Intravenöse Katheter
Die operative Anlage dauerhafter venöser Gefäßzugänge stellt einen integralen Bestandteil unseres allgemeinchirurgischen Tätigkeitsspektrums dar. Neben der Implantation sogenannter Portkatheter für die intravenöse Verabreichung von Medikamenten über einen längeren Zeitraum - z.B. im Rahmen einer Chemotherapie - bieten wir auch die Anlage spezieller weiterer Kathetersysteme an, die beispielsweise bei ernährungsmedizinischen Fragestellungen oder zur Hämodialyse erforderlich sein können. Auf diesem Wege werden die Venen eines Patienten vor Schäden durch häufige Punktionen oder aggressive Medikamente geschützt, was einerseits den individuellen Komfort, andererseits die Behandlungssicherheit erhöht.
Die Katheterimplantation wird im Rahmen einer kurzen Operation von rund 30 Minuten Dauer durchgeführt und erfolgt in der Regel als ambulanter Eingriff in Lokalanästhesie. Sollten medizinische Gründe (einschließlich Angststörungen) einer Implantation in lokaler Betäubung im Wege stehen, so kann die Operation natürlich auch in Vollnarkose geplant werden. Bitte beachten Sie, dass Sie in diesem Fall für 24 Stunden kein Fahrzeug führen dürfen.
Selbstverständlich bieten wir auch den Wechsel eines dysfunktionalen Kathetersystems oder die Explantation nicht mehr benötigter Katheter an. Beides ist in nahezu allen Fällen ebenfalls ambulant möglich und kann bei Bedarf auch während einer anderen Operation in unserer Klinik erfolgen.