Woche 1

Gesunde Vielfalt- leicht entdecken!

Schonende Gartechnik

Statt Kasseler jetzt mit Schweinebraten

Der Kasseler-Braten wurde gegen einen Schweinerückenbraten ausgetauscht, aber warum?

Im Gegensatz zum Kasseler ist der Schweinebraten nicht gepökelt, wodurch der Salzgehalt niedriger ist. 

Außerdem können generell bei dem Garen von gepökelten Waren gesundheitsschädliche Stoffe (Nitrosamine) entstehen.

Der Schweinebraten wird in unserer Küche für eine längere Zeit bei niedrigen Temperaturen schonend gegart. 

Bei diesem schonenden Verfahren kann die Entstehung der Nitrosamine verhindert werden.

Schon gewusst?

Die Küche der Mensa bezieht ihre Fleischstücke von einem Schlachter nahe Hannover. Dieser arbeitet eng mit den Landwirten der Region zusammen und achtet stets auf hohe Qualität. 

Hunger auf mehr - Hier geht's zur Wissenschaft


Sekundäre Pflanzenstoffe

Paprika, Tomate, Himbeeren

Sekundäre Pflanzenstoffe sind natürliche Bestandteile in pflanzlichen Lebensmitteln, die den Pflanzen als Farb-, Duft- und Aromastoffe dienen. Beim Menschen wirken sie antientzündlich, cholesterinsenkend, schützen vor freien Radikalen, stärken das Immunsystem und wirken vorbeugend gegen Krebs- oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Bluthochdruck oder Thrombosen.

Eine pflanzenbetonte Ernährung bringt also viele Vorteile: Je farbenfroher ein pflanzliches Lebensmittel ist, desto mehr sekundäre Pflanzenstoffe enthält es.

Die rote Paprika und die roten Tomaten sind reich an Carotinoiden wie Lykopin oder beta-Carotin, diese sekundären Pflanzenstoffe schützen unsere Zellen unter anderem vor oxidativem Stress.

Hunger auf mehr - Hier geht's zur Wissenschaft


Kräuter

Rosmarin

Rosmarin ist eine besonders bedeutsame Heilpflanze und wirkt antibakteriell, entzündungshemmend und sogar schmerzstillend. 

Rosmarin wird nicht umsonst „eine Pflanze fürs Gehirn“  genannt - das Kraut hilft, die Nerven zu beruhigen und sich zu fokussieren. 

Ob frisch oder getrocknet – Rosmarin ist ein Allrounder in der Küche. 

Es werden die nadelartigen Blätter verwendet, die süßlich, kampferartig und würzig schmecken.

 

 

Schon gewusst? 

Das Green Office der MHH hat vor der Mensa ein Kräuter-Beet angelegt, dort wachsen neben Thymian und Minze auch ein paar Beerensträucher. Gehen Sie auf Entdeckungsreise: Fühlen, Riechen und Schmecken Sie die leckere Vielfalt. 

Hunger auf mehr - Hier geht's zur Wissenschaft


Gewürze

Curry, Kurkuma, Kreuzkümmel, Cayennepfeffer, Koriander, Chili

„Mal was anderes“ – Indische Gerichte bringen exotische Abwechslung in den Speiseplan und enthalten gleichzeitig die extra Prise an gesunden Gewürzen. 

Mit Kreuzkümmel, Cayennepfeffer und Koriander gewürzt, statt nur mit Salz. Das stärkt die Liebe zu Gemüse und Hülsenfrüchten.  

Koriander hat eine antibiotische, entzündungshemmende und durchblutungsfördernde Wirkung, Kumin stärkt das Immunsystem und wirkt entblähend.  

„Scharfe Sache“ – Der Inhaltsstoff Capsaicin macht die Chilischote feurig und bringt gleichzeitig antibakterielle, entzündungshemmende und immunfördernde Eigenschaften mit. 

Kurkuma enthält viele ätherische Öle und den besonderen Wirkstoff Curcumin, welcher der Wurzel ihre entzündungshemmende Wirkung verleiht.

Hunger auf mehr - Hier geht's zur Wissenschaft


Jod

Das wichtigste Spurenelement für unsere Schilddrüse

Copyright: HLPhoto - stock.adobe.com

Der Mineralstoff Jod wird im Körper für viele Stoffwechselprozesse, wie z. B. im Nervensystem und in der Schilddrüse benötigt. Neben dem bekannten jodierten Speisesalz, gehört auch Seefisch zu den wichtigen Quellen dieses lebensnotwendigen Spurenelementes. So liefern 200 g Seehecht bereits 240 µg Jod, welches weit über dem Tagesbedarf von 180-200 µg für Erwachsene liegt. Der nährstoffschonend gedünstete Hecht gehört zu den fettarmen Seefischen und wird bei uns unpaniert angeboten, wodurch sich sein Fettgehalt nicht verändert.

Schon gewusst?

Die DGE empfiehlt 2 Portionen Fisch in der Woche, wovon eine fettarm und eine fettreich sein sollte. Somit haben Sie bereits eine der empfohlenen Portionen abgedeckt.  Beispiele für fettreiche Fische mit reichlich Omega-3-Fettsäuren sind Seefische wie Lachs, Hering, Makrele

Hunger auf mehr - Hier geht's zur Wissenschaft