Forschungsprojekte
Förderer: Bundesministerium für Gesundheit | Fördervolumen: 393.470 €
Projektleitung: Dr. Christoph Egen
Laufzeit: 01.06.2023 bis 30.11.2024
Das Projekt ViCoRek-NDS plant den Aufbau und die Inbetriebnahme einer telemedizinischen Long-COVID-Rehabilitationsklinik, die sowohl interdisziplinär zusammengesetzt ist als auch sektorenübergreifend arbeitet. Dieses Konzept soll primärversorgende Hausärzt/innen in einem modular aufgebauten Versorgungskonzept bei der Behandlung von Long-COVID-Patient/innen unterstützen und bei Bedarf die weiterführende Versorgung koordinieren und/oder ergänzen, sowie mittel- bis langfristig ein Kompetenznetzwerk mit Hausärzt/innen in Niedersachsen etablieren.
Ziel ist es, die rehabilitative Versorgung von Patient/innen mit COVID-Langzeitfolgen in Niedersachsen zu verbessern und somit die bestehenden Versorgungslücken zu schließen.
Das Vorhaben wird in den Räumlichkeiten der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) umgesetzt, setzt an den vorhandenen Expertisen an und entwickelt diese interdisziplinär und sektorenübergreifend in Richtung der flächendeckenden Primärversorgung weiter.
Ab September 2023 können Hausärztinnen und Hausärzte verschiedene Angebote über die Internetseite www.vicorek-nds.de buchen.
Kontakt
Herr Dr. phil. Christoph Egen | Tel.: +49 (0)511 532-4117 | Mail: egen.christoph@mh-hannover.de
Förderer: Bundesministerium für Gesundheit | Fördervolumen: 197.092 €
Projektleitung: Dr. Christoph Egen
Laufzeit: 01.06.2023 bis 30.11.2024
In der Klinik für Rehabilitations- und Sportmedizin der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) soll ein interdisziplinäres Rehabilitationsteam eine sozialraumorientierte, individualisierte medizinische Rehabilitation für Personen mit einer geistigen und/oder Mehrfachbehinderung (MgmB) in Form einer ambulant-mobilen Rehabilitation anbieten.
Die Rehabilitationsmaßnahmen finden je nach Bedarf der jeweiligen Rehabilitand/innen sowohl in der Ambulanz der Klinik als auch in der Häuslichkeit statt und werden durch ein interdisziplinäres Team bestehend aus einem Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie mit Zusatzbezeichnung Sozialmedizin und langjähriger Erfahrung in der Physikalischen und Rehabilitativen Medizin (PMR), erfahrenen Therapeut/innen der Physio-, Ergo- und Hydrotherapie sowie einer Sozialarbeiterin erbracht.
Trotz Rehabilitationsbedarf erhalten Menschen mit einer geistigen und/oder Mehrfachbehinderung (MgmB) aufgrund fehlender Strukturen bislang kaum Rehabilitationsmaßnahmen, so dass mit diesem Projekt der Versuch unternommen wird, diese rehabilitative Lücke zu schließen.
Kontakt
Herr Dr. phil. Christoph Egen | Tel.: +49 (0)511 532-4117 | Mail: egen.christoph@mh-hannover.de
Förderer: Bundesministerium für Gesundheit | Fördervolumen: 117.743 €
Projektleitung: Prof. Dr. med. Christoph Gutenbrunner
Laufzeit: 01.10.2022 bis 31.08.2023
Verbesserung der fachlich hochwertigen Versorgung von Menschen mit Gliedmaßenamputation in multiprofessionellen Teams in der Ukraine:
- Analyse des Versorgungsbedarfs
- Analyse bestehender Versorgungsstrukturen
- Etablierung einer bilateralen Kooperation mit Stakeholdern in der Ukraine
- Erarbeitung eines umfassenden Implementationsplans
- Erarbeitung von Therapieempfehlungen und Patienten/innen-Pathways
- Erstellung von Lehrmaterialien für die Leistungserbringer in der Ukraine
Kontakt
Herr Dr. phil. Christoph Egen | Tel.: +49 (0)511 532-4117 | Mail: egen.christoph@mh-hannover.de
Förderer: Deutsche Rentenversicherung Bund | Fördervolumen: 193.435€
Projektleitung: Dr. med. Christoph Gutenbrunner
Laufzeit: 01.10.2020 – 30.11.2022
Bei der sozialmedizinischen Begutachtung im Rahmen von Antragsverfahren auf Erwerbsminderungsrente (EMR) kann eine Identifikation von kontextspezifischen Förderfaktoren und Barrieren eine stärkere Individualisierung von Behandlungsempfehlungen und Ausrichtung rehabilitativer Leistungen unterstützen.
Das KomBi-EMR Projekt soll den derzeitigen Grad der Berücksichtigung der Kontextfaktoren der International Classification of Function, Disability and Health (ICF) in der sozialmedizinischen Begutachtung im Rahmen der EMR bei Menschen mit muskuloskeletalen Erkrankungen analysieren. Basierend auf diesen Analysen und den in einem Expertenkonsens identifizierten relevanten ICF-Kategorien wird durch die Klinik für Rehabilitationsmedizin in Kooperation mit der DRV-Bund ein Manual mit den GutachterInnen entwickelt und erprobt.
Kontakt
Frau Freihoff I Tel.: +49 (0)176 1532 4112 I Mail: kombi.emr@mh-hannover.de
Förderer: Bundesministerium für Arbeit und Soziales | Fördervolumen: 524.465€
Durchführung in Kooperation mit der DRV Braunschweig-Hannover und der DRV Mitteldeutschland
Projektleitung: Dr. med. Christian Sturm
Laufzeit: 01.01.2020 – 31.10.2024
Die Einstiegsprämie ist ein Modellprojekt im Rahmen des bundesweiten Förderprogramms Rehapro, mit dem neue Wege der Rehabilitation erschlossen werden sollen. Menschen mit nicht nur vorübergehenden gesundheitlichen Einschränkungen soll der (Wieder-)Einstieg in eine versicherungspflichtige Beschäftigung durch monatliche Direktzahlungen der DRV erleichtert werden, die oft niedrige Einstiegslöhne ausgleichen. Die Klinik für Rehabilitationsmedizin übernimmt die Begleitforschung und analysiert Effekt auf Lebensqualität und Gesundheit sowie ökonomische Effekte.
Kontakt
Frau Ostermann I Tel.: +49 (0)511 532-4129 I Mail: ostermann.anne@mh-hannover.de
Förderer: Bundesministerium für Arbeit und Soziales | Fördervolumen: 282.678€
Durchführung in Kooperation mit der DRV Braunschweig-Hannover
Projektleitung: Dr. med. Christian Sturm
Laufzeit: 01.10.2019 – 30.09.2024
JobProtection ist ein Modellprojekt im Rahmen des bundesweiten Förderprogramms Rehapro, mit dem die dauerhafte Wiedereingliederung ins Erwerbsleben erleichtert werden soll. Die inhaltlich individuelle selbstgesteuerte Nachsorge im Anschluss an berufliche Rehabilitationsmaßnahmen soll in erster Linie die Menschen mit psychischen und neurologischen Erkrankungen im Arbeitsalltag und in schwierigen beruflichen Situationen unterstützen. Die Klinik für Rehabilitationsmedizin übernimmt die Begleitevaluation und analysiert Effekte auf die Beschäftigung, ökonomische Situation und Resilienz der Teilnehmenden. Nach dem Ende des Projektes soll eine individuelle, längerdauernde Nachsorge für alle Versicherten der Deutschen Rentenversicherung bundesweit möglich werden.
Kontakt
Frau Dr. Andreeva I Tel.: +49 (0)511 532-2788 I Mail: andreeva.elena@mh-hannover.de
Förderer: GB-A Innovationsfonds | Fördervolumen: 385.000 €
Projektleitung: Prof. Dr. med. Christoph Gutenbrunner
Laufzeit: 01.01.2018 bis 31.12.2021
Im Projekt wird ein neues multimodales und trägerübergreifendes Versorgungskonzept in der Region Hannover umgesetzt und evaluiert. Ziel ist die Verbesserung der Versorgung von Menschen mit Majoramputation der unteren Extremität.
Das neue Versorgungskonzept basiert auf vier Modulen:
- Einsatz eines zentralen, sektorenübergreifenden Versorgungskoordinators, der alle erforderlichen Maßnahmen von Beginn des Behandlungsprozesses koordiniert,
- Ambulante rehabilitative Behandlung mit dem Ziel, eine prothesentaugliche Wundsituation des Stumpfes herzustellen und die Anschlussbehandlung vorzubereiten,
- Durchführung einer stationären oder ganztags-ambulanten Anschlussrehabilitation in einer kooperierenden Klinik und
- Unterstützung der Betroffenen bei der lebenslangen Nachsorge durch ein regionales Netzwerk, das im Rahmen des Projekts aufgebaut werden soll.
Das Institut für Sozialmedizin und Epidemiologie der Universität Lübeck (Prof. Dr. Matthias Bethge) untersucht in einer begleitenden Studie die Wirkungen der neuen Versorgungsform im Vergleich zur Regelversorgung.
Im Erfolgsfall ist das Versorgungskonzept bzw. die einzelne Module auf andere Regionen übertragbar. Des Weiteren ist die Ausweitung auf andere Indikationen möglich, zum Beispiel auf Personen mit Amputationen der oberen Extremität.
Weitere Informationen:
Veröffentlichungen:
- Versorgungskonzept zur Schließung der rehabilitativen Lücke nach Majoramputation der unteren Extremität
- Die Lücke schließen! Versorgungskonzept zur Schließung der rehabilitativen Lücke nach Majoramputation der unteren Extremität
- Regelversorgung reicht oft nicht
- Patienteninterview
- Machbarkeitsstudie zur Schließung der rehabilitativen Versorgungslücke bei Patienten nach erfolgter Majoramputation im Rahmen eines Innovationsfondsprojekts.Umsetzung, Erfahrungen und erste Ergebnisse. Phys Med Rehabil Kuror 2021; DOI: https://doi.org/10.1055/a-1671-3595
- Projektposter EFRR-Kongress 23.09.2021
Broschüren:
Kontakt
Herr Dr. phil. Christoph Egen | Tel.: +49 (0)511 532-4117 | Mail: egen.christoph@mh-hannover.de
Förderer: Deutsche Rentenversicherung Braunschweig-Hannover | Fördervolumen: 331.876 €
Projektleitung: Prof. Dr. med. Christoph Gutenbrunner, Dr. med. Norbert Geissler, Dr. Elena Andreeva
Laufzeit: 01.07.2018 – 31.09.2022 (mit einer einjährigen Unterbrechung 2020)
Mit dem AMA-Test wird ein einheitliches, kriteriumsorientiertes Evaluationsverfahren des quantitativen Leistungsvermögens für leichte körperliche Tätigkeiten auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt entwickelt und evaluiert. Das Assessment kann risikoarm an Probanden mit stärkeren gesundheitlichen Einschränkungen durchgeführt werden.
Kontakt: Judith Gartmann | Tel.: +49 (0)511 532-4129 I Mail: gartmann.judith@mh-hannover.de
Förderer: Manfred-Sauer-Stiftung | Fördervolumen: 185.000 €
Projektleitung: Prof. Dr. med. Christoph Gutenbrunner
Laufzeit: 01.01.2016 bis 31.12.2021
Der German Spinal Cord Injury Survey (GerSCI) ist ein Kooperationsprojekt mit 21 weiteren Nationen. Im Jahr 2017 wurden per Fragebogen Menschen mit Querschnittlähmung zu ihrer Lebens- und Versorgungssituation befragt. Dadurch ist die weltweit größte Datenbank zu diesem Thema entstanden, die nun dazu dienen soll, dass Gesundheitssysteme voneinander lernen und sich somit die Lebens- und Versorgungssituation langfristig verbessert.
Weitere Informationen finden Sie auf der Website des GerSCI-Forschungsprojekts.
Kontakt
Frau Bökel | Tel.: +49 (0)511 532 4125 | Mail: boekel.andrea@mh-hannover.de
Förderer: Ministerium für Soziales, Integration und Gleichstellung des Landes Mecklenburg-Vorpommern | Fördervolumen: 95.876,00 €
Projektleitung (MHH): Prof. Dr. med. Christoph Gutenbrunner
Laufzeit: 01.06.2018 – 31.12.2021
Das Verbundprojekt mit der Universitätsmedizin Greifswald und Universität Rostock beschäftigt sich mit der Entwicklung, Implementation und Evaluation von Programmbausteinen zur Förderung von Basiskompetenzen in den Bereichen Sprache, Verhalten und Emotionen, Bewegung sowie Mathematik in 14 Kindertageseinrichtungen mit entwicklungsgefährdeten Kindergartenkindern mit der Zielstellung der Professionalisierung von Kindergartenpädagogen.
Kontakt: Judith Gartmann | Tel.: +49 (0)511 532-4129 I Mail: gartmann.judith@mh-hannover.de