Maligne Hyperthermie Beratung

Bei der Malignen Hyperthermie handelt es sich um eine seltene Stoffwechselstörung der Skelettmuskulatur, die in aller Regel durch bestimmte Narkose-Medikamente ausgelöst wird. Die genetische Veranlagung tritt häufig auf (Schätzungen von 1:1556 bis zu 1:3000), klinische Zwischenfälle allerdings sind seltener (ca. 1:10.000 - 1:250.000.) Daher schließt eine unauffällige Narkose die Veranlagung nicht aus: der Patient könnte trotzdem in Gefahr sein. Der Verlauf einer MH-Krise ist charakterisiert durch einen massiv gesteigerten Stoffwechsel, Muskelsteifigkeit, Herzrhythmusstörungen und hohe Körpertemperatur. Unbehandelt führt die MH in ca. 80% der Fälle zum Tode.

  • Wie kann man die Diagnose sichern?
  • Nach einem Zwischenfall mit Maligner Hyperthermie: Was sind die nächsten Schritte?
  • Welche Narkoseverfahren und welche Sicherheitsvorkehrungen sind bei bekannter Maligner Hyperthermie anzuwenden?
  • Welche neuromuskulären Erkrankungen sind ebenfalls mit dem Risiko einer Malignen Hyperthermie assoziiert?

Wir helfen Patienten und Kollegen bei Fragen rund um das Thema Maligne Hyperthermie.

Deutschlandweite 24h-Hotline 07571 100 2828


Kontakt

Medizinische Hochschule Hannover
Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin
Carl-Neuberg-Strasse 1
30625 Hannover

ane.malignehyperthermie@mh-hannover.de


Ansprechpartner

Dr. Michael Reitz
Facharzt für Anästhesie und Intensivmedizin