Überregionales Traumazentrum
Die Klinik für Unfallchirurgie ist von der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie als überregionales Traumazentrum zertifiziert. Weiterhin ist die Klinik von der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) zur Teilnahme am Schwerstverletztenartenverfahren im berufsgenossenschaftlichen Heilverfahren zugelassen.
Das überregionale Traumazentrum der Medizinischen Hochschule Hannover wird weiterhin durch die Behandlungsschwerpunkte der Klinik für Plastische, Ästhetische, Hand- und Wiederherstellungschirurgie (PÄHW) geprägt. Diese umfassen die Behandlung Schwerbrandverletzter im einzigen Brandverletztenzentrum Niedersachsens, die Hand- und Replantationschirurgie sowie die komplexen mikrochirurgischen Rekonstruktionen. Die Klinik für Plastische Chirurgie weist Europäische Zertifizierungen als Brandverletztenzentrum (EBA) und Handtraumazentrum (FESSH) auf. Die erforderliche Vorhaltung von mindestens drei Handchirurg*innen wird über die Klinik sichergestellt.
Auch die Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie ist als Partner im Traumazentrum der MHH bei komplexen Schädel und Gesichtsverletzungen beteiligt und ist sowohl in die traumatologsiche Behandlungskette seitens der unfallchirurgischen Koordinierung als auch als Kopffach über das akkreditierte Schädelbasiszentrum an der MHH mit allen interdisziplinär einzubeziehenden Kopfdisziplinen sowie mit der Klinik für Plastische, Ästhetische, Hand- und Wiederherstellungschirurgie eng verbunden. Diese enge Zusammenarbeit ergänzt das Versorgungsspektrum mit High-End-Innovationen jenseits der Akutversorgung. Diese umfassen alle rekonstruktiven Maßnahmen im Mund-, Kiefer- und Gesichtsbereich.
In dieser besonderen Breite der Kooperation mit der Verbrennungsmedizin, der Replantation und der Rehabilitation hat unser Traumazentrum ein absolutes Alleinstellungsmerkmal in Niedersachsen.