Interdisziplinäre onkologische Station 33
Auf der interdisziplinären onkologischen Station 33 werden Patienten aus den drei Fachabteilungen Hämatoonkologie, Strahlentherapie und Neurologie betreut. Die Neurologie hält auf der Station insgesamt 6 Betten.
Es werden sowohl Patienten mit neuroonkologischen Primärtumoren wie dem Glioblastom als auch Patienten mit Nervensystembeteiligung (Meningeosis neoplastica) bei nicht primär neuroonkologischen Tumoren behandelt. Ein besonderer Schwerpunkt der Station liegt in der Diagnostik und Behandlung von neuroimmunologischen Beschwerden unter modernen onkologischen Therapien wie der Checkpointinhibitor-Therapie. Darüber hinaus haben die neurologisch tätigen Kollegen große Erfahrung bei der Diagnose und Behandlung der progressiven multifokalen Leukenzephalopathie (PML), einer Viruserkrankung des Gehirns, die häufig mit Immunsuppression im Rahmen von malignen Grunderkrankungen assoziiert ist.
Die Aufnahme von Patienten erfolgt elektiv nach vorheriger Terminvergabe oder als Notfall über die zentrale Notaufnahme. Die Patienten werden täglich ärztlich visitiert. Dabei werden die Untersuchungsergebnisse und die Behandlungsoption besprochen. Oberarztvisiten finden zweimal wöchentlich statt.