Leitung: PD Dr. med. Mariel Nöhre, Oberärztin
Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Die Psychosomatische Ambulanz bietet zeitnahe Diagnostik, Beratung, Therapie, sowie Vor- und Nachsorge.
Bei vermuteten oder unklaren psychosomatischen Beschwerden erfolgt in einem ambulanten Erstgespräch eine diagnostische Einordnung.
Gemeinsam mit den Patientinnen und Patienten wird ein Behandlungsplan formuliert und es wird die Möglichkeit einer Aufnahme in unsere psychosomatische Tagesklinik oder Station geklärt. Im Krisenfall können wiederholte Gespräche angeboten werden oder es wird ein Vorschlag für eine andere geeignete Behandlungsform gemacht.
Spezielle Behandlungsangebote gibt es z.B. für Patientinnen und Patienten mit
• chronischen Schmerzen
• Adipositas
• Kaufsucht
• Computerspielsucht
• Problemen der Krankheitsbewältigung
• Post-Covid
Anmeldung/Terminvergabe zum Erstgespräch:
T: +49 511 532 3136
E-mail: psychosomatik@mh-hannover.de
Terminvergabe zum Erstgespräch nur telefonisch möglich!
Leitung: PD Dr. med. Michael Stephan, Ltd. Oberarzt
Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Spezielle Psychotraumatologie (DeGPT)
Station - mit intensiver Behandlung einen großen Schritt weiter kommen
Im stationären Setting bieten wir 20 Behandlungsplätze an und ermöglichen eine intensive Einzel- sowie Gruppentherapie. Die stationäre Gemeinschaft stellt dabei einen kurativen Faktor dar. Durch die Distanz zu Ihrer gewohnten häuslichen Umgebung haben Sie die Möglichkeit, sich und Ihre Situation besser verstehen zu lernen und gemeinsam aktiv nach Lösungen zu suchen. Diese überprüfen Sie dann in regelmäßigen Abständen bei sich zu Hause auf Ihre Wirksamkeit und Passung.
Unser stationäres und integriertes teilstationäres Behandlungsangebot besteht aus einer wissenschaftlich fundierten psychosomatischen Komplexbehandlung. Das integrierte Behandlungskonzept beinhaltet sowohl verhaltenstherapeutische als auch tiefenpsychologische, systemische und traumatherapeutische Elemente.
Eine Besonderheit ist die Möglichkeit, je nach Indikation, eine rein stationäre oder eine integrierte stationär-tagesklinische Behandlung durchführen zu können. Dadurch bietet sich die Möglichkeit, ggf. von der Station in die Tagesklinik (oder umgekehrt) wechseln zu können, ohne dass ein Therapeutenwechsel notwendig wird.
Kernelemente der stationären und tagesklinischen Therapie:
- Psychotherapie im Einzelgespräch
- Gruppenpsychotherapie
- Traumaspezifische Therapie bei Bedarf
- Sozialpädagogische Beratung
- Angehörigengespräche
- Störungsspezifische Sportangebote
Kontakt/Terminvergabe:
Frau Bokelmann
T: +49 511 532 6435
E-mail: @
Tagesklinik im Etcetera-Gebäude
Wir bieten in der Tagesklinik im Etcetera Gebäude 33 tagesklinische Behandlungsplätze an. Die tagesklinische Behandlung ermöglicht es Ihnen, eine intensive Therapie in Ihr Privatleben zu integrieren. So kann das Erlernte gleich im persönlichen Umfeld angewendet und erprobt werden. Eine tagesklinische Behandlung eignet sich zudem besonders für Patientinnen und Patienten, die aufgrund ihrer persönlichen Situation regelmäßig zu Hause übernachten müssen oder möchten.
Unser Behandlungsspektrum umfasst alle psychosomatischen Krankheiten.
Schwerpunkte sind:
- Depressionen
- Angsterkrankungen
- Traumafolgestörungen
- Persönlichkeitsstörungen
- somatoforme Störungen
- Psychische Belastungen bei körperlichen Erkrankungen, z.B. Krebserkrankungen, Transplantation, gynäkologische Erkrankungen und Schmerzerkrankungen
Behandlungskonzept
Unser Behandlungsangebot besteht aus einer wissenschaftlich fundierten psychosomatischen und psychotherapeutischen Komplexbehandlung. Wir vereinbaren gemeinsam mit unseren Patientinnen und Patienten individuelle und konkrete Therapieziele, um dann erreichbare Zwischenschritte zu entwickeln und zu bewältigen. Damit stellen wir den Menschen in den Mittelpunkt unserer Medizin, ganz im Sinne der Ethikrichtlinie der MHH.
Therapieangebote:
- Einzel-Psychotherapie
- Interaktionelle Gruppentherapie
- Psychoedukation
- Gruppentraining sozialer Kompetenzen (GSK)
- Gruppen zur Verbesserung der Selbstregulations- und Entspannungsfertigkeiten (Affektregulationstraining, Achtsamkeit, Entspannungstraining, Qi Gong, Imaginationen, Progressive Muskelrelaxation)
- Erlebnisorientierte Gruppen (Gestalttherapie, Interaktion)
- Beratung durch den Sozialdienst
- Familiengespräche
- ärztliche Sprechstunden, pharmakologische Behandlung
- Visiten, Stationsrunde
Therapieziele
Zielsetzung der Behandlung ist die Erlangung und Wiederherstellung Ihrer psychischen Gesundheit. Dabei liegt der Schwerpunkt auf dem Erlernen von Selbstfürsorge und Selbstständigkeit sowie der Verbesserung von körperlichen, psychischen und sozialen Beeinträchtigungen. Unsere ganzheitliche Behandlung bezweckt neben der Stabilisierung der Krankheitssymptome auch die Vermittlung eines differenzierten Krankheitsverständnisses unter Berücksichtigung Ihrer persönlichen Lebensumstände.
Oberärztliche Leitung:
Herr Dr. med. Julian Hett
Kontaktdaten
Die Medizinische Hochschule liegt im Osten Hannovers. Die Psychosomatische Tagesklinik befindet sich unmittelbar angrenzend an den MHH-Campus im Gebäude M2 (sog. Etcetera-gebäude, s. Lageplan).
Mit dem PKW erreichen Sie uns am besten über den Messeschnellweg über die Abfahrt Weidetor und dann entlang der Karl-Wiechert-Allee.
Mit der Stadtbahnlinie 4 haben Sie eine direkte Haltestelle, ebenso wie mit den Buslinien 123 und 137.
Im Südwesten grenzt die MHH an den hannoverschen Stadtwald „Eilenriede“, der zu Spaziergängen einlädt.
Tagesklinik etcetera
Karl-Wiechert-Alle 3
30625 Hannover
Sekretariat der Tagesklinik im Etcetera-Gebäude:
Frau Haas, Tel.: 0511/532-6347
Kontakt für das Erstgespräch zur Anmeldung in der Tagesklinik:
Tel.: 0511/532-3136
Leitung: PD Dr. med. Mariel Nöhre, Oberärztin
Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Die Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie bietet für die stationären PatientInnen aller Kliniken der MHH im Rahmen eines Konsiliar- und Liaisondienstes diagnostische Beratung und psychotherapeutische Interventionen an.
Unsere diagnostischen und therapeutischen Angebote haben folgende Ziele:
- Unterstützung bei Problemen der Krankheitsbewältigung oder der Adhärenz
- Abklärung eines möglichen psychischen Anteils bei körperlichen Beschwerden
- Diagnostik von begleitenden psychischen Störungen ('Komorbidität', z.B. Ängste und Depressionen)
- Hilfe bei Krisen und akuten Ängsten
- Therapieempfehlung für (auch teil-/stationäre) psychosomatisch-psychotherapeutische Behandlung, ggf. spätere Aufnahme in die eigene Klinik
Besondere Schwerpunkte:
- Somatoforme Störungen (V.a.) und Schmerzstörungen
- Essstörungen und Adipositas
- Traumafolgestörungen
- Vor- und Nachsorge bei Organtransplantationen
- Psychoonkologie (s.u.: gesondertes Angebot)
- Gynäkologische Krankheitsbilder und Geburtsmedizin
Die Veranlassung einer Konsiliaruntersuchung erfolgt durch die behandelnden Ärzt:innen auf der jeweiligen Station!
Bereichsleitung: Dr. med. Sophia Holthausen-Markou, Oberärztin
Fachärztin für Gynäkologie
Fachärztin für Psychosomatik und Psychotherapie
Psychoonkologin
Psychotherapeutische und psychosomatische Unterstützung...
- in krisenhaften Lebenssituationen in Zusammenhang mit unerfülltem Kinderwunsch, Komplikationen in der Schwangerschaft (z.B. Schwangerschaftserbrechen, vorzeitige Wehen, Diagnose schwerer Erkrankungen des Kindes im Mutterleib) und nach der Geburt (z.B. Wochenbettdepression), Verlusterfahrungen (z.B. bei Fehlgeburt, Totgeburt, Schwangerschaftsabbruch oder perinatalem Tod des Kindes)
- bei psychosomatischen Erkrankungen oder psychischer Verstärkung von Erkrankungen mit oder ohne organmedizinischem Befund (z.B. chronische Unterleibschmerzen, Endometriose, Schmerzen vor oder während der Regelblutung, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, Vaginismus)
- bei der Krankheitsbewältigung (z.B. nach Organverlust, gynäkologischen Krebserkrankungen, familiärer Häufung von Krebserkrankungen und daraus entstehender Belastungen)
Behandlungskonzept
- Interventionen im Einzel-, Paar- oder Familiengespräch
- im ambulanten Bereich
- über den Liason- und Konsildienst bei stationären Aufenthalten in der Frauenklinik, ggf. auch in anderen Kliniken der MHH
- bei Bedarf Bahnung von indizierten Behandlungen, v.a. von stationären und teilstationären Behandlungen, in unserer Klinik
Weitere zusammenfassende Information finden Sie in unserem Flyer.
Kontakt/Terminvergabe:
Frau Kordt
T: +49 511 532 9550
E-mail: @
Leitung:
Prof‘in Dr. rer. nat. Tanja Zimmermann, Dipl.-Psych.
Professur für Psychosomatik und Psychotherapie mit Schwerpunkt Transplantationsmedizin und Onkologie
Die Diagnose „Krebs“ und die erforderliche medizinische Behandlung stellen für den betroffenen Menschen und sein soziales Umfeld ein einschneidendes Lebensereignis dar. Neben körperlichen Nebenwirkungen durch die Erkrankung oder Behandlung kann es auch zu seelischen Belastungen, wie Ängsten und depressiven Verstimmungen kommen. Die Belastungen können auch bei den Angehörigen auftreten und auch die Beziehung belasten.
Die psychoonkologische Versorgung an der MHH möchte die Betroffenen sowie ihre nahestehenden Angehörigen bei der Krankheitsverarbeitung und Behandlungsbewältigung unterstützen. Unser Ziel ist die Optimierung der medizinischen, psychologischen und psychosozialen Patientenbehandlung. Dafür arbeiten die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Psychoonkologie eng mit dem medizinischen Team zusammen. Im vertraulichen psychoonkologischen Gespräch können seelische und psychosoziale Probleme der Patientinnen und Patienten besprochen und Lösungsmöglichkeiten erarbeitet werden. Auf Wunsch der Patientinnen und Patienten besteht die Möglichkeit, dass Angehörige in die Behandlung miteinbezogen werden. Die Kontakte können entweder am Krankenbett oder in unseren Räumlichkeiten stattfinden. Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Psychoonkologie kommen auf Anfrage. Sie sind zum Teil in den Stationsbetrieb integriert, auch ambulante Behandlung ist möglich.
Weitere zusammenfassende Information finden Sie in unserem Flyer.
Unser Angebot beinhaltet u.a. Krisenintervention, Einzel-, Paar- und Familienberatung sowie Kurzzeitpsychotherapien im Einzel- oder Gruppensetting:
Aktuelles Gruppenangebot für onkologisch Erkrankte
Zukunftsängste sind für Menschen mit Krebserkrankungen häufig auch nach Abschluss der Behandlung ein großer Belastungsfaktor. Sorgen um das Fortschreiten oder Wiederauftreten der Krankheit können die Lebensqualität einschränken. Im vertraulichen Rahmen einer Gruppe Betroffener können diese Probleme besprochen und Lösungsansätze gesucht werden. Inhalte der Gruppe sind neben Angstbewältigung auch die Aktivierung persönlicher Kraftquellen und Stressbewältigung.
Unser Gruppenangebot findet in der Regel immer montags von 15:30-17:00 Uhr statt. Es handelt sich um feste Gruppen mit jeweils 8 Terminen, die in zweiwöchigem Rhythmus stattfinden. Eine Voranmeldung zu einem persönlichen Erstgespräch (ca. 50 Min.) ist vor Beginn der Gruppentherapie erforderlich. Hierfür melden Sie sich gern unter folgender Mailadresse: psychoonkologie@mh-hannover.de. Dann erhalten Sie einen ersten Termin und alle weiteren erforderlichen Informationen.
Weitere Informationen finden Sie in unserem Flyer.
Ambulante Psychoonkologie in der Klinik für Strahlentherapie der MHH
Patienten und Patientinnen der MHH können während ihrer Strahlentherapie in unserem Hause psychoonkologische Unterstützung in Anspruch nehmen.
Weitere Informationen finden Sie im folgenden Flyer.
Ambulante Psychoonkologie im Haut-Tumor-Zentrum Hannover (HTZH) der MHH
Patienten und Patientinnen der MHH können während ihrer Behandlung in der dermatoonkologischen Ambulanz in unserem Hause psychoonkologische Unterstützung in Anspruch nehmen.
Weitere Informationen finden Sie im folgenden Flyer.
Ambulante psychoonkologische Versorgung in Niedersachsen
Krebserkrankte haben in allen Phasen ihrer Erkrankung und Therapie Anspruch auf eine umfassende und qualitätsgerechte psychosoziale Versorgung (Nationaler Krebsplan: Handlungsfeld 2, Ziel 9, www.bmg.bund.de). Allerdings fehlen Krebsbetroffenen häufig Informationen zum Zugang zu adäquater ambulanter psychoonkologischer Versorgung. Die Suche nach einem Therapeuten oder einer Therapeutin kann sich schwierig gestalten.
Auf der Webseite www.psychoonkologie-niedersachsen.de möchten wir Sie über die Möglichkeiten einer ambulanten psychoonkologischen Versorgung in der Region Hannover informieren.
Sie finden hier die Kontaktdaten von niedergelassenen Therapeuten und Therapeutinnen, die in ihrer ambulanten Praxis onkologische Patienten und Patientinnen versorgen.
Zu guter Letzt noch ein Podcast-Angebot („Onko für die Lauscher“) des Comprehensive Cancer Center Niedersachsen (Claudia von Schilling-zentrum) der MHH.
Patient:innen und ihre Angehörigen können ambulante psychoonkologische Unterstützung im Klaus Bahlsen Zentrum für Integrative Onkologie in Anspruch nehmen.
Weitere Informationen finden Sie hier Medizinische Hochschule Hannover : Integrative Onkologie im Krebszentrum (CCC) der MHH
Mitarbeiterinnen:
Frau Laila-Victoria Janßen (M. Sc. Psych.) sowie Frau Jana Joachims (M. Sc. Psych.)