Welttag der seelischen Gesundheit
Motto 2024: „Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz“
Am Welttag der psychischen Gesundheit macht die WHO gemeinsam mit ihren Partnern auf den wichtigen Zusammenhang zwischen psychischer Gesundheit und Arbeit aufmerksam. Ein sicheres, gesundes Arbeitsumfeld kann als Schutzfaktor für die psychische Gesundheit wirken.
Ungesunde Bedingungen wie Stigmatisierung, Diskriminierung und Risiken wie Belästigung und andere schlechte Arbeitsbedingungen können erhebliche Risiken darstellen, die sich auf die psychische Gesundheit, die allgemeine Lebensqualität und damit auf die Teilhabe oder Produktivität am Arbeitsplatz auswirken.
Da 60 % der Weltbevölkerung erwerbstätig sind, besteht dringender Handlungsbedarf, um sicherzustellen, dass Arbeit Risiken für die psychische Gesundheit verhindert und die psychische Gesundheit am Arbeitsplatz schützt und unterstützt. (Quelle)
Hintergrund
1991 erklärte die World Federation für Mental Health den 10. Oktober zum Internationalen Aktionstag für Seelische Gesundheit.
Das übergeordnete Ziel des Welttags der psychischen Gesundheit ist es, das Bewusstsein für psychische Gesundheitsprobleme auf der ganzen Welt zu schärfen und Anstrengungen zur Unterstützung der psychischen Gesundheit zu mobilisieren.
Der Tag bietet allen Akteuren, die sich mit Fragen der psychischen Gesundheit befassen, die Möglichkeit, über ihre Arbeit zu sprechen und darüber, was noch getan werden muss, um die psychische Gesundheitsversorgung für Menschen weltweit Wirklichkeit werden zu lassen.
Jährlich wird ein neues Motto für den Aktionstag ausgerufen, eine Übersicht finden Sie auf der Website der WHO.
Aktionsbündis
Seelische Gesundheit
Aus dem Aktionstag entwickelte sich 2006 das Aktionsbündnis Seelische Gesundheit, deren Ziel es ist mit vielfältigen Veranstaltungen auf das Thema psychischen Erkrankungen aufmerksam zu machen und die Tabuisierung zu beenden.
Aus dem „Welttag für seelische Gesundheit“ entstand die „Woche der seelischen Gesundheit“. Diese sorgt nicht nur für eine enge Vernetzung verschiedener Bündnispartner*innen vor Ort, sondern dient auch der Aufklärungs- und Präventionsarbeit. (Quelle)
Aktionswoche 2024: Auftaktveranstaltung
Die Auftaktveranstaltung zur „Woche der seelischen Gesundheit“ kann am 10. Oktober 2014 ab 17:30 Uhr im Livestream auf dem YouTube-Kanal des Aktionsbündnisses verfolgt werden. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
Unterstützungsangebote
intern
Wir helfen Ihnen, das passende Unterstützungsangebot zu finden. Sprechen Sie uns gerne an!
Unsere Kontaktdaten finden Sie hier.
Unser speziell ausgebildetes Krisenbegleitungsteam steht den Beschäftigten nach folgenden Erfahrungen vertraulich zur Seite:
- Akut belastende Ereignisse bei der Arbeit
- Gewalt, Bedrohung oder eine belastende Behandlungssituation
- Sie brauchen Raum, Ihre Gefühle, Eindrücke und Sorgen zu schildern und zu verarbeiten
Die Krisenbegleiter:innen unterstützen Sie bei der Bewältigung der belastenden Situationen.
Weitere Infos finden Sie im Intranet (Link ist nur intern zu öffnen).
Ansprechpartner:
Dr. Christian Bock
Telefon (intern): -5802
Die Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung ist ein durch das Arbeitsschutzgesetz vorgeschriebenes Verfahren, um Arbeitsbedingungen zu beurteilen und, wo es geht, Verbesserungen zu erreichen. Das geschieht durch anonyme Befragungen, Workshops oder Beobachtungsinterviews. Anders als in der „klassischen“ Gefährdungsbeurteilung werden die Arbeitsbedingungen nicht von außen beurteilt, sondern durch die Beschäftigten an den jeweiligen Arbeitsplätzen selbst. Die Mitarbeiter:innen und Führungskräfte sind in jede Phase der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung eingebunden.
Weitere Infos finden Sie im Intranet (Link ist nur intern zu öffnen).
Ansprechpartner:
Dr. Christian Bock
Telefon (intern): -5802
Alle Beschäftigten der MHH haben die Möglichkeit, dem Arbeitgeber eine Arbeitsüberlastung anzuzeigen. In der Abteilung Arbeitssicherheit gehen alle Überlastungsmeldungen ein, die Sie uns schicken.
Beschreiben Sie in der Überlastungsmeldung, was Sie überlastet hat und welche Gefährdungen es gab. Das Anzeigen einer kurzfristig überlastenden Situation, kann Sie durch eine Meldung bereits rechtlich absichern.
Bei länger anhaltender Überlastung ist es möglich ein Überlastungsverfahren zu führen. In einem ruhigen Setting können Sie ansprechen, was Ihren Arbeitsalltag belastet. In einem Überlastungsverfahren werden Lösungen mit Ihren Vorgesetzten besprochen, die Sie bzw. das Team entlasten können. Dabei haben Sie die Möglichkeit, sich auf den Inhalt zu konzentrieren, während wir für einen guten, wertschätzenden Rahmen sorgen. Ebenfalls unterstützt werden die Überlastungsverfahren durch das Personalmanagement und den Personalrat.
Nach versenden einer Überlastungsmeldung mit Verfahrenswunsch findet immer ein Vorgespräch mit uns statt, um das weitere Vorgehen abzusprechen.
Weitere Infos finden Sie im Intranet (Link ist nur intern zu öffnen).
Ansprechpartnerin:
Fr. Peggy Meier-Wiedenstriet
Telefon (intern): -19305
Die Seelsorger:innen in der MHH verstehen sich nicht nur als Gesprächspartner:innen für Patient:innen und deren Angehörige sondern auch für die Mitarbeitenden.
Begleitung und Unterstützung unabhängig von konfessioneller Zugehörigkeit, religiöser Bindung, Orientierung oder Nationalität.
- Zeit für Gespräche
- Offenes Ohr für Themen wie Stress und Belastung im beruflichen und privaten Umfeld
- Begleitung in Umbruchzeiten, Phasen der Neuorientierung und in Krisen
- Gedenkfeiern für verstorbene Mitarbeitende und Teammitglieder an
Die Seelsorger:innen sind unabhängig vom System Krankenhaus und begleiten Sie in aller Freiheit und Vertraulichkeit. Für sie gilt in allem die Schweigepflicht.
Weitere Infos und Kontaktdaten finden Sie auf dem Flyer der Seelsorge.
Die Suchtberatung der Medizinischen Hochschule Hannover unterstützt und informiert
- betroffene Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen
- Vorgesetzte
- Kollegen und Kolleginnen
- Auszubildende
bei Fragen und/oder Problemen im Umgang mit Alkohol, Medikamenten, illegalen Drogen und Verhaltensüchten, wie exzessiver Internetgebrauch und Spielsucht. Wir vermitteln Kontakte zu internen und externen Beratungseinrichtungen und weiterführenden therapeutischen Behandlungen.
Weitere Infos und Kontaktdaten finden Sie hier.
Im Rahmen des ganzheitlichen Gesundheitsprogramms "Fit for Work and Life" (FWL) steht Ihnen die Teilnahme an folgenden Kursen offen:
Resilienz
- Methoden und Techniken, um die eigene Widerstandskraft zu stärken
- Stressbewältigung
- Steigern des Wohlbefindens
- Ziel ist es, auch bei anhaltend hohen Stress-Belastungen körperlich und psychisch gesund zu bleiben
Kommunikation
- Erfolgreich kommunizieren
- Kommunikation in Krisen und Konflikten
- Gespräche zielgerichtet und lösungsorientiert führen
- Ziel ist es, die eigenen Methoden und Techniken in der Gesprächsführung zu reflektieren und zu optimieren
Werte und Leben
- Erhöhung der Fähigkeit, flexibel mit schwierigen Lebenssituationen oder unangenehmem Erleben umzugehen
- Wertesysteme erarbeiten
- Strategien zum Umgang mit inneren und äußeren Blockaden entwickeln
- Ziel ist es, herauszufinden, wie ein Leben aussehen würde, welches man als zufriedenstellend und erfüllend erleben kann
Progressive Muskelentspannung
- Entspannungsmethode für ein erfolgreiches Stressmanagement
- Positive Beeinflussung der Psyche durch die Muskulatur
- Ziele der PME können außerdem sein, Verspannungen zu lösen, eine verbesserte Körperwahrnehmung zu erreichen und Herzschlag, Atmung, Blutdruck und Stoffwechsel zu regulieren
Ansprechpartnerinnen:
Claudia Tabrizi (Kursleiterin)
Luisa Huwe (Koordinatorin FWL)
- MHH Spirit: wie erlange ich eine gute innere Einstellung für die täglichen Arbeitsbelastungen?
- Beratung bei Überbeanspruchungen und Konflikten, z.B. Burnout-Beratung
Weitere Infos zu den Angeboten und Kontaktdaten des Betriebsärztlichen Dienstes finden Sie hier.
Das Fortbildungsprogramm der MHH bietet u.a. Kurse und Trainings zu den Themen Resilienz, Stressbewältigung, Qi Gong und Yoga an - als Präsenzveranstaltungen und eLearnings.
Das Kursangebot finden Sie auf der Homepage der Personalentwicklung.
Auf dem YouTube-Kanal der Patientenuniversität finden Sie Expertenvorträge u.a. zu den Themen seelische Gesundheit, Angst und Depression.
Tipp: Geben Sie im Suchfeld des Kanals "Depression" ein, um zu den entsprechenden Videos zu gelangen.
extern
- Tel: 0800 111 0 111 oder 0800 111 0 222
- täglich rund um die Uhr, kostenfrei, anonym
- Mail- und Chat-Beratung: www.online.telefonseelsorge.de
- Infotelefon Depression: 0800 334 45 33
- MO, DIE, DO 13:00–17:00 Uhr; MI, FR 08:30–12:30 Uhr
- Mail-Beratung: www.deutsche-depressionshilfe.de
- Tel: 089 215 298 31
- FR 8:00–12:00 Uhr
- Mail-Beratung: www.angstselbsthilfe.de
- Tel: 116 016
- täglich rund um die Uhr, kostenfrei, anonym, in 18 Sprachen
- Mail- und Chat-Beratung: www.hilfetelefon.de
- täglich 12:00–20:00 Uhr
- Tel: 0800 22 55 530
- MO, MI, FR 09:00–14:00 Uhr; DIE, DO 15:00–20:00 Uhr
- Mail-Beratung: www.hilfe-telefon-missbrauch.online
- Mail- und Chat-Beratung: www.frag-nach-demenz.de
- Tel: 030 259 37 95 14
- MO–DO 9:00–18:00 Uhr, FR 9:00–15:00 Uhr
- Mail-Beratung: www.deutsche-alzheimer.de
- Umkreissuche: www.deutsche-depressionshilfe.de/
- Umkreissuche: www.mut-atlas.de
Aktionsbündnis Seelische Gesundheit: https://www.seelischegesundheit.net/service/notfallkontakte/