Forschungsarbeit in der CED-Studienambulanz
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In diesem Aufklappmenü finden Sie Informationen über unsere klinische Forschungsarbeit in den Bereichen:
Morbus Crohn und Colitis Ulcerosa
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Unsere studienerfahrenen Ärzt:innen prüfen gerne ob im Rahmen einer kontrollierten Studie eine Behandlungsmöglichkeit mit neuen Medikamenten und Therapiekonzepten für Sie in Frage kommt.
Klinische Studien
25 Okt 2024
- Phase 2
M20-371 - ABV154 - Rekrutierung läuft
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- Phase 3 und 3b
RPC01-3202 - Ozanimod - Induction - Rekrutierung läuft
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RPC01-3203 - Ozanimod - Maintenance
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RPC01-3204 - Ozanimod - OLE
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GS-US-419-3895 - Filgotinib - Induction and Maintenance - Rekrutierung läuft
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GS-US-419-3896 - Filgotinib - LTE
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CNTO1959CRD3001 - Guselkumab
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M16-000 - Risankizumab - Maintenance and OLE
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I6T-MC-AMAM - Mirikizumab
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I6T-MC-AMAX - Mirikizumab - LTE
- Phase 2 und 2b:
ABX464-104 - ABX464 - OLE
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CNTO1959UCO3001 - Guselkumab
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- Phase 3
GS-US-418-3899 - Filgotinib - LTE
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I6T-MC-AMAP - Mirikizumab - OLE
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CNTO1959UCO3001 - Guselkumab
Eine multizentrische, randomisierte Studie zur Evaluation der klinischen Nutzung neuartiger molekularer Marker in der Therapie von PatientInnen mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED).
An der Klinik für Innere Medizin I (Kiel) wird ein Forschungsvorhaben zur molekularen Medizin in der Therapie chronisch entzündlicher Darmerkrankungen (CED) wie Morbus Crohn und Colitis Ulcerosa durchgeführt. Dies erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, der Medizinischen Hochschule Hannover sowie dem Institut für Klinische Molekularbiologie (IKMB), dem Institut für Medizinische Informatik und Statistik (IMIS) und dem Dr. Margerete Fischer-Bosch-Institut für klinische Pharmakologie (Stuttgart).
Neuartige Biomarker könnten helfen, die medikamentöse Behandlung von PatientInnen mit chronischen Entzündungserkrankungen präziser zu steuern und dadurch einen nachhaltigeren Therapieerfolg zu erreichen.
In GUIDE-IBD, einem durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekt, möchten wir genau diese Biomarker erstmalig im Rahmen einer Biologika-Therapie bei CED mit einbeziehen, indem wir Ihre Therapie mit Infliximab analysieren. Ziel ist es, zu untersuchen, ob der Einsatz des zusätzlichen Wissens um den Krankheitsverlauf durch innovative Biomarker den ÄrztInnen helfen kann, bessere Therapieentscheidungen zu treffen.
Durch die „SIGMOID“ Studie planen wir die Identifikation von neuartigen, prädiktiven Biomarkern bezüglich des Therapieansprechens bei PatientInnen mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED) unter verschiedenen Therapieregimen. Dies soll zukünftig individualisierte, optimierte Therapieregime in der CED-Patientenversorgung leiten können und somit global die PatientInnenversorgung personalisieren und verbessern. Hierzu erfolgt unter anderem die Anwendung von innovativen Anlaysetechniken gemeinsam mit der Arbeitsgruppe von Frau Prof. Yang Li am Zentrum für individualisierte Infektionsmedizin (CiiM). Diese Studie ist gefördert durch die Deutsche Forschungsgesellschaft (DFG) im Rahmen des Clinician Scientist Programms PRACTIS .
Bei näherem Interesse sprechen Sie uns gerne jederzeit hierzu an.
Studienkoordination: Dr. med. Miriam Wiestler
Eine Querschnittstudie an Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED) und gesunden Kontrollpersonen zur Analyse des Zusammenhangs zwischen dem Ernährungsverhalten und der intestinalen Mikrobiom-Metabolom-Achse
(NOURISHED Studie)
Chronisch entzündliche Darmerkrankungen (CED) sind multifaktoriell-bedingte chronische Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes. Sie resultieren aus dem komplexen Zusammenspiel von lebensstil-assoziierten Umweltfaktoren und genetischen Prädispositionen, die zu unkontrollierten Immunantworten gegen luminale Triggerfaktoren führen. Es zeigen sich bei CED deutliche Veränderungen des Mikrobioms, Veränderungen im Metabolom - der molekularen Schnittstelle
zwischen Wirt und Mikrobiota – sind jedoch weniger gut verstanden. Mit der „NOURISHED“ Studie initiieren wir eine Querschnittsstudie an CED-Patienten und gesunden Kontrollpersonen zur Untersuchung des Zusammenhangs zwischen Ernährungsstil, dem Darmmikrobiom und dessen metabolischer Aktivität. Hierüber erhoffen wir uns ein besseres Verständnis von Störungen der Mikrobiom-Metabolom-Achse bei CED, einschließlich der Identifizierung potenzieller diagnostischer und vor allem (ernährungs-) therapeutischer Ansatzpunkte.
Studienleitung: Dr. med. Miriam Wiestler
Bei Interesse schreiben Sie uns gerne eine Mail.
Unterschiede in der Diagnosestellung und dem Therapieverlauf bei Frauen und Männern mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen
(DORO Studie)
Chronisch entzündliche Darmerkrankungen (CED) wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa zeigen bei Betroffenen jeweils unterschiedliche Verläufe und Diagnoseabläufe. Die Diagnosestellung kann insbesondere bei Morbus Crohn länger dauern und geschlechtsspezifische Faktoren scheinen sowohl die Symptomwahrnehmung als auch den Diagnoseprozess zu beeinflussen. Auch auf die weiteren Therapieverläufe scheint das Geschlecht der Betroffenen einen Einfluss zu haben. In dieser Studie soll zudem untersucht werden, welchen Einfluss das Geschlecht der Behandlerinnen und Behandler im Vergleich zum Geschlecht der Patientinnen und Patienten hat. Ziel der DORO Studie ist es also, geschlechtsspezifische Aspekte in der CED-Behandlung zu beleuchten und die Versorgungsrealität unserer Patientinnen und Patienten zu erheben. Hierüber erhoffen wir uns eine weitere Annäherung an die unterschiedlichen Dimensionen geschlechtsspezifischer Aspekte in der CED Behandlung und deren Zusammenhang auch mit dem Geschlecht der Behandlerinnen und Behandler. So können wir in Zukunft noch gezielter auf die geschlechtsspezifischen Bedürfnisse von Patientinnen und Patienten eingehen und hierauf sensibilisieren.
Schreiben Sie uns gerne an, wenn Sie Interesse haben an dieser Studie mitzuwirken. Wir schicken Ihnen daraufhin gerne weitere Studieninformations-Materialien zu (z. B. Kärtchen mit kurzer Studien-Info und QR-Code; Studieninformations-Poster).
Studienleitung: Dr. med. Miriam Wiestler
Weitere Informationen finden Sie hier. Bei Interesse schreiben Sie uns gerne eine Mail.