Behandlungskonzept
Psychotherapeutisch-psychosomatische Unterstützung
- in krisenhaften Lebenssituationen in Zusammenhang mit unerfülltem Kinderwunsch, Komplikationen in der Schwangerschaft (z.B. Schwangerschaftserbrechen, vorzeitige Wehen, Diagnose schwerer Erkrankungen des Kindes im Mutterleib) und nach der Geburt (z.B. Wochenbettdepression), Verlusterfahrungen (z.B. bei Fehlgeburt, Totgeburt, Schwangerschaftsabbruch oder perinatalem Tod des Kindes)
- bei psychosomatischen Erkrankungen oder psychischer Verstärkung von Erkrankungen mit oder ohne organmedizinischem Befund (z.B. chronische Unterleibschmerzen, Endometriose, PMDS / Prämenstruelle Dysphorische Störung, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, Vaginismus)
- Erhöhtem Risiko für Entwicklung psychischer und psychosomatischer Störungen, z.B. bei psychischer Vorerkrankung
Psychoonkologische Unterstützung
- bei der Krankheitsbewältigung (z.B. nach Organverlust, bei/nach Chemotherapie, Bestrahlung oder Ängsten angesichts erhöhtem Risiko für erblichen Brust- und Eierstockkrebs)
Behandlungssetting
Interventionen im Einzel-, Paar- oder Familiengespräch und interdisziplinäre Vernetzungsarbeit
► im ambulanten Bereich
► über den Liaison- und Konsildienst bei stationären Aufenthalten in der Frauenklinik, ggf. auch in anderen Kliniken der MHH mit interdisziplinärer Vernetzung (Supervision, Intervision)
► bei Bedarf Bahnung von indizierten Behandlungen, v.a. von stationären und teilstationären Behandlungen, in Kliniken für Psychosomatik und Psychotherapie sowie Kliniken für Psychiatrie im Hause und extern