Unsere Stärke – die Forschung
Die MHH ist eine der forschungsstärksten medizinischen Hochschuleinrichtungen in Deutschland.
Die Schwerpunkte sind Transplantations- und Stammzellforschung/Regenerative Medizin, Infektions- und Immunitätsforschung sowie Biomedizinische Technik und Implantatforschung.
Die Wissenschaft profitiert vom Integrationsmodell der MHH: Forschung, Klinik und Lehre sind eng verzahnt.
Unser Forschungsprofil
Hier finden Sie einen Überblick über das Forschungsprofil der MHH. Spitzenforschung erfordert interdisziplinäre Zusammenarbeit und Vernetzung um wissenschaftliche Erfolge zu erzielen. Durch unsere Angebote zur akademischen Karriereentwicklung tragen wir unseren Teil zu einer beständigen Forschungslandschaft bei.
Die MHH fördert 3 ausgewiesene Forschungsschwerpunkte, gleichzeitig werden auch weitere innovative Bereiche unterstützt. Unsere Forschungsbereich sind:
Die MHH ist mit zwei Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung (Deutsches Zentrum für Infektionsforschung [DZIF] und Deutsches Zentrum für Lungenforschung [DZL]), zwei Kompetenznetzen für Infektionsforschung (Hep-Net und CAPNETZ), einer strategischen Partnerschaft mit dem Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig sowie den beiden gemeinsamen Einrichtungen von MHH und HZI, dem TWINCORE und dem Centre for individualised infection Medicine (CiiM), ein ausgewiesener Standort der Infektionsforschung. Dies bildet die Grundlage für den Forschungsschwerpunkt „Infektion und Immunität“. Darin eingebettet ist die Forschung der MHH mit der Forschergruppe (FOR) 2953 „Sialinsäure und Immunität“, der Beteiligung an der FOR 2799 „γδ-T-Zellrezeptor“ und dem Exzellenzcluster EXC 2155 „Resolving Infection Susceptibility (RESIST)“. Dieses konnte im Rahmen der Exzellenzstrategie 2019 erstmals erfolgreich eingeworben werden und läuft zunächst bis Ende 2025.
Die MHH ist das größte Transplantationszentrum Deutschlands und für diesen klinischen Schwerpunkt auch international bekannt. Damit eng verbunden ist der zweiten Forschungsschwerpunkt "Transplantation und Regeneration". Gemeinsam mit der Leibniz Universität Hannover (LUH), dem Biomedizinischen Wirkstoffzentrum (BMWZ), dem Fraunhofer Institut für Toxikologie und Experimentelle Medizin (ITEM), der Tierärztlichen Hochschule Hannover (TiHo), dem Laser Zentrum Hannover (LZH) und dem Friedrich-Loeffler-Institut Neustadt-Mariensee hat die MHH diesen Forschungsschwerpunkt zu internationaler Bekanntheit und Bedeutung ausgebaut. Die stetig wachsende Bedeutung zeigt sich in der Beteiligung am Transregio SFB TRR 127 "Xenotransplantation" sowie an der Klinischen Forschergruppe KFO 311 "(Prä-) terminales Herz- und Lungenversagen: mechanische Entlastung und Reparatur". Darüber hinaus konnte die MHH im Rahmen der Exzellenzinitiative 2006 das Exzellenzcluster "Regenerative Biology and Reconstructive Therapies (REBIRTH)" einwerben, der 2012 verlängert und anschließend als eigenständiges Forschungszentrum verstetigt wurde.
Die Kombination aus wissenschaftlicher Exzellenz und herausragender klinischer Versorgung wird auch im dritten Forschungsschwerpunkt "Biomedizintechnik und Implantate" der MHH deutlich. Dies zeigt sich durch die erfolgreiche Einwerbung des Exzellenzclusters EXC 2177 "Hearing4All" im Jahr 2012 sowie dessen Verlängerung im Jahr 2019 in Zusammenarbeit mit der Universität Oldenburg (UOL) und der Leibniz Universität Hannover (LUH). Die Bedeutung dieses Schwerpunktes wird auch durch die Gründung des Niedersächsischen Zentrums für Biomedizintechnik, Implantatforschung und Entwicklung (NIFE) unter Beteiligung der LUH und der Tierärztlichen Hochschule Hannover (TiHo) deutlich. Die erfolgreiche Einwerbung des SFB TRR 298 "SIIRI" im Jahr 2021 sowie die Forschungsgruppen FOR 2591 "Severity assessment in animal-based research" und FOR 5250 "Charakterisierung und Modellierung von permanenten und bioresorbierbaren Implantaten" ergänzen den Erfolg dieses Schwerpunktes.