Prof. Dr. James Thackeray received the Hermann Blumgart Award in June at the Society of Nuclear Medicine and Molecular Imaging (SNMMI) Annual Meeting in Chicago. The Blumgart Award is the highest award and honor bestowed by the SNMMI Cardiovascular Council recognizing excellence in scientific contributions in cardiovascular nuclear medicine and service to the council. His Blumgart Award Lecture focused on ‘Translational Cardiovascular Molecular Imaging: From Image to Individualized Medicine’.
Prof. Dr. James Thackeray wurde mit dem Hermann Blumgart Award während dem Society of Nuclear Medicine and Molecular Imaging (SNMMI) Annual Meeting im Juni in Chicago geehrt. Der Blumgart Award ist die höchste Auszeichnung des SNMMI Cardiovascular Council und wird verliehen für herausragende wissenschaftliche Beiträge in der kardiovaskulären Nuklearmedizin und Engagement im Council. Im Rahmen dieser Auszeichnung hielt Prof Thackeray die Blumgart Award Lecture mit dem Thema ‚Translationale Kardiovaskuläre Molekulare Bildgebung: Vom Bild zur personalisierten Medizin.‘
Photo. Cardiovascular Council Past President Dr. Ed Miller (Yale University, right)) with Prof. Dr. James Thackeray.
Bei der Jahrestagung der Society of Nuclear Medicine and Molecular Imaging (SNMMI) in Vancouver, Kanada im Juni haben zwei Doktorandinnen des Labors ‚Translational Cardiovascular Molecular Imaging’ – Kelsey Lolatte aus Irland und Maday Fernandez Mayola aus Kuba – den Cardiovascular Council Young Investigator Award gewonnen. Frau Lolatte zeigte, dass trotz früher Neuroinflammation nach Myokardinfarkt in einem Mausmodell der Alzheimer-Krankheit die Entwicklung von Amyloid-Plaques nicht beschleunigt wurde. Frau Fernandez Mayola präsentierte die Charakterisierung eines neuen Radiotracers zur Abbildung der frühen Aktivierung von Herzfibroblasten nach Myokardinfarkt in Zellkultur und Mausmodell. Beide Projekte zeigen das Potenzial der molekularen Bildgebung in der kardiovaskulären Nuklearmedizin zur Verbesserung der individuellen Patientenversorgung auf.
Stand: 01. Dezember 2021
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat Dr. James Thackeray von der Klinik für Nuklearmedizin der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) in das begehrte Heisenberg-Programm aufgenommen. Mit Vergabe einer Heisenberg-Professur für Translationale und Kardiovaskuläre Molekulare Bildgebung zum 1. Januar 2022 würdigt die DFG die herausragende Qualität des Wissenschaftlers und unterstützt seine Forschungsarbeit über fünf Jahre mit 710.000 Euro. Zudem erhält der Nachwuchswissenschaftler rund 480.000 Euro für ein Forschungsprojekt. Die Arbeit hat zum Ziel, Entzündungsreaktionen infolge von Durchblutungsstörungen im Herzen und im Gehirn zu modifizieren, um den Verlust an Herz- und Hirnleistung zu verhindern. „Die Auszeichnung ist ein Beweis für die Exzellenz seiner Arbeit und eine große Ehre für uns alle“, sagt Professor Dr. Frank Bengel, Direktor der Klinik für Nuklearmedizin und Forschungsdekan an der MHH. Mehr lesen...
In der Klinikliste 2021 des Magazins Focus Gesundheit wird die Klinik für Nuklearmedizin der MHH der Spitzengruppe in Deutschland zugerechnet und auf Platz 1 im Bundesland Niedersachsen geführt.
Die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) ist an einem internationalen Forschungsnetzwerk beteiligt, dass das Zusammenspiel von Entzündung und Fibrose nach einem Herzinfarkt genauer untersucht und damit einen Beitrag zu personalisierten Behandlungsansätzen leisten will. Die in Frankreich ansässige Leducq-Stiftung fördert das Projekt für fünf Jahre mit 5,9 Millionen Euro. „Der Forschungsverbund ,Immuno-Fib‘ möchte das Gebiet der Immunkardiologie vorantreiben und untersuchen, wie das körpereigene Immunsystem dazu beitragen kann, die Behandlung von Patientinnen und Patienten mit Herzerkrankungen zu verbessern“, betont Professor Dr. Frank Bengel, Direktor der MHH-Klinik für Nuklearmedizin, dessen Arbeitsgruppe an dem Netzwerk beteiligt ist. Das Projekt mit Arbeitsgruppen aus St. Louis, Philadelphia, Bar Harbor, London, Aachen, Heidelberg und von der MHH startete am 1. Januar 2021. Mehr lesen...
Jedes Jahr erleiden in Deutschland etwa 220.000 Menschen einen Herzinfarkt (Myokardinfarkt). Er entsteht, wenn sich ein Blutgefäß des Herzmuskels verschließt. Das Herz erhält dann nicht mehr genügend Sauerstoff und ein Teil des Herzmuskels stirbt ab. Spezialisierte weiße Blutkörperchen (Leukozyten) des Immunsystems lösen daraufhin eine Entzündungsreaktion im Herzmuskel aus, bei der das beschädigte Gewebe abgebaut wird und setzen so den Heilungsprozess in Gang. Ist die Entzündungsreaktion zu stark, steigt für die Patientinnen und Patienten jedoch das Risiko einer chronischen Herzschwäche (Herzinsuffizienz). Ein Forschungsteam um Professor Dr. Frank Bengel, Direktor der Klinik für Nuklearmedizin der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH), hat jetzt eine Möglichkeit gefunden, mit Hilfe einer hochauflösenden, molekularen Bildgebungstechnik die Reparatur des Herzens nach einem Infarkt nicht nur genau zu verfolgen, sondern auch zu verbessern. Die Studie unter der Leitung von James Thackeray, PhD in Zusammenarbeit mit der MHH-Klinik für Kardiologie ist in der renommierten Fachzeitschrift European Heart Journal veröffentlicht. Mehr lesen...
Bei der Jahrestagung der Society of Nuclear Medicine and Molecular Imaging (SNMMI) 'Virtual Edition' im Juli erhielt die Doktorandin Nele Hermanns den Cardiovascular Council Young Investigator Award. Ihr Abstract mit dem Titel “Molecular Imaging of Inflammation in the Brain-Heart Axis after Ischmic Stroke: Comparison of Two Murine Stroke Models” konnte zeigen, dass Mäuse nach Schlaganfalloperation mittels Okklusion der mittleren Zerebralarterie eine deutlich reduzierte Herzfunktion haben. Mithilfe von PET-Untersuchungen konnte dabei ein Entzündungssignal im Herzen nach Apoplex festgestellt werden, welches darauf schließen lässt, dass Entzündungsreaktionen im Herzen nach Schlaganfall zu einem erhöhtem Risiko für Herzversagen führt. Diese Arbeit hebt den diagnostischen Wert von PET Untersuchungen hervor.
Im Rahmen eines Excellenzclusters zur Hörforschung ist in der Klinik für Nuklearmedizin der Medizinischen Hochschule Hannover eine Doktorarbeit zu vergeben. In ihr sollen unter Einsatz modernster Positronen-Emissions-Tomographie (PET) Tiermodelle zu Hörstörungen sowie Patienten mit auditorischen Implantaten untersucht werden. Ziel ist durch innovative Datenanalysemethoden (Statistical parametric mapping, Bio-kinetic modeling, Deep learning) eine präzise Diagnostik des Hörsystems bei minimaler Strahlenexposition zu erreichen.
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Within the framework of an excellence cluster for hearing research, a doctoral thesis is announced in the Nuclear Medicine Department of the Hannover Medical School. It will examine animal models of hearing disorders and patients with auditory implants using state-of-the-art positron emission tomography (PET). The aim is to achieve precise diagnostics of the hearing system with minimal radiation exposure by using innovative data analysis methods (statistical parametric mapping, bio-kinetic modeling, deep learning).
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