▸ Staatsexamen
Praxis von Anfang an!
Im Modellstudiengang HannibaL hast Du als Studierende_r von Anfang an Patientenkontakt, die klassische Trennung von Theorie und Praxis, also Vorklinik und Klinik, entfällt.
Praxisnah auf den Zahn gefühlt
Hier kombinierst Du Medizin mit handwerklichen Fähigkeiten und viel Kontakt zu Patienten.
▸ Bachelor
Das Leben von Anfang an begleiten
Als Studierende_r erhältst Du hier an der MHH ein wissenschaftliches Studium mit einer berufspraktischen Ausbildung.
▸ Master
Den molekulare Grundlagen des Lebens auf der Spur
Hier kannst Du die zelluläre und molekulare Basis von Lebensvorgängen und deren pathologischen Veränderungen erforschen.
Forschungsorientiert – Interdisziplinär – Praxisnah
Krankheiten analysieren und ihre Ursachen bestimmen ist Aufgabe der Biomedizin. Du befasst Dich dabei intensiv mit Zellbiologie und Molekularbiologie und verknüpfst beides mit medizinischen Fragen.
Innnovativ – Interdisziplinär – Interaktiv
Hier wirst Du zur Expertin oder zum Experten für große komplexe Datenmengen im Gesundheitswesen und der (bio-)medizinischen Forschung.
Human - Animal - Environment
Hier lernst Du die Grundlagen verschiedener Infektionskrankheiten mit besonderem Bezug auf zoonotische Erreger, also Pathogenen, die vom Tier auf den Menschen überspringen können.
Den Wandel im Gesundheitswesen gestalten
Hier wirst Du zur Expertin oder zum Experten für Planungs- und Entscheidungsprozesse im Gesundheitswesen, zur Fachkraft für die Entwicklung, Durchführung und Evaluation gesundheitsfördernder und präventiver Programme, für die Gesundheitskommunikation und für die Forschung und Lehre in Public Health.
▸Promotion
Das PhD-Programm "Infektionsbiologie" steht Personen mit erfolgreich abgeschlossenem Universitätsstudium der Medizin, Zahnmedizin, Tiermedizin oder Naturwissenschaften offen und soll eine projektorientierte postgraduierte Ausbildung in der Forschung mit dem Ziel der Befähigung zur vertieften selbständigen wissenschaftlichen Arbeit und einer erweiterten beruflichen Qualifikation für Aufgaben in der Forschung oder verwandten Tätigkeiten im Bereich der Infektionsbiologie vermitteln.
Der MD/PhD-Studiengang "Molekulare Medizin" wendet sich an Mediziner:innen und an Naturwissenschaftler:innen mit dem Abschluss Staatsexamen oder M.Sc. und bereitet projektorientiert den Schritt zur forschenden Wissenschaft. Neben der Forschungsarbeit stehen auch Schlüsselqualifikationen auf dem Lehrplan wie Forschungs- und Medizinethik, wissenschaftliches Schreiben und Präsentation.
Das Exzellenz-Cluster REBIRTH (From Regenerative Biology to Reconstructive Therapy) hat den internationalen PhD-Studiengang "Regenerative Sciences" initiiert. Auch dieser Studiengang ist unter dem Dach der HBRS angesiedelt und soll eine Forschungskarriere im Bereich der regenerativen Medizin ermöglichen und profitiert von den intensiven Kooperationen innerhalb des Exzellenz-Clusters REBIRTH. Die Schwerpunkte des Exzellenzclusters REBIRTH liegen in der Erforschung von Erkrankungen der Organsysteme Blut (eingeschlossen Immunität), Herz, Lunge und Leber. Dabei werden Synergien entwickelt, indem ein breites Spektrum an Experten mit profundem Hintergrundwissen zusammenarbeitet.
Das PhD-Studium "Systems Neuroscience" vermittelt eine projektorientierte postgraduale Ausbildung in der neurowissenschaftlichen Forschung mit dem Ziel der Befähigung zur vertieften selbstständigen wissenschaftlichen Arbeit und einer erweiterten beruflichen Qualifikation für Aufgaben in der Forschung oder verwandten Tätigkeitsbereichen.
Der dreijährige Promotionsstudiengang im Bereich der epidemiologischen Forschung ist ein Kooperationsprojekt der Abteilung für Epidemiologie, der HZI Grad School und der HBRS (MHH). Nach erfolgreichem Abschluss erwerben die Studierenden in der Regel den Titel PhD oder in Einzelfällen Dr. rer nat.
BIOMEDAS richtet sich an Studierende, die daran interessiert sind, disziplinäres Wissen mit den Kompetenzen eines Datenwissenschaftlers zu verbinden und an der Schnittstelle von Bioinformatik, Medizininformatik, Datenbanken, Data Minin, maschinellem Lernen, angewandter Mathematik, biomedizinischer Modellierung und Analyse komplexer Netzwerke zu arbeiten.
Das PhD-Programm "Auditory Science" wurde im Rahmen der Joint Research Academy des Exzellenzclusters "Hören für alle" entwickelt.
▸Duales Studium
Im Bachelor Business Administration bilden wir Dich als zukünftige Führungs- und Fachkraft aus
Wir möchten mit Dir gemeinsam daran arbeiten, als Hochschule, Krankenhaus und Arbeitgeberin zu bleiben, wie wir sind: spitze. Dafür zeigen wir Dir, was moderne HR-Arbeit bedeutet, wie unser Gesundheitswesen funktioniert oder warum alle von agilem Projektmanagement reden. Du sollst als Teil des Teams helfen, gemeinsam Perspektiven zu entwickeln – für Dich, für uns, für die Patientinnen und Patienten. Wir helfen gemeinsam, anderen und einander.
Im Bachelor Business Economics wollen wir Dich fit machen, damit Du uns noch fitter machst
AI, Big Data und viele andere Herausforderungen verändern die Art wie wir arbeiten rasant. Dafür brauchen wir kluge Köpfe, die Bock haben, dran zu bleiben und Teil von Veränderungen zu sein. Wir wollen Dir zeigen, was Controlling bedeutet, wie Wissenschaftsfinanzierung läuft und was das alles mit Dir zu tun haben kann. Lass uns gemeinsam füreinander Perspektiven schaffen und erfahren, was für Möglichkeiten es gibt – für Dich, für uns, für die Patientinnen und Patienten. Wir helfen gemeinsam, anderen und einander.
Leitbild Lehre | Digitalisierungsstrategien für Studium und Lehre
Leitbild Lehre
Die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) ist eine führende universitäre Einrichtung und steht für hochwertige Lehre, Forschung und Krankenversorgung (entsprechend dem Leitbild der MHH).
Die MHH ist integrativ und kooperativ aufgebaut. Akademische und wissenschaftliche Ausbildung steht im Zentrum unserer Universität. Ziel ist eine interdisziplinäre und praxisnahe studentische Ausbildung. Eine enge Verzahnung mit Forschung und Krankenversorgung entspricht unserem Selbstverständnis.
Alle Studierenden erlangen Kompetenzen, die eine aktive Teilhabe an den Gestaltungsprozessen einer digitalisierten Wissensgesellschaft erlauben. Die Studierenden werden auf eine verantwortungsvolle und eigenständige Wahrnehmung anspruchsvoller Aufgaben in der Gesellschaft vorbereitet und tragen dabei Mitverantwortung für das eigene Studium. Dies drückt sich durch konstruktive Mitarbeit in Lehrveranstaltungen, durch aktives Eigenstudium und eine Beteiligung an akademischer Gremienarbeit aus. Eine ausgeprägte und faire Diskussions- und Feedback-Kultur ermöglicht einen intensiven Austausch.
Die Hochschulleitung fördert das Lehren und Lernen durch eine unterstützende Organisation und Infrastruktur. Eine didaktisch fundierte Gestaltung digitaler Lehr- und Lernumgebungen ist unser Ziel. Die MHH vermittelt tiefgehendes Wissen in allen Disziplinen und über Fachgrenzen hinweg. Lehrende der MHH arbeiten und forschen auf höchstem Niveau und lassen aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse in die Lehre einfließen. Die Studierenden erlernen alle Grundsätze eines fundierten wissenschaftlichen Arbeitens im Hinblick auf eine vertiefende Wissenschaftskompetenz.
Die offene Wertekultur der MHH steht für eine Überwindung von genderbedingten, ethnischen, kulturellen, sozialen, religiösen und wirtschaftlichen Barrieren. Diversität ist geprägt durch gegenseitigen Respekt, Partizipation, Verantwortung und Toleranz. Wissenschaft und Innovation als zentraler Bestandteil unserer universitären Wertegemeinschaft fördern Fertigkeiten und Fähigkeiten jeder einzelnen Person.
Die MHH ist eine international ausgerichtete Universität. Unser Ziel ist es, Menschen aller Nationalitäten ein Arbeiten, Lehren, Forschen und Studieren an der MHH zu ermöglichen.
Die Qualität unserer Lehre zu sichern und nachhaltig weiterzuentwickeln ist ein fortwährender Prozess, den die Hochschulleitung aktiv unterstützt. Leistungen in der Lehre erfahren den gleichen Respekt, die gleiche Wertschätzung und Anerkennung wie Leistungen in der Forschung und Krankenversorgung.
Senatsbeschluss vom 16.01.2019
The Hannover Medical School (MHH) is a leading institution of higher education and synonymous with excellence in teaching, research and health care (as stated in the MHH Mission Statement). Our approach is integrative and cooperative. Academic education and scientific learning are the primary focus of our university whose aim is interdisciplinary and practice-oriented higher education. Close interaction with research and health care reflects this overall concept.
All students acquire skills that enable active participation in the formation and development of a digitized scientific community. Students are prepared to assume challenging social positions independently and responsibly and to be accountable for their own studies. This is seen in their constructive participation and collaboration in university courses, active self-learning and work on academic committees. A distinct and fair discussion and feedback culture enables an intensive exchange of information and ideas.
The university’s administration fosters and promotes teaching and learning with its supportive organization and infrastructure. A well-founded structuring of digital teaching and learning environments is our aim.
The MHH imparts specialized knowledge in all disciplines and across subject areas. Instructors at the MHH engage in work and research of the highest caliber and include current scientific discoveries in their teaching. Students learn all the principles of well-founded science as a basis for their own skills in academic scholarship.
The open values culture at the MHH stands for overcoming gender-specific, ethnic, cultural, social, religious and economic barriers. Diversity is shaped by mutual respect, participation, accountability and tolerance. As core components of our university community, science and innovation boost the skills and competencies of each individual.
The MHH is an internationally oriented university. Our aim is to enable people of all nationalities to work, teach, and engage in research and study at the MHH.
Ensuring the sustained excellence of our teaching is an ongoing process that is actively supported by the university administration. Achievements in teaching receive the same respect, esteem and recognition as achievements in research and health care.
Resolution of the Academic Board of Hannover Medical School from Jan 16, 2019
Präambel:
Als Stätte der wissenschaftlichen Ausbildung ist es die Aufgabe von Hochschulen, Studierende zu befähigen, den Anforderungen des wissenschaftlichen und technologischen Fortschritts in der Gesellschaft und der Arbeitswelt mit fachlicher Expertise zu begegnen. Eine Herausforderung der nahen Zukunft ist die adäquate Auseinandersetzung mit den verschiedenen Aspekten der Digitalisierung. Die digitale Transformation des Gesundheitssystems hat direkte Auswirkungen auf Prävention, Diagnose und Therapie und befördert neue Forschungsansätze auf Basis digitaler Daten. Digitale Forschung reicht dabei von der Generierung von digitalen Daten etwa durch den Einsatz sensorbasierter, mobiler Geräte bis hin zur Entwicklung und Implementierung komplexer Analyseprozesse.
Um die Exzellenz in der studentischen Ausbildung auch in Zukunft gewährleisten zu können, ist eine systematische Integration digitaler Kompetenzen in allen Studiengängen und über alle Fachgrenzen hinweg erforderlich. Für eine zukunftsweisende und praxisnahe Ausbildung werden Digitalisierungsaspekte sowohl inhaltlich als auch methodisch in die Curricula aufgenommen. Entsprechende Lehrkonzepte werden entwickelt und etabliert.
Zielsetzung:
Entsprechend des Leitbildes Lehre der MHH wird den Studierenden der Erwerb von Qualifikationen und Kompetenzen ermöglicht, die ihnen eine aktive und verantwortungsvolle Teilhabe an den Gestaltungsprozessen einer modernen Wissensgesellschaft erlauben. Mit einer mehrdimensionalen Digitalisierungsstrategie für die Lehre schafft die MHH die bestmöglichen Voraussetzungen für einen erfolgreichen Berufseinstieg und die Weiterentwicklung in der Patientenversorgung sowie in der biomedizinischen und gesundheitswissenschaftlichen Forschung.
Die Digitalisierungsstrategie für die Lehre an der MHH adressiert folgende Handlungsfelder:
1. Schaffung einer zeitgemäßen Infrastruktur zur Nutzung digitaler Angebote
Für eine zukunftsweisende Weiterentwicklung der Lehre wird die Infrastruktur entsprechend der Anforderungen einer digitalen Transformation der Lehre ausgebaut.
2. Zukunftsfähige Weiterentwicklung der Curricula zum Erwerb digitaler Kompetenzen
Mit Blick auf die Dynamik des digitalen Wandels werden neue inhaltliche und didaktische Bezugspunkte zum Erwerb digitaler Kompetenzen in die bestehenden Curricula implementiert. Zukunftsweisende Lehr- Lernkonzepte fördern unter Berücksichtigung der Chancen und Risiken digitaler Prozesse einen souveränen und reflektierten Umgang mit sich kontinuierlich weiterentwickelnden und zunehmend komplexeren technischen Neuerungen im Gesundheitssystem.
3. Stärkung, Etablierung und Weiterentwicklung von digitalen Lehrformaten
Aufbauend auf den in der MHH erfolgreich etablierten Angeboten für eine digitale Lehre werden diese in Richtung mobiler Nutzung ausgebaut. Für die Anrechnung digitaler Lehre auf das Lehrdeputat wird ein Modell entwickelt, mit dem die Entwicklung digitaler Lehrformen sowie die Betreuung von onlinebasierten Lernphasen adäquat abgebildet und das Lehr-Engagement der Lehrenden im Prozess der Digitalisierung der Lehre gewürdigt wird.
4. Fort- und Weiterbildung der Lehrenden zu digitalen Kompetenzen in der Lehre
Die Etablierung von Weiterbildungsangeboten für Lehrende zum Erwerb der erforderlichen digitalen Lehrkompetenzen bildet einen Eckpfeiler der Digitalisierungsstrategie der Lehre. Für Lehrende werden Unterstützungsangebote geschaffen, um die Digitalisierung der Lehre zu fördern.
5. Ausbau von digitalen Lehr-Lernangeboten für Mitarbeiter_innen der MHH
Als einzige eigenständige medizinische Hochschule bietet die MHH durch die enge Verzahnung von Klinik, Lehre und Forschung die strukturellen Voraussetzungen für qualitativ hochwertige
Gesundheitsbildung auf allen Kompetenzebenen. Die Entwicklung und Etablierung von digitalen Lehr- und Lernangeboten wie auch die Möglichkeiten zum Erwerb digitaler Kompetenzen gelten daher für alle Aus-, Fort- und Weiterbildungsbereiche der MHH.
6. Förderung der interdisziplinären und fächerübergreifenden Vernetzung
Die Digitalisierung des Gesundheitswesens verstärkt nicht nur die interdisziplinäre und standortübergreifende Patientenversorgung, sondern führt auch in der Forschung zu einer stärkeren Verzahnung verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen. Neben dem hochschulübergreifenden Austausch in Klinik und Forschung wird durch den Ausbau von Kooperationen und dem Austausch von Lehr- und Lernmaterialien, die interuniversitäre Vernetzung im Bereich der Lehre ausgebaut.
Senatsbeschluss vom 15.01.2020
Präambel:
Als Universität erfüllen wir primär Aufgaben in Forschung und Lehre sowie in der Vorbereitung der Studierenden auf die berufliche Tätigkeit.
In einer Zeit des Wandels und des immer rascheren technologischen Fortschritts nimmt die Digitalisierung einen immer größeren Stellenwert ein und bietet der MHH die Chance, Verwaltungsprozesse neu zu
definieren und zu professionalisieren. Damit wird den Studierenden ein zeitgemäßes Studium und eine gute Vorbereitung auf die spätere digitale Arbeitswelt geboten und der praxisnahen Ausbildung gemäß
dem Leitbild der MHH Rechnung getragen. Die Etablierung zukunftsfähiger Werkzeuge als ein Baustein der MHH Digitalstrategie spielt dabei eine entscheidende Rolle.
Zielsetzung:
Digitales Management soll den Studierenden sowie den Lehrenden und Studienverwaltenden die Organisation des Studiums erleichtern, indem Prozesse vereinfacht und Informationen leichter verfügbar gemacht werden, um den immer komplexeren Anforderungen des Studiums gerecht werden zu können. Den Studierenden wird so auch die Mitverantwortung für das eigene Studium gemäß dem
Leitbild Lehre ermöglicht. Dazu gehört ebenso die Möglichkeit einer flexiblen und ortsunabhängigen Studienorganisation.
Aus dieser Zielsetzung ergeben sich folgende Handlungsfelder.
1. Services für Studierende
Wichtigstes Handlungsfeld ist hierbei die Bereitstellung der Dienste für Studierende über eine zentrale Portalfunktion (idealerweise per Single Sign on und off) und für verschiedene
Endgeräte. Zu diesen Diensten gehören u. a. die An- und Abmeldung zu bzw. von bestimmten Lehrveranstaltungen und Prüfungen, der Erhalt von Bescheinigungen und Nachweisen, das
Einreichen von Anträgen sowie die Informationsbereitstellung zu Studienverlauf, Leistungsstand, Stundenplänen, Lehrmaterial und Gebühren, aber auch Verwendung und Änderung von
personenbezogenen Daten. Diese Standardprozesse können durch die Automatisierung und Bereitstellung einer zentralen Softwareoberfläche vereinfacht und beschleunigt werden und gleichzeitig die Datenintegration der Digitalstrategie voranbringen.
2. Internationalisierung
Unumstritten trägt eine Internationalisierung der Hochschullandschaft zur Bereicherung von Lehre und Forschung bei und ist daher auch im Leitbild Lehre verankert. Austauschprogramme der EU und des DAAD fördern die Internationalisierung an den Hochschulen. Die sich hieraus ergebenden rechtlichen Rahmenbedingungen wie z. B. die Initiative „ERASMUS without paper“ fordern zwingend eine Digitalisierung der mit dem Austausch in Zusammenhang stehenden Prozesse aufgrund der vertraglichen Vereinbarungen, damit Austauschstudierende ihren Fokus auf die Kernziele des Auslandsaufenthaltes lenke können.
3. Optimierung der Verwaltungsprozesse
Es gilt, bestehende elektronische Schnittstellen zwischen den verschiedenen vorhandenen Softwarelösungen besser nutzbar zu machen, aber auch neue Schnittstellen zu schaffen und den Datenzugriff durch Zentralisierung der Studierendendaten, z. B. durch Nutzung einer elektronischen Studierendenakte, zu vereinfachen und den Studierenden damit unnötige Wege
und die doppelte Einreichung von Nachweisen zu ersparen. Darüber hinaus ist die Optimierung der Verwaltungsprozesse unerlässlich, um im Hinblick auf
Digitalisierungsstrategie für die Studierendenverwaltung die kontinuierlich steigenden Studierendenzahlen an der MHH eine zuverlässige Administration und Betreuung der Studierenden sowie organisatorische Unterstützung der Dozierenden gewährleisten zu können. Auch hier findet sich eine konkrete Umsetzung der im Rahmen der Digitalstrategie angestrebten Vernetzung von Partner_innen und Akteur_innen wieder.
4. Evaluation
Die Digitalisierung in der Studierendenverwaltung erleichtert eine systematisch aufgebaute Evaluation von Studium und Lehre. Diese über die gesetzlich vorgeschriebenen Evaluationen
hinausgehenden Befragungen tragen zur Qualitätssicherung in Studium und Lehre bei und erhöhen die Chancen auf einen erfolgreichen Studienabschluss für die Studierenden.
5. Rechtliche Rahmenbedingungen
Die rechtlichen Rahmenbedingungen in der Studierendenverwaltung sind in den vergangenen Jahren immer komplexer geworden. Regelungen im Rahmen der EU-DSGVO, des
Onlinezugangsgesetzes (Umsetzung bis zum 31.12.2022 verpflichtend) und des Hochschulstatistikgesetzes, welche die Rechte der Studierenden schützen und ihnen gleichzeitig das Studium erleichtern sollen, haben zusätzlichen Arbeitsaufwand erzeugt. Durch eine Automatisierung kann diesen sich aus den Gesetzgebungen ergebenden Zielstellungen vermehrt
Rechnung getragen werden.
6. Infrastruktur
Nur durch eine nachhaltige Infrastruktur auf dem jeweils aktuellen Stand der Technik kann eine effektive Interaktion zwischen den Studierenden, Mitarbeiter_innen und Mitarbeitern sowie Dozierenden zum Zweck der besseren Studienorganisation ermöglicht werden. Dabei ist neben dem Aufbau ebenso die Pflege der Infrastruktur von zentraler Bedeutung.
7. Ausblick
Die Qualität in Forschung und Lehre sowie in der Krankenversorgung spiegelt sich auch in der Administration wider. Von einer professionellen digitalen Administration profitieren neben den Studierenden die verschiedenen mit der Studierendenverwaltung betrauten Bereiche: das Studierendensekretariat, das Studiendekanat, die Studiengangskoordinationen, die Dozierenden, das Akademische Auslandsamt, die Alumni-Netzwerke, die Hochschulleitung. Die Studienorganisation sowie die Studierenden- und Prüfungsverwaltung nachhaltig weiterzuentwickeln, ist ein fortwährender Prozess, den die Hochschulleitung im Sinne von „good administration practice“ aktiv unterstützt. Damit werden auch in der Studierendenverwaltung die Ziele des Leitbildes Lehre sowie die Digitalisierungsstrategie für die
Lehre fortgeführt
Senatsbeschluss vom 12.10.2022