Zweitmeinungszentrum für Hoden- und Nierentumore
Das Team an der Klinik verfügt über eine ausgewiesene Expertise bei der Diagnostik und Therapie lokalisierter und fortgeschrittener Hodentumore sowie auch des Nierenzellkarzinoms.
Obwohl der Hodentumor zu einem sehr gut therapierbaren Karzinom gehört, existieren auch heute noch Todesfälle, die in erheblichem Umfang auf Therapiefehler seitens des Primärtherapeuten sowie auch durch eine Diagnoseverschleppung auf der Seite des Patienten zurückzuführen sind.
Vor diesem Hintergrund wurden von deutschen bzw. anderen europäischen Expertengruppen verbindliche Behandlungsleitlinien für die Therapie von Hodentumorpatienten erarbeitet, die in Abhängigkeit von der jeweiligen klinischen Situation ausgesprochen komplex sein kann. Gleichzeitig wurden sogenannte „Zweitmeinungszentren“ etabliert, die von den Mitgliedern dieser Expertengremien gestellt werden. Eines dieser Zentren ist die Klinik für Urologie und Urologische Onkologie der MHH. Hierdurch besteht für Patienten und niedergelassene Ärzte die Möglichkeit, den für den individuellen Patienten erstellten Therapieplan hinsichtlich der Schlüssigkeit und Leitlinienkonformität überprüfen zu lassen und ggf. zusätzliche Therapieempfehlungen einzuholen.
Ziel dieser an den Leitlinien angepassten individuellen Behandlungsempfehlungen ist es dabei vor allem auch, die Intensität der Therapie möglichst gering zu halten, um ihre Nebenwirkungen für die betroffenen jungen Männer gerade im Langzeitverlauf möglichst zu reduzieren, ohne die Wirksamkeit der Behandlung zu gefährden.
Die Klinik für Urologie und Urologische Onkologie ist ein ausgewiesenes Zweitmeinungszentrum auf dem Gebiet der Hodentumore sowie des Nierenzellkarzinoms. Sie ist Teil des Netzwerkes der Deutschen Hodentumor Studiengruppe (GTCSG).
► Bei Interesse wenden Sie sich bitte an das Privatsekretariat