Prävention und Früherkennung
Krebsprävention ist neben der Krebsfrüherkennung die wichtigste Basis für ein Leben ohne Krebs. Das Ziel der Krebsprävention ist es, Krebs durch eine gesunde Lebensweise aktiv vorzubeugen und das Risiko an Krebs zu erkranken, zu senken. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) schätzen, dass sich in Deutschland aktuell von allen zu erwartenden Krebsneuerkrankungen rund 40 % auf beeinflussbare Krebsrisikofaktoren zurückführen lassen. Tabakkonsum gilt als wichtigster beeinflussbarer Risikofaktor. Zudem weisen Ernährung, Bewegung und Körpergewicht ein besonders hohes Präventionspotenzial für Krebserkrankungen auf.
Krebsfrüherkennung
Früherkennungsuntersuchungen oder Screening bezeichnet die Untersuchung von beschwerdefreien Menschen auf Krebs – oder Krebsvorstufen. Ziel ist es, dadurch Todesfälle durch Krebs zu verhindern. In Deutschland können sich Frauen und Männer im Laufe ihres Lebens auf verschiedene Krebsarten hin untersuchen zu lassen. Dazu gehören:
- Darmkrebs (Frauen und Männer)
- Brustkrebs (Frauen)
- Prostatakrebs (Männer)
- Gebärmutterhalskrebs (Frauen)
- Hautkrebs (Frauen und Männer)
Die Kosten der Untersuchungen übernehmen die Krankenkassen. Die Teilnahme an den Krebsfrüherkennungsprogrammen ist freiwillig. Hilfe bei der Entscheidung für oder gegen eine Untersuchung leisten Haus- und Fachärztinnen und -ärzte.
Ausführliche Informationen zur Krebsfrüherkennung erhalten Sie hier:
Krebsinformationsdienst: Übersicht zur Krebsvorsorge und Krebsfrüherkennung