Klinische Forschung (Epidemiologie, Genetik, gesundheitsökonomische Aspekte)
Prof. Dr. med. S. Petri / Prof. Dr. med. S. Körner
MitarbeiterInnen:
Prof. Dr. med. K. Kollewe, Funktionsoberärztin, Fachärztin für Neurologie
Dr. med. Olivia Schreiber-Katz, Fachärztin für Neurologie
Dr. med. Alma Osmanovic, Assistenzärztin
Dr. med. Anna-Lena Boeck, Fachärztin für Neurologie
Dr. med. Anastasia Sarikidi, Assistenzärztin
Dr. med. Lars Müschen, Assistenzarzt
Iraima Cespedes, Assistenzärztin
Chantal Fischer, Studienkoordinatorin
Klinische Forschung – Amyotrophe Lateralsklerose (ALS):
Netzwerke (Körner, Kollewe, Schreiber-Katz, Osmanovic, Sarikidi, Müschen, Cespedes)
Als Partner im Deutschen Netzwerk für Motoneuronerkrankungen (http://www.mnd-als.de/html/home) sowie im Europäischen ONWebDUALS-Patientenregister (http://als.ibib.waw.pl/) (Kooperationspartner: M. de Carvalho, Lissabon, J. Grosskreutz, Jena, M. Kuźma-Kozakiewicz, M. Piotrkiewicz, Warschau, P. Anderson, Umea; Förderung: EU-Joint Programme Neurodegenerative Disease Research) ist das ALS-Zentrum Hannover an klinischen und genetischen Forschungsprojekten sowie an klinischen Therapiestudien beteiligt, ein besonderer Fokus liegt auf elektrophysiologischen Fragestellungen sowie der Suche nach Risiko- und verlaufsmodulierenden Faktoren sowie gesundheitsökonomischen Aspekten und Lebensqualität bei ALS.
Bildgebung (Körner, Kollewe)
In Kooperation mit der neurologischen Universitätsklinik Magdeburg (Prof. Heinze, Prof. Vielhaber, Prof. Schreiber) werden Studien mit struktureller und funktioneller Bildgebung und Ultraschall in der Diagnostik und Ursachenforschung an ALS-Patienten durchgeführt.
Neuropsychologie
In enger Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe von Prof. B. Kopp (Link?) werden durch Kombination aus neuropsychologischen Testverfahren und die Messung ereigniskorrelierter Potenziale Art und Entstehung von kognitiven und Verhaltensauffälligkeiten, die bei bis zum 50%der ALS-Patienten auftreten, charakterisiert und Verfahren für die Diagnostik und Verlaufsbeobachtung entwickelt.
Genetik (Osmanovic)
In einer Kooperation mit Frau Prof. Dr. R. Weber, Institut für Humangenetik, werden next generation sequencing (NGS) Technologien zur Identifizierung krankheitsassoziierter genetischer Veränderungen eingesetzt, die zum besseren Verständnis der molekularen Mechanismen sowie von Genotyp-Phänotyp-Korrelationen beitragen können.
Klinische Forschung – Spinale Muskelatrophie (SMA) (Osmanovic, Schreiber-Katz)
Über das SmartCare-Register und das MND-Net werden Patienten mit spinaler Muskelatrophie (SMA) (https://www.smartcare.de/) erfasst.
Eine Kohorte von derzeit 30 SMA-Patienten, die an der MHH die seit 2017 zugelassene Antisense-Oligonukleotid-basierte Gentherapie mit Nusinersen erhalten, wird bezüglich Therapieerwartungen, Lebensqualität und subjektiver/ objektiver Verfahren zur Messung des Therapieerfolgs charakterisiert.
Gesundheitsökonomische Aspekt bei neuromuskulären Erkrankungen (Schreiber-Katz)
Inhalt dieses Forschungsvorhabens ist die Etablierung einer strukturierten und systematischen Plattform für gesundheitsökonomische Analysen seltener neurologischer Erkrankungen nach standardisierten aktuellen gesundheitsökonomischen Methoden. Daraus können gesundheitsökonomische Vergleiche der bisherigen mehr oder weniger palliativen Therapien mit den zukünftig verfügbaren komplexen kausal wirksamen Arzneimitteln nach internationalen Standards erfolgen und wichtige Kosten-Nutzen-Argumentationen zur Invention neuer Arzneimittel abgeleitet werden.
Kontakt:
Prof. Dr. med. Susanne Petri
Oberärztin
Klinik für Neurologie
Medizinische Hochschule Hannover
Carl-Neuberg-Str. 1
30625 Hannover
Tel.: 0511 - 532 3740
Fax: 0511 - 532 3115
E-Mail: Petri.Susanne@MH-Hannover.de