Intensivstation
Auf der Intensivstation werden Patienten mit schwersten neurologischen Erkrankungen wie ausgedehnten ischämischen cerebralen Infarkten, schweren erregerbedingten oder autoimmunen Enzephalitiden, bakteriellen Meningitiden, Status epilepticus, oder respiratorischer Insuffizienz bei myasthener Krise, Guillain-Barré-Syndrom, oder Bewusstseinsstörungen behandelt.
Die intensivmedizinische Versorgung dieser jährlich mehr als 250 akut neurologisch erkrankten Patienten findet auf der interdisziplinären Intensivstation 44 in enger Kooperation mit der Klinik für Anästhesiologie statt.
Für diese qualitativ hochwertigen Leistungen steht ein Team aus über 70 Pflegekräfte, einem neurologischen Oberarzt, drei anästhesiologischen Oberärzten, 8 Fachärzten, 10 Weiterbildungsassistenten rund um die Uhr im 3 Schicht-Modell an 365 Tagen im Jahr zu Verfügung.
Auf der Station wird die gesamte Breite der intensivmedizinischen Überwachungs- und Behandlungsmöglichkeiten auf dem modernsten Stand der Technik geboten, bis hin zur vorübergehenden Überbrückung ausgefallener Organsysteme (Dialyse, ECMO,ECLA).
Durch die Zusammenarbeit mit dem Institut für Neuroradiologie, sowie der Klinik für Neurochirurgie ist eine 24-stündige endovaskuläre und operative Interventionsbereitschaft sichergestellt.
Die Tätigkeiten auf der Intensivstation werden in Abstimmung gemäß aktueller internationaler Leitlinien und den intern niedergelegten Vorgehensweisen (SOPs) und ausgeführt. Zudem erfolgen klinische Studien, um noch nicht etablierte Behandlungsmöglichkeiten anbieten zu können.
Bedingt durch die Konzentration der pflegerischen und ärztlichen Patientenversorgung während der Vormittagsstunden, sind feste Besuchszeiten auf Intensivstationen notwendig. Unsere Besuchszeit ist täglich zwischen 14:30 und 19:00 Uhr, oder im besonderen Fällen auch nach gesonderter Vereinbarung. In dieser Zeit stehen unsere Ärzte für Auskünfte und Fragen von Angehörigen zur Verfügung.