PROTECT: Protect migrant healthcare workers: closing a gap in Germany’s pandemic preparedness and global health policy
Interdisziplinäres Pilotprojekt
PROTECT wird von der German Alliance for Global Health Research - GLOHRA mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung - BMBF unterstützt. Es ist ein Kooperationsprojekt zwischen der Medizinischen Hochschule Hannover, der Universitätsmedizin Göttingen und der Public Health Babeș-Bolyai Universität Cluj-Napoca in Rumänien, das eine Laufzeit von Mai 2022 bis April 2023 hat.
Der Schutz von zugewanderten Beschäftigten im Gesundheitswesen ist ein wichtiger Aspekt der Pandemievorsorge. Dieses Pilotprojekt verfolgt einen "syndemischen" Ansatz für COVID-19 mit Schwerpunkt auf höher qualifizierten Arbeitskräften; es verbindet gesundheitspolitische bzw. systembezogene und handlungsorientierte Ansätze. Die Studie untersucht die Wahrnehmungen und Bedürfnisse von migrantischem Gesundheitspersonal und stützt sich dabei auf Umfragedaten, die an der Medizinischen Hochschule Hannover erhoben wurden, sowie auf vertiefende Interviews mit rumänischen Ärzt:innen in Deutschland, und untersucht politische Lösungen. Sie zielt darauf ab, den Schutz von medizinischen Fachkräften mit Zuwanderungsgeschichte zu verbessern und einen Beitrag zu einer effektiven Gesundheitspersonalpolitik und zu europäischen/globalen Antworten auf den Mangel an medizinischen Fachkräften und deren Resilienz zu leisten.
Team
Dr.in Ellen Kuhlmann, Prof.in Dr.in Alexandra Dopfer-Jablonka und Leonie Mac Fehr MSc, Klinik für Rheumatologie und Immunologie, Medizinische Hochschule Hannover, Deutschland
Dr. Frank Müller und Nancy Thilo MA, Institut für Allgemeinmedizin, Universitätsklinikum Göttingen, Deutschland
Dr. Marius-Ionut Ungureanu und Monica Brinzac MSc, Center for Health Workforce Research and Policy, Department of Public Health, Babeș-Bolyai University Cluj-Napoca, Rumänien