Klinikdirektor Prof. Dr. med. Kai Schmidt-Ott

Curriculum Vitae

Prof. Kai Schmidt-Ott
Prof. Dr. med. Kai Schmidt-Ott

Prof. Dr. Kai Schmidt-Ott ist Direktor der Klinik für Nieren- und Hochdruckerkrankungen der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH).

Kai Schmidt-Ott studierte in Berlin und New York Humanmedizin. Seine Facharztausbildung absolvierte er ab 2001 in der Klinik für Nephrologie von Prof. Friedrich Luft an der Charité – Universitätsmedizin Berlin, Campus Berlin Buch. Im Anschluss wechselte er an die Campi Charité Mitte und Virchow, wo er ab 2012 als Oberarzt tätig war. 2019 wurde er Ärztlicher Standortleiter des Campus Benjamin Franklin der Charité. Im Mai 2022 wechselte Kai Schmidt-Ott von der Charité an die Medizinische Hochschule Hannover, um dort als Direktor der Klinik für Nieren- und Hochdruckerkrankungen die W3-Professur für Nephrologie zu übernehmen. Die klinische Expertise von Professor Schmidt-Ott umfasst das gesamte Gebiet der Nephrologie und Hypertensiologie einschließlich der Transplantationsmedizin. 

Wissenschaftlich beschäftigt sich Kai Schmidt-Ott schwerpunktmäßig mit den molekularen Mechanismen von angeborenen und erworbenen Nierenerkrankungen. Nach seiner Promotion (summa cum laude) bei Prof. Martin Paul (Klinische Pharmakologie, Freie Universität Berlin) untersuchte er von 2003 bis 2007 im Rahmen des DFG-geförderten Phase-1-Emmy-Noether-Programms an der Columbia University in New York, USA, die molekularen Grundlagen von Nierenentwicklung und –regeneration. Ab 2007 leitete er am Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in Berlin eine Arbeitsgruppe zur „Molekularen und translationalen Nierenforschung“, zunächst im Rahmen des Emmy-Noether-Programms (Phase 2), dann als Junior- bzw. W2-Professor der Charité – Universitätsmedizin Berlin. Die wissenschaftliche Arbeit von Professor Schmidt-Ott wird durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft, die Europäische Kommission, das Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie durch die Stiftung Urologische Forschung gefördert. Aktuell ist Prof. Schmidt-Ott Vorstandsmitglied in zwei DFG-geförderten Verbundprojekten (SFB 1365 „Nephroprotektion“ und Forschungsgruppe 2481 „Beyond the exome“) und Projektleiter im Graduiertenkolleg 2318 „TJ-Train“ sowie im ERA PerMed-Verbund „OnAKI-ICI“ der Europäischen Kommission.

Professor Schmidt-Ott publizierte mehr als 100 wissenschaftliche Arbeiten in hochrangigen internationalen Journalen. Er erhielt zudem mehrere Patente für Diagnostika im Bereich der akuten Nierenschädigung. Für seine wissenschaftlichen Tätigkeiten wurde er unter anderem mit dem Franz-Volhard-Preis der Deutschen Gesellschaft für Nephrologie (2021), mit dem Dr. Werner-Jackstädt-Preis (2017) sowie mit dem Ernst-Reuter-Preis für die fakultätsübergreifend beste Dissertation der Freien Universität Berlin des Jahres 2002 sowie mit dem Young Investigator Award der Deutschen Gesellschaft für Hypertonie (2001) ausgezeichnet.   

Publikationen

Pubmed

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Univ.-Prof. Dr. med. Kai Schmidt-Ott

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