Dreijährige Ausbildung
auf Grundlage des MTA- Gesetzes vom 02.08.1993 und der MTA- APrV vom 25.04.1994
Dozenten der MHH erteilen in hochschuleigenen Hörsälen Unterricht in den theoretischen Grundlagenfächern und Schwerpunktfächern.
Ein großer Teil der Ausbildung ist praktisch Orientiert. Bei uns Lernst du den umgang mit Mikroskopen ............
Schwerpunktfächer
Histologie/Zytologie
In der Histologie werden Gewebsproben fixiert, Ultradünnschnitte hergestellt und gefärbt, um die Gewebsstrukturen und deren
pathologische Veränderungen ´
(Entzündungen, Tumore) mikroskopische darzustellen und mit immunhistologischen Verfahren nachzuweisen.
In der Zytologie werden Zellabstriche gefärbt und mikroskopisch vorgemustert, wie z.B. in der gynäkologischen Krebsvorsorge
.
Klinische Chemie
In der Klinischen Chemie werden Körperflüssigkeiten (z.B. Blut und Urin) auf ihre chemischen Bestandteile und deren
Zusammensetzung hin untersucht, um Rückschlüsse auf organische Erkrankungen zu ziehen.
In diesem Fachbereich werden vorwiegend diagnostische Analysen mit Hilfe von Automatisierungstechniken durchgeführt.
Gerade hier ist technisches Interesse gefragt
Beispiele:
- Blutzuckeranalyse zur Diagnose von Diabetes mellitus
- Bestimmung der Herzinfarktparameter.
Hämatologie/Immunhämatologie
In der Hämatologie werden Blutzellen untersucht und deren pathologische Veränderungen festgestellt, z.B. Leukämien und Anämien. Neben den klassischen Analyseverfahren werden auch Methoden aus der Molekularbiologie eingesetzt. Außerdem werden Auffälligkeiten und Störungen in der Blutgerinnung untersucht.
In der Immunhämatologie werden die Blutgruppenbestimmungen und weitere Untersuchungen für Blutspenden und Bluttransfusionen durchgeführt.
Mikrobiologie
In der Mikrobiologie wird das Probenmaterial auf Krankheitserreger (z.B. Bakterien, Pilze, Viren) untersucht. Die Mikroorganismen werden angezüchtet, identifiziert und auf ihre Empfindlichkeit gegenüber Antibiotika getestet.Neben den klassischen Untersuchungsmethoden werden molekularbiologische Verfahren zur Identifizierung von Erregern eingesetzt.
Infektionsserologisch wird die Antikörperbildung aus dem Blut als Reaktion des Immunsystems auf eine Infektion hin untersucht.
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Bewerbungsverfahren und Aufnahmebedingungen