Aktionswoche Alkohol 2024

08.-16. Juni

Zahlreiche Menschen in Deutschland trinken zu viel Alkohol. Oft, ohne sich der gesundheitlichen Gefahren bewusst zu sein. Alkoholkonsum ist (mit-)verursachend für über 200 Krankheiten. Trotzdem gehören Bier, Wein & Co. für die meisten Menschen in Deutschland zum Alltag.

Daher regt die Aktionswoche Alkohol unter dem Motto „Alkohol? Weniger ist besser!“ die Bevölkerung dazu an, den persönlichen und gesellschaftlichen Umgang mit der „Volksdroge Nr. 1“ zu überdenken.

Alkohol? Weniger ist besser!

Copyright: Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V.

Aktionswoche Alkohol - Alkohol? Weniger ist besser!

Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V.

Sucht am Arbeitsplatz

Arbeitssicherheit

Die Arbeitssicherheit kann durch verschiedene Faktoren, zum Beispiel durch den Einfluss einer psychoaktiven Substanz, akut gefährdet sein. Insofern stellt der Konsum von Alkohol und Drogen, aber auch bestimmter Medikamente am Arbeitsplatz ein Risiko für Konsumierende und Dritte dar. Hierzu gibt es eindeutige rechtliche Regeln, die beachtet werden müssen. Je nachdem, ob eine akute Gefährdung eindeutig im Zusammenhang mit Substanzkonsum steht, ist bei der Intervention ein Klärungsgespräch einzuleiten bzw. kommt der Stufenplan zur Anwendung.

Quelle: Arbeitssicherheit - Sucht am Arbeitsplatz (sucht-am-arbeitsplatz.de)

Alkohol vergiftet Körperzellen. Immer.

Copyright: Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) e.V.
Copyright: Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) e.V.

Jedes Glas zu viel kann der Gesundheit schaden. Dieses Zuviel ist schnell erreicht. Und es ist ein Irrtum zu glauben, dass nur Alkoholabhängigkeit zu schweren Gesundheitsschäden führt. Alkoholkonsum ist immer riskant. Deshalb sollte möglichst wenig oder gar kein Alkohol getrunken werden.

In Deutschland sterben jedes Jahr viele Menschen an den Folgen von Alkoholkonsum oder dem kombinierten Konsum von Alkohol und Tabak.

Die wenigen vorliegenden Publikationen zu alkoholholbedingten Todesfällen in Deutschland weisen eine hohe Wahrscheinlichkeit der Unterschätzung auf. Denn: Erfasst werden meist nur jene Todesfälle, die sich zu 100% auf Alkoholkonsum zurückführen lassen. Dies sind beispielsweise die Diagnosen Alkoholabhängigkeitssyndrom oder Alkoholische Leberkrankheit.

Studien zeigen, dass mehr als 200 Erkrankungen durch Alkoholkonsum mitverursacht sind. Die Diagnosen, die allein auf Alkoholkonsum zurückzuführen sind, machen daher nur eine Minderheit unter den jährlichen alkoholbedingten Todesfällen aus. Tatsächlich liegen die Zahlen der an oder mit Alkoholkonsum Verstorbenen höher. Für Deutschland ermittelte eine WHO Berechnung im Jahr 2016 etwa 19.000 Frauen und 43.000 Männer unter den Todesfällen, die ausschlißelich auf Alkohol zurückzuführen sind.

Quelle: Gesundheit - Aktionswoche Alkohol 2024 (aktionswoche-alkohol.de)


Quelle: Gesundheit - Aktionswoche Alkohol 2024 (aktionswoche-alkohol.de)