Klinische Beobachtungsstudien
Ansprechpartner: PD Dr. med. Martin Klietz
MitarbeiterInnen:
- Prof. Dr. med C. Schrader
- PD Dr. med. Martin Klietz
- Dr. med. Meret Koroni Huber
- Ärztin Sophia Marie Rogozinski
Die klinische Erforschung der idiopathischen Parkinson Krankheit und der atypischen Parkinson-Syndrome, wie der Multisystematrophie (MSA), der Progressiven Supranukleären Blickparese (PSP) und der Corticobasalen Degeneration (CBD), erfolgt in unserer Klinik für Neurologie an der Medizinischen Hochschule Hannover auf international gut vernetztem Niveau.
Wir pflegen eine enge Zusammenarbeit u.a. mit:
- Dem deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen
- der Deutschen PSP Gesellschaft e.V.
- der Deutschen Gesellschaft für Parkinson und Bewegungsstörungen
- der Internationalen Movement Disorders Society
Zu den bei uns untersuchten Fragestellungen gehören:
- Optimierung der Frühdiagnostik
- Entwicklung von Biomarkern zur Frühdiagnose und Verlaufsbeobachtung
- Entwicklung moderner Bildgebungsverfahren
- Entwicklung von klinischen Skalen zur Verlaufsbeobachtung
- Prädiktion des Krankheitsverlaufs
Wir koordinieren folgende große Beobachtungsstudien:
ProPSP- und Describe PSP-Studie
Die von uns koordinierten ProPSP-Studie und die DESCRIBE PSP-Studie sind zwei unabhängige nationale Beobachtungsstudien zur Erforschung der Progressiven Supranukleären Blickparese (PSP). Im Rahmen der ProPSP- und der DESCRIBE PSP Studie sammeln wir prospektiv und im Abstand von 12 Monaten klinische Daten und Biomaterialien von Patienten mit PSP. Das ProPSP-Netzwerk besteht aus 26 akademischen Zentren in Deutschland. Das Describe PSP-Netzwerk besteht aus 8 Zentren, die dem Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen e.V. angehören.
Hannover Trajectory Cohort- Parkinsonism: HATCH-P
Im Rahmen unserer HATCH-P Biobank ist an der MHH sammeln wir prospektiv und longitudinal klinische Daten und Biomaterialien von Patienten mit einem frühen atypischen oder idiopathischen Parkinsonsyndrom. Die Patienten werden longitudinal 12-monatlich nachverfolgt. Es werden Blutbestandteile (Serum, Plasma, PBMC), Liquor, Speichel und genetische Daten (DNA, RNA) gewonnen und für Forschungszwecke Zusätzlich sollen die Patienten mit den üblichen klinischen Skalen charakterisiert werden, um die Symptomlast zu definieren. Bildgebungsdaten aus der klinischen Versorgung (MRT und nuklearmedizinische Diagnostik z.B. FDG-PET) sollen mit in die Studie einfließen, sofern diese verfügbar sind.
Kontakt:
PD Dr. med. Martin Klietz
Funktionsoberarzt
Klinik für Neurologie
Medizinische Hochschule Hannover
Carl-Neuberg-Str. 1
30625 Hannover
Tel.: 0511 - 532 5350
Email: Klietz.Martin@mh-hannover.de
Publikationen:
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/?term=Klietz+M&sort=date