Grundlagen der Versuchstierkunde (BCM WP 19d)
Qualifikationsziel
In den angebotenen Aufbaukursen haben die Studierenden die Möglichkeit, ihr Wissen in speziellen Fachbereichen der Versuchstierkunde nach persönlichen Interessen oder Anforderungen modular und kompetenzbasiert zu erweitern und zu vertiefen. Die hierbei vermittelten Kenntnissen und Fähigkeiten bilden den Teilnehmer dazu aus, tierexperimentelle Projekte zu planen und in deren Rahmen selbständig Aufgaben wahrzunehmen, die über eine einfache Mitarbeit (Basis-Sachkunde) hinausgehen.
Kompetenzen
Kenntnisse und Fähigkeiten aus der Vorlesungsreihe „Grundlagen der Versuchstierkunde“/„Basics in Laboratory Animal Science“ und des Grundmoduls „Tierexperimentelle Techniken“/„Basic Laboratory Animal Module“ werden vorausgesetzt und vertieft. Die Aufbaumodule können unabhängig voneinander belegt werden. Durch das Absolvieren von Aufbaumodulen können zusätzliche Leistungspunkte erworben werden (6 x 4-Stunden Seminare oder 4 x 4-Stunden Seminare + Aufbaumodul „Operative Techniken“), dies entspricht in Verbindung mit dem Grundmodul „Tierexperimentelle Techniken“/“Basic Laboratory Animal Module“ (BCM WP 19c) einem Kurs der ehemaligen FELASA-B Kategorie.
In den Aufbaumodulen erlernen die Teilnehmer wichtige Aspekte im Zusammenhang mit der Beantragung und Durchführung von Tierversuchsvorhaben. Dies bereitet die Teilnehmer auf die umsichtige Planung zukünftiger tierexperimenteller Projekte im Sinne des 3R-Prinzips vor. Weiterhin vermitteln die Aufbaumodule in Verbindung mit der Vorlesungsreihe und dem Grundmodul eine Grundlage zur gesellschaftspolitischen Bewertung der Verwendung von Tieren in der Forschung. Die oben beschriebenen Veranstaltungen qualifizieren für Berufsfelder, in denen tierexperimentelle Arbeiten oder das Töten von Tieren zum Zwecke der Gewebeentnahme Bestandteil sind. Kurs und Aufbaumodule entsprechen dem Consensus-Papier der “National Competent Authorities for the implementation 2010/63EU on the protection of animals used for scientific purposes.”