Simulationspatient:in werden
Als Simulationspatient:in ermöglichen Sie Medizinstudierenden realitätsnahes Lernen. Sie unterstützen durch Rückmeldungen aus Patient:innenperspektive die Reflektions- und Kommunikationskompetenz der Studierenden und helfen dadurch, den Kontakt zu realen Patient:innen vorzubereiten und zu verbessern. Auch der Umgang mit herausfordernden Situationen und starken Emotionen kann durch Simulationspatient:innen in einem geschützten Rahmen trainiert werden.
Sie haben Interesse daran mitzuwirken? Dann freuen wir uns auf Sie!
Anforderungen
- Freude an Schauspiel und Darstellung (eventuell sogar mit Erfahrungen in Amateur- oder Profischauspiel)
- Wertschätzende, positive Grundhaltung dem Lernprozess gegenüber
- Konstruktive Kommunikation ist Ihnen wichtig
- Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit
- Zeitliche Verfügbarkeit tagsüber, nach Absprache
Medizinische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
In einigen Simulations-Szenarien werden körperliche Untersuchungen durchgeführt, zum Beispiel das Abhören von Herz oder Lunge oder das Abtasten von Gelenken. Unsere Simulationspatient:innen erhalten vorher umfassende Informationen darüber welche Untersuchungsschritte sie im jeweiligen Einsatz erwarten würden und können so individuell entscheiden, ob sie sich damit wohl fühlen. Die Teilnahme an körperlichen Untersuchungen ist entsprechend freiwillig und kann auch komplett abgelehnt werden.
Ihr Weg zu uns
Wenn Sie Interesse haben als Simulationspatient:in aktiv zu werden melden Sie sich bei uns. Dafür füllen Sie einfach das unten stehende Profilblatt aus, damit wir direkt einige Informationen zu Ihrer Person sowie Ihre Kontaktdaten erhalten.
Daraufhin melden wir uns bei Ihnen und besprechen die weiteren Schritte.
Im nächsten Schritt folgt ein gegenseitiges Kennenlernen im Gruppen-Casting.
Einleitend erzählen wir Ihnen dort mehr von unserem Programm und bieten Raum für Fragen. Danach können Sie sich in einigen Übungen zu Improvisation und Darstellung aufwärmen, bevor Sie in ersten kurzen Simulations-Gesprächen erleben werden, wie es sich anfühlt Simulationspatient:in zu sein.
Um Sie auf Ihren Einsatz als Simulationspatient:in vorzubereiten ist der nächste Schritt unser zweiteiliger Workshop.
Zum Einen lernen und üben Sie darin schauspielerische Grundlagen, zum Beispiel wie körperliche Symptome oder Emotionen dargestellt werden können. Auch die individuelle Rollengestaltung wird geübt. Die Schauspiel-Workshops werden von professionellen Schauspieler:innen durchgeführt, die selbst bei uns als Simulationspatient:innen tätig sind.
Zum Anderen erhalten Sie eine Schulung in Feedbackkompetenz. Um den Studierenden hilfreiche Rückmeldungen aus Patient:innenperspektive zu geben erarbeiten wir mit Ihnen zuerst theoretische Grundlagen zu konstruktivem Feedback und festigen diese anschließend durch gemeinsame Übungen.
Ihre ersten Einsätze finden in der Regel im Gesprächsführungs-Praktikum des Moduls Diagnostische Methoden statt. Die Studierenden des zweiten Studienjahres üben dort die empathische Diagnosemitteilung und das Erheben von Anamnesen.
Dafür senden wir Ihnen eine Terminliste, in der Sie Ihre zeitlichen Verfügbarkeiten eintragen. Sie erhalten dann Ihre zugeteilten Termine sowie Ihre jeweiligen Rollenbeschreibungen zur Vorbereitung. Bei Fragen oder Unsicherheiten stehen Ihnen sowohl wir, als Team des SPP-MHH, als auch die Fachdozierenden der jeweiligen Termine zur Seite. Für ihre Mitwirkung erhalten unsere Simulationspatient:innen derzeit eine Aufwandsentschädigung von 20 Euro pro Zeitstunde. Dies, sowie die weiteren Rahmenbedingungen, sind in einer schriftlichen Vereinbarung festgehalten, die Sie vor Ihrem ersten Einsatz unterzeichnen.
Nachdem Sie in einigen Einsätzen erste Erfahrungen sammeln konnten laden wir Sie zu einem Gespräch ein. Wir möchten von Ihnen hören wie es Ihnen als Simulationspatient:in ergangen ist, ob Unsicherheiten oder Probleme aufgetreten sind und ob Sie weiterhin Lust auf die Teilnahme an unserem Programm haben. Außerdem geben wir Ihnen auch eine Rückmeldung von unserer Seite: Was läuft gut, was könnte verbessert werden? Wenn beide Seiten zufrieden sind, endet Ihre "Probezeit" und Sie werden in unsere Datenbank aufgenommen.
Willkommen im Team!
Kontakt
Sie möchten bei uns Simulationspatient:in werden? Dann drücken Sie einfach auf den Button Profilblatt und füllen dieses aus.
Wir melden uns daraufhin bei Ihnen.
Profilblatt
Bei Fragen oder anderen Anliegen können Sie uns auch gerne per Telefon oder E-Mail kontaktieren.
Sie erreichen uns unter der E-Mail-Adresse: simulationspatienten@mh-hannover.de
Ihre Ansprechpartnerinnen sind:
Koordination SPP-MHH Frau Svenja Ebeling
Tel.: +49 511 532-5899 | E-Mail: ebeling.svenja@mh-hannover.de
Sekretariat SPP-MHH Frau Zada Akyol
Tel.: +49 511 532-4439 | E-Mail: akyol.zada@mh-hannover.de
Leitung SPP-MHH Herr Prof. Dr. phil. Dipl.-Psych. Thomas von Lengerke
Tel.: +49 511 532-4445 | E-Mail: lengerke.thomas@mh-hannover.de