Frau Dr. Lamottke studierte zunächst Biotechnologie (Dipl. Ing.) an der Technischen Universität Berlin und anschließend Humanmedizin an der Charité – Universitätsmedizin Berlin. Die Approbation erlangte sie im Jahr 2010. Anschließend trat sie eine Assistenzarztstelle in der Klinik für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie der Medizinischen Hochschule Hannover an. Zur Facharztausbildung durchlief Frau Dr. Lamottke von 2012 bis 2015 den „Common Trunk“ der Kinderklinik der Medizinischen Hochschule Hannover (Rotationsprogramm für Assistenzärzte in Weiterbildung zum Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin), anschließend führte sie ihre Ausbildung in der Klinik für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie fort und erlangte die Zusatzqualifikation Pädiatrische Hämatologie und Onkologie im Jahr 2019. Im Frühjahr 2019 übernahm Frau Dr. Lamottke ärztlicherseits die Verantwortung für das klinikeigene hämatologische Labor („Entnahmelabor“). Zusätzlich zur Tätigkeit in der Klinik wirkt Frau Dr. Lamottke seit 2017 im Bereich der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung für Kinder und Jugendliche mit und erwarb 2018 die Zusatzbezeichnung Palliativmedizin.
Parallel zum Studium arbeitete Frau Dr. Lamottke von 2002 bis 2007 im Deutschen Rheumaforschungszentrum Berlin unter Dr. Ria Baumgrass in einer Arbeitsgruppe, die sich mit der Signaltransduktion von T-Zellen beschäftigte. Hier fertigte sie auch ihre im Rahmen des Biotechnologie-Studiums erforderliche Diplomarbeit an. Ihre Promotion, die von 2007 bis 2009 unter Prof. Dr. Orhan Sezer an der Medizinischen Klinik mit Schwerpunkt Hämatologie und Onkologie der Charité – Universitätsmedizin Berlin (Charité Campus Mitte) entstand, untersuchte die Wirkung von Hitzeschockprotein 90-Inhibitoren beim Multiplen Myelom. Ende 2018 begann Frau Dr. Lamottke neben der klinischen Tätigkeit im Rahmen des vom BMBF geförderten „Integrierten Forschungs- und Behandlungszentrum Transplantation (IFB-Tx)“ in der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Britta Maecker-Kolhoff mitzuarbeiten. In diesem Rahmen befasst sie sich vornehmlich mit neuen zellbasierten Therapieansätzen gegen refraktäre Viruserkrankungen nach Stammzell- und Organtransplantation.
Frau Dr. Lamottke ist Mitglied der Gesellschaft für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie (GPOH).