Molekulare Pathologie (BM WP 09)

Das Foto zeigt mehrere Röhrchen mit roter Flüssigkeit in einem Röhrchengestell.
Copyright: M. Celik /Präsidialamt - Master Biomedizin /MHH

Qualifikationsziele
In der Vorlesung werden Prinzipien der molekularen Pathogenese von Krebserkrankungen und die sich daraus ergebenden Konsequenzen für die diagnostische und therapeutische Praxis vermittelt. Die Relevanz des Themas liegt in der Häufigkeit von Krebserkrankungen und der zunehmenden Bedeutung der Molekularpathologie in der modernen Diagnostik und Therapie von Krebserkrankungen.

Kompetenzen
Vorlesung: Durch die Teilnahme am Seminar besitzen die Studierenden ein grundlegendes Verständnis für die Prinzipien der Entstehung von soliden und nicht soliden Tumoren (Leukämien, Lymphome) sowie zahlreicher in der Tumorforschung und Routinediagnostik eingesetzter Analyseverfahren. Sie verfügen damit über Kompetenzen, die im Rahmen einer späteren beruflichen Tätigkeit in den Bereichen Krebsforschung, Tumordiagnostik sowie Arzneimittelentwicklung für die Krebstherapie eingesetzt werden können. Außerdem wird ein einführender Einblick in neurodegenerative Erkrankungen gegeben, welche ebenfalls in einer alternden Gesellschaft in vielerlei Hinsicht an Bedeutung gewinnen.
Praktikum: Die Studierenden kennen eine Reihe von Methoden, mit denen in Forschung und Diagnostik Gewebeproben von Krebspatienten untersucht werden. Durch die Teilnahme am Praktikum haben die Studierenden ein Verständnis für die Herausforderungen und Schwierigkeiten der molekularen Diagnostik sowie die Leistungsfähigkeit und Grenzen der eingesetzten Methoden. Im Zentrum stehen die detaillierte Beschäftigung mit den Prinzipien der eingesetzten Methoden und die kritische Diskussion der erzielten Ergebnisse.