Herz-formende Organoide (HFOs) aus humanen pluripotenten Stammzellen bilden ein komplexes, hochstrukturiertes in vitro Modell für die frühe Herz-, Vorderdarm-, und Gefäßentwicklung. Im menschlichen Embryo entstehen diese Gewebe in enger räumlicher Nähe und in Abhängigkeit sich gegenseitig induzierender Signale, die die korrekte Organentwicklung steuern. HFOs sind für verschiedene Anwendungen von großem Wert, zum Beispiel für Teratogenitätsstudien, die Erforschung von Mechanismen der Organentwicklung und –Erkrankung, sowie für neue Verfahren zur Entwicklung von Wirkstoffen. Mit Bezug auf die kürzlich publizierte Erstbeschreibung von HFOs in Nature Biotechnology (mit Deckblatt im Juni 2021; Link), haben Lika Drakhlis, Santoshi Biswanath Devadas und Robert Zweigerdt jetzt ein verbessertes, detailliertes Protokoll zur HFO-Herstellung und Analyse publiziert; den Originalartikel in der Fachzeitschrift „Nature Protocols“, auf dem Deckblatt der Ausgabe vom Dezember 2021 hervorgehoben, finden Sie hier: (Link).