Ivonne Wieland studierte Humanmedizin am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus der TU Dresden. Sie schloss das Studium 2001 ab. 2005 promovierte sie zur Bedeutung von somatischen Mutationen des Tumorsuppressorgens PTEN/MMAC1/TEP1 in Hirnmetastasen, Glioblastomen und Neuroblastomen. Die Arbeit wurde mit dem Carl-Gustav-Carus-Förderpreis für herausragende Promotionen ausgezeichnet.
Die Facharztausbildung absolvierte sie an der Kinderklinik der Medizinischen Hochschule Hannover, die sie 2009 mit der Facharztprüfung für Kinder- und Jugendmedizin abschloss. Neben der pädiatrischen Hämatologie und Onkologie sammelte Frau Dr. Wieland langjährige Erfahrungen in der pädiatrischen Intensivmedizin. Bereits seit 2003 liegt ihr klinischer und wissenschaftlicher Schwerpunkt im Bereich der Hämostaseologie (Gerinnung). Auch in diesem Bereich verfügt sie über Erfahrung in der ambulanten, stationären und perioperativen Betreuung von Kindern mit Gerinnungsstörungen.
Wissenschaftlich beschäftigt sich Frau Dr. Wieland im Rahmen der „Inhibitor-Immunologie-Studie“ (Multizentrische Studie) mit der Charakterisierung von Immunmechanismen und T-Zellaktivierung bei der Entstehung von Inhibitoren gegen den Gerinnungsfaktor VIII im murinen Modell sowie der Charakterisierung von genetischen Polymorphismen von mit der Immunantwort assoziierten Genen. Sie beschäftigt sich außerdem mit erworbenen Gerinnungsstörungen im Kindesalter, z.B. dem von-Willebrand-Syndrom und ist an interdisziplinären Problemen der Hämostaseologie (z.B. Intensivmedizin) interessiert.
Frau Dr. Wieland ist Mitglied der Gesellschaft für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie (GPOH), der Gesellschaft für Thrombose- und Hämostaseforschung (GTH) sowie der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ).