Disorders with Abnormal DNA Damage Response (DADDR) sind seltene genetische Erkrankungen mit eingeschränkter DNA-Reparatur. Ein gemeinsames Merkmal der Betroffenen ist ein stark erhöhtes Krebsrisiko. Die Behandlung ist aufgrund des bestehenden Gendefekts meist kompliziert. Die Patient:innen können, wenn sie mit analogen Bestrahlungs- bzw. Chemotherapieprogrammen behandelt werden, wie Patient:innen mit Krebserkrankungen ohne zugrunde liegende DNA-Reparaturdefekte, unter vermehrten Nebenwirkungen und Unverträglichkeiten, Zweittumoren und schlechtem Behandlungserfolg leiden. Die Optimierung von Behandlungsstrategien ist daher dringend erforderlich.
ADDRess ist ein Konsortium mit dem Ziel, einen translationalen Forschungsansatz unter Beteiligung von Patientenvertreterorganisationen, medizinischem Fachpersonal verschiedener Fachrichtungen und Wissenschaftler:innen zu entwickeln, um die medizinische und psychosoziale Versorgung, die Krebsüberwachung, Diagnose und Therapie von Menschen mit Störungen der DNA-Reparatur zu verbessern.
Unser Forschungsvorhaben verteilt sich auf drei Standorte. An der MHH in Hannover verfolgen wir folgende Ziele:
- Wir wollen eine Infrastruktur schaffen, die den Informationsaustausch, die Koordination von Beratung und die Eingabe medizinischer Patientendaten sowohl für Patient:innen als auch für medizinisches Fachpersonal erleichtert. Zudem erfolgt hier die Gesamtkoordination des Verbundes. (Subprojekt 1, Hannover)
- Wir wollen Krebstherapieziele identifizieren und die Diagnose von Krebs durch das Studium von genetischen Merkmalen bei Patient:innen mit DNA-Reparaturdefekten verbessern.
Die Leitung des ADDRess-Projektes liegt bei Prof. Dr. Christian Kratz.
Zur separaten Webseite des ADDRess-Projektes
Alle weiteren Informationen finden Sie auf der separaten Webseite des ADDRess-Projektes.
Ansprechpartnerinnen und Kontakt
Funktion | Name |
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Ansprechpartnerinnen | Beatrice Hoffmann Birte Sänger |
Kontakt via | Nummer |
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Telefon | +49 511 532-9408 |
Fax | +49 511 532-161026 |
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