“ hat der Molekularbiologe gezeigt, dass das Chemotherapeutikum Sorafenib die Skelettmuskelzellen aktiv umgestaltet und so eine Kachexie auslöst. Die Arbeit ist in der Fachzeitschrift „iScience“ veröffentlicht.
Ausbildung und Funktion der Skelettmuskelfasern gestört
Sorafenib wird unter anderem beim Leberzellkarzinom (HCC) und beim Nierenzellkarzinom (RCC) eingesetzt. Das Chemotherapeutikum gehört zu den sogenannten Tyrosinkinase-Inhibitoren, welche für die Tumorentwicklung wichtige chemische Botenstoffe angreifen. Sorafenib richtet sich zum einen gegen mehrere am Zellwachstum beteiligte Enzyme, zum anderen gegen die vom Tumor selbst ausgelöste Bildung neuer Blutgefäße, mit der Tumoren ihre Versorgung mit Sauerstoff und Nährstoffen sicherstellen. Gleichzeitig greift Sorafenib in die epigenetische Regulation in muskelspezifischen Genen ein. Epigenetik beschreibt Mechanismen, die nicht die Gene selbst, sondern ihre Aktivität beeinflussen. So steuern epigenetische Prozesse, welche Gene an- oder ausgeschaltet werden und haben damit auch Einfluss darauf, ob und wann eine Krankheit ausbricht oder eben nicht. Durch epigenetische Mechanismen reagieren Zellen unter anderem auf Umwelteinflüsse.
Im Fall von Sorafenib haben die Forschenden einen ungewöhnlichen molekularen Mechanismus in der Transkription aufgedeckt, also beim Ablesen der für die Muskelfasern betreffenden DNA-Abschnitte und ihre Übertragung in den dazugehörigen Bauplan. Das führt zu einer gestörten Ausbildung der Skelettmuskelfasern. Außerdem verändert Sorafenib die Mitochondrien in den Muskeln, so dass diese Kraftwerke der Muskelzellen nicht mehr genügend Energie für die Muskelarbeit liefern können.
Grundlage für therapeutische Feinabstimmung
Die Forschenden untersuchten auch die zur gleichen Chemotherapeutika-Klasse zählenden Medikamente Nilotinib und Imatinib. Nilotinib wird insbesondere bei chronischer lymphatischer Leukämie (CLL) eingesetzt, Imatinib etwa zur Behandlung von akuter lymphatischer Leukämie (ALL) und gastrointestinalen Stromatumoren (GIST). „Interessanterweise zeigten diese beiden Tyrosinkinase-Inhibitoren keinen ähnlichen Einfluss auf die Funktion der Muskelzellen“, sagt PD Dr. Nayak. Die kritische Bewertung krebstypspezifischer Chemotherapeutika hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf die Muskelphysiologie ist nach Ansicht des Zellbiologen der Schlüssel zur Entwicklung besserer Therapien. „Die detaillierten Erkenntnisse aus unserer Studie bilden den Hintergrund und den Rahmen für ähnliche zukünftige Untersuchungen zur Feinabstimmung der chemotherapeutischen Behandlung. Die richtige Auswahl von Medikamenten mit minimalen Nebenwirkungen oder potenziell schädlichen Auswirkungen, denen entgegengewirkt werden kann, sei nur mit dem Wissen über die zugrundeliegenden betroffenen Signalwege möglich. Daher seien die Auswirkungen dieser Erkenntnisse für die Entwicklung ausgewogener Kombinationstherapien für betroffene Personen zur Verbesserung der Behandlung von unmittelbarer Bedeutung. Dennoch sei Sorafenib derzeit eines der besten Therapeutika zur Behandlung von HCC und RCC. „Unsere Ergebnisse haben jedoch das Potenzial, neue Therapieschemata zu entwickeln, um die Chemotherapie-induzierte Kachexie zu minimieren“, sagt PD Dr. Nayak.
Die Originalarbeit „Sorafenib induces cachexia by impeding transcriptional signaling of the SET1/MLL complex on muscle-specific genes” finden Sie hier.
Text: Kirsten Pötzke
Förderungen
- Individuelles Forschungsförderung von Deutsche Forschungsgesellschaft (DFG)- NA 1565/2-1.
- Individuelles Forschungsförderung Deutsche Krebhilfe (DKH). Bearbeitungsnummer- 70115510.
Offene Stellen
Interessierte Kandidat/-innen können Anfragen für eine Doktorandenstelle direkt an Arnab Nayak senden.
Labormethoden
Um unsere wissenschaftlichen Ziele zu erreichen, setzen wir verschiedene experimentelle Ansätze ein, darunter quantitative Proteomik, Hybridoma-derived antibody production and purification, SUMO-Proteomik, CRISPR/Cas9-vermittelte Genom-Editing-Tools zur Überprüfung von Chromatin-Ereignissen eines einzelnen Gens, Epigenomik (ChIPseq, Chromosomenkonformationserfassung usw.), Zellschrittmacherexperimente, Messung und Quantifizierung von Kalziumtransienten und biophysikalische Einzelmolekül-Methoden wie die Fluoreszenzmikroskopie mit totaler interner Reflexion (TIRFM).
Ausgewählte Publikation (*corresponding author)
- Gand LV, Lanzuolo C, Li M, Rosti V, Weber N, Lu D, Bar C, Thum T, Pich A, Kraft T, Amrute-Nayak M, Nayak A* (2025) Calcium Handling Machinery and Sarcomere Assembly are Impaired Through Multipronged Mechanisms in Cancer Cytokine-Induced Cachexia. J Cachexia Sarcopenia Muscle 16: e13776
- Khan B, Lanzuolo C, Rosti V, Santarelli P, Pich A, Kraft T, Amrute-Nayak M, Nayak A* (2024) Sorafenib induces cachexia by impeding transcriptional signaling of the SET1/MLL complex on muscle-specific genes. iScience 27: 110913
- Wang T, Nayak A, Kraft T, Amrute-Nayak M (2024) Single-Molecule Investigation of Load-Dependent Actomyosin Dissociation Kinetics for Cardiac and Slow Skeletal Myosin. Small 20: e2406865
- Spahiu E, Uta P, Kraft T, Nayak A*, Amrute-Nayak M (2024) Influence of native thin filament type on the regulation of atrial and ventricular myosin motor activity. J Biol Chem 300: 107854
- Khan B, Gand LV, Amrute-Nayak M, Nayak A* (2023) Emerging Mechanisms of Skeletal Muscle Homeostasis and Cachexia: The SUMO Perspective. Cells 12
- Amrute-Nayak M, Gand LV, Khan B, Holler T, Kefalakes E, Kosanke M, Kraft T, Nayak A* (2022) SENP7 deSUMOylase-governed transcriptional program coordinates sarcomere assembly and is targeted in muscle atrophy. Cell Rep 41: 111702
- Wang T, Spahiu E, Osten J, Behrens F, Grunhagen F, Scholz T, Kraft T, Nayak A*, Amrute-Nayak M (2022) Cardiac ventricular myosin and slow skeletal myosin exhibit dissimilar chemomechanical properties despite bearing the same myosin heavy chain isoform. J Biol Chem 298: 102070
- Wang T, Brenner B, Nayak A*, Amrute-Nayak M (2020) Acto-Myosin Cross-Bridge Stiffness Depends on the Nucleotide State of Myosin II. Nano Lett 20: 7506-7512
- Amrute-Nayak M, Pegoli G, Holler T, Lopez-Davila AJ, Lanzuolo C, Nayak A* (2020) Chemotherapy triggers cachexia by deregulating synergetic function of histone-modifying enzymes. J Cachexia Sarcopenia Muscle
- Nayak A*, Amrute-Nayak M (2020) SUMO system - a key regulator in sarcomere organization. FEBS J 287: 2176-2190
- Nayak A, Wang T, Franz P, Steffen W, Chizhov I, Tsiavaliaris G, Amrute-Nayak M (2020) Single-molecule analysis reveals that regulatory light chains fine-tune skeletal myosin II function. J Biol Chem 295: 7046-7059
- Nayak A*, Lopez-Davila AJ, Kefalakes E, Holler T, Kraft T, Amrute-Nayak M (2019) Regulation of SETD7 Methyltransferase by SENP3 Is Crucial for Sarcomere Organization and Cachexia. Cell Rep 27: 2725-2736 e4
- Amrute-Nayak M, Nayak A, Steffen W, Tsiavaliaris G, Scholz T, Brenner B (2019) Transformation of the Nonprocessive Fast Skeletal Myosin II into a Processive Motor. Small 15: e1804313
- Nayak A*, Reck A, Morsczeck C, Muller S (2017) Flightless-I governs cell fate by recruiting the SUMO isopeptidase SENP3 to distinct HOX genes. Epigenetics Chromatin 10: 15
- Jung J, Nayak A, Schaeffer V, Starzetz T, Kirsch AK, Muller S, Dikic I, Mittelbronn M, Behrends C (2017) Multiplex image-based autophagy RNAi screening identifies SMCR8 as ULK1 kinase activity and gene expression regulator. Elife 6
- Nayak A, Muller S (2014) SUMO-specific proteases/isopeptidases: SENPs and beyond. Genome Biol 15: 422
- Nayak A, Viale-Bouroncle S, Morsczeck C, Muller S (2014) The SUMO-specific isopeptidase SENP3 regulates MLL1/MLL2 methyltransferase complexes and controls osteogenic differentiation. Mol Cell 55: 47-58
- Raman N, Nayak A, Muller S (2014) mTOR signaling regulates nucleolar targeting of the SUMO-specific isopeptidase SENP3. Mol Cell Biol 34: 4474-84
- Nayak A, Glockner-Pagel J, Vaeth M, Schumann JE, Buttmann M, Bopp T, Schmitt E, Serfling E, Berberich-Siebelt F (2009) Sumoylation of the transcription factor NFATc1 leads to its subnuclear relocalization and interleukin-2 repression by histone deacetylase. J Biol Chem 284: 10935-46
Kollaborationen
- Dr. Chiara Luanzolo
Institut für Biomedizinische Technologien (ITB)-CNR Labor für Chromatin und Nukleararchitektur
am Istituto Nazionale di Genetica Molecolare "Romeo ed Enrica Invernizzi” Milano, Italien - Prof. Riikka Kivela
Stem Cells and Metabolism Research Program, Faculty of Medicine. University of Helsinki, Finland. Faculty of Sport and Health Sciences. University of Jyväskylä, Finland - Dr. Julien Gondin
Institut NeuroMyoGène (INMG) Physiopathologie et Génétique du Neurone et du Muscle (PGNM) UMR CNRS 5261 – INSERM U1315, Lyon, France. - Prof. Dr. med. Michael Heuser
Innere Medizin, Hämatologie / Onkologie. Universitätsmedizin Halle, Germany - Prof. Dr. Christian Bär
Institute of Molecular and Translational Therapeutic Strategies, Hannover Medical School, Germany
Lehre
- Praktika für Medizinstudierende (Humanmedizin und Zahnämedizin)
- Seminare für Medizinstudenten
- Praktika für Biologiestudenten
- Praxiskurse für Studierende des MSc „Biomedizin“.
- Doktorarbeiten in Biologie und Medizin