Analyse von Unfällen mit Strassenbahnen
Unfälle zwischen Straßenbahnen und Fußgängern bzw. Radfahrern treten nur sehr selten auf. Wenn es aber zu einem entsprechenden Unfall kommt, sind die Unfallfolgen häufig sehr schwer.
Vorhergehende Forschungsarbeiten zeigen, dass die Mehrzahl der entsprechenden Unfälle an Querungsstellen auftreten. Für die Gestaltung der Querungsstellen wurden Standards definiert, welche Sicherungsmaßnahmen (z.B. Drängelgitter in Z-Anordnung, Ampel etc.) bei welcher Gefährdungsstufe umgesetzt werden müssen. Hierbei stellt sich unter anderem die Frage, ob Sicherungsmaßnahmen, die als sicherer angesehen werden, wirklich objektiv sicherer sind.
Die Verkehrsunfallforschung der MHH soll mit Hilfe von Unfallanalysen und Beobachtungsstudien helfen, die Frage bezüglich der objektiven Sicherheit von Querungsstellenausstattungen zu beantworten.
Ansprechpartner: Heiko Johannsen