Der Clown
Jens Ibendorf als "Bert"
In der Kinderklinik kennen ihn alle als „Bert“. Wenn Jens Ibendorf (48) in seine Rolle als einer der sieben MHH-ClinicClowns schlüpft und auf eine Station kommt, wird es lustig. Aber nur, wenn die Kinder das wollen. „Wir tasten uns vorsichtig heran und schauen, wie die Stimmung ist“, erklärt „Bert“. Begrüßen die Kinder die Clowns euphorisch, kann die Party losgehen. „Signalisieren sie aber, dass sie keinen Besuch wollen, ziehen wir uns zurück.“ Die „Quatschmacher“ sind ausgebildete Clowns und kennen sich mit den Feinheiten des zwischenmenschlichen Kontakts bestens aus. Sie wollen Leichtigkeit in schwierige Situationen bringen, und das gelingt oft durch einen clownesken Blick auf die Gegebenheiten in den Zimmern. Dann ist dort auch mal schallendes Gelächter zu hören. Zu Transplantionskindern entstehen mitunter lange, feste Beziehungen. Einmal hat ein Kind seine neue Leber sogar „Bert“ getauft. Das berührt, auch wenn man so wie Jens Ibendorf schon zehn Jahre lang als Clown tätig ist.