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Zentrum für Hämatologische Neoplasien (HAEZ)

 

Leitung: Prof. Dr. med. Florian Heidel
Zentrumskoordinator: PD Dr. med. Philipp Ivanyi
 

Das Zentrum für Hämatologische Neoplasien (HAEZ) ist Teil der Klinik für Hämatologie, Onkologie, Hämostaseologie und Stammzelltransplantation und wird von Herrn Prof. Dr. med. Florian Heidel geleitet und von PD Dr. med. Philipp Ivanyi in enger Zusammenarbeit mit dem Onkologischen Zentrum (OZ, Leitung: Dr. med. S. Isfort) des CCC-H koordiniert.

Ein interdisziplinäres- und multiprofessionelles Team aus erfahrenen Fach- und Assistenzärztinnen, und -ärzten, Pflegekräften mit onkologischer Fachweiterbildung und weiteren qualifizierten Mitarbeitenden betreut stationäre als auch ambulante Patientinnen und Patienten, die unter einer hämatologischen Erkrankung leiden. Zu diesen gehören u.a.:

  • Leukämien
  • Plasmazellneoplasien und Lymphome
  • Myelodysplastische und myeloproliferative Neoplasien
  • Hämostaseologische Störungen
  • benigne Hämatologie

Das HAEZ bietet das komplette Spektrum an Therapieoptionen an. Dazu gehören die konventionelle Chemo- und Antikörpertherapien inklusive bi-spezifischen Antikörpern und Antikörperkonjugaten, aber auch molekular-zielgerichtete Therapien. Zumeist erfolgt Vorbereitung der Therapien in der Zentralapotheke der MHH. Ebenso gehören die Hochdosischemotherapie mit autologer Stammzelltransplantation als auch die allogene Stammzelltransplantation und zelluläre Therapieansätze, wie z.B. CAR T-Zell-Therapien, zu den routinemäßig angewandten Therapieverfahren. Unter strukturiertem Monitoring erfolgt darüber hinaus, sofern indiziert, ein watchful waiting / bzw. die active surveillance, genau wie das interdisziplinäre und multiprofessionelle Supportivmanagement, u.a. mit Blutprodukten aus dem Institut für Transfusionsmedizin und Transplantat Engineering der MHH. Das HAEZ arbeitet eng mit dem Institut für Zelltherapeutika (Direktor: Univ.-Prof. Dr. med. F. Heidel; Leitung Dr. L. Arseniev) zusammen an dem Zellprodukte für Stammzell-Transplantationen, CAR-T-Zell-Therapie und andere innovative Verfahren der Zelltherapie hergestellt werden können. Je nach Krankheitssituation die Teilnahme an einem breiten Spektrum von klinischen Studien angeboten.

Diagnostik, Therapie als auch die Therapieevaluation erfolgen regelmäßig in den interdisziplinären Konferenzen des HAEZ, die auch auf Anfrage für externe Zuweiser digital (VITU) zugänglich sind und wozu Bildmaterial ebenso digital zugesandt werden kann:

  • Lymphomkonferenz
  • CAR-T-Konferenz
  • KMT-Konferenz
  • Leukämiekonferenz
  • Konferenz für chronische myeloische Neoplasien
  • Molekulares Tumorboard (des CCC-H/OZ)
  • Bedarfsweise erfolgt die Fallvorstellung in den Organkonferenzen des CCC-H/OZ

Das HAEZ verfügt über einen eigenen diagnostischen Bereich, der organisatorisch dem Zentrallabor der MHH zugeordnet ist, der die schnelle und qualitativ anspruchsvolle Diagnostik von akuten Leukämien, Lymphomen und dem multiplen Myelom sowie auch anderen hämatologischen Diagnosen ermöglicht. Hier erfolgen regelmäßige Zertifizierungen, um einen hohen Qualitätsstandard aufrechtzuerhalten und zu optimieren. Die Zertifizierung nach „DIN EN ISO 9001“ für das Qualitätsmanagement erfolgt regelmäßig, als auch die Akkreditierung nach JACIE für den Bereich der allogenen Stammzelltransplantation. Auch eine geregelte PatientInnen-rückkopplung über die Stabsstelle zentrales QM („Feed-back und Beschwerdemanagement“) stellt einen wichtigen Prozess der stetigen Verbesserung dar, genau wie die Zusammenarbeit mit Selbsthilfegruppen bzw. Patientenfürsprechern.