KoHeb
Kompetenzorientierung und Lernen im Bachelorstudiengang Hebammenwissenschaft
Projektziel
Ziel des Projekts ist es, die noch jungen Hebammenstudiengänge an Hochschulstandorten in Deutschland kompetenz- und professionsorientiert zu beforschen und zu evaluieren und damit zu einer innovativen und evidenzbasierten Qualitätsentwicklung und Etablierung der Studienangebote beizutragen. Durch standortübergreifende Analysen sollen neue Erkenntnisse zur curricularen und didaktischen Gestaltung des dualen Studiengangs Hebammenwissenschaft gewonnen werden.
Schwerpunkte
KoHeb verfolgt einen multizentrischen Forschungsansatz, der an Hochschulstandorten in Deutschland realisiert wird. Das Projekt umfasst fünf Studien, die sich auf verschiedene Schlüsselbereiche des Hebammenstudiums konzentrieren:
- Analyse erfolgskritischer Bedingungen in der Studieneingangsphase des Hebammenstudiengangs
- Entwicklung des beruflichen Selbstverständnisses und des Selbstkonzeptes berufsrelevanter Kompetenzen im Verlauf des Hebammenstudiums
- Analyse von Theorie-Praxis Verzahnungen im Studium der Hebammenwissenschaft unter Berücksichtigung von didaktischen und lernpsychologischen Aspekten
- Modellierung von ausgewählten Kompetenzen des Studiums der Hebammen-wissenschaft und Unterstützung der Kompetenzorientierung im Studium
- Untersuchung und Förderung der Kompetenzorientierung der staatlichen Hebammen-Prüfungen
Parallel zu dem Forschungsvorhaben soll ein Monitoring der vier hebammenwissenschaftlichen Studiengänge in Niedersachsen aufgebaut werden, um grundlegende strukturelle Parameter der Studiengänge zu erfassen und Studienverläufe zu analysieren und als Grundlage für vergleichende und übergreifende Analysen sowie als Instrument zur Qualitätsentwicklung zu nutzen.
Fördergeber
Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur
Laufzeit
April 2024 – März 2029
Kooperation & Zusammenarbeit

Das KoHeb Projekt wird mit Unterstützung der folgenden Hebammen-Studiengängen durchgeführt:
- Universität Augsburg (Annette Kluge-Bischoff),
- Hochschule Bochum (Prof.‘in Dr. Martina Schlüter-Cruse),
- Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Prof.‘in Dr. Sabine Striebich),
- Universität zu Köln (Prof.‘in Dr. Nicola Bauer),
- Universität zu Lübeck (Prof.‘in Dr. Marina Weckend),
- Johannes-Gutenberg-Universität Mainz (Prof.‘in Dr. Barbara Fillenberg),
- Justus-Liebig-Universität Gießen (Prof.‘in Dr. Julia Berger),
- Universität Rostock (Prof.‘in Dr. Dorothea Tegethoff)
- Universität Tübingen (Prof.‘in Dr. Claudia Plappert)
- sowie weiterer Hochschulen
Aktuelles

Lehrende und Praxisanleitende für Interviews gesucht!
Im Rahmen der Studie (1) möchten wir die Studieneingangsphase des Hebammenstudiums genauer untersuchen.
Ziel ist es, Einblicke in die Gestaltung des ersten Studienjahres des Bachelorstudiengangs zu gewinnen und zu verstehen, mit welchen Rahmenbedingungen und spezifischen Herausforderungen Praxiseinrichtungen, Hochschulen und Studierende konfrontiert sind. Diese Erkenntnisse sollen uns helfen, die Studieneingangsphase gezielt zu verbessern, damit die Studierenden einen gelungenen Start ins Studium und langfristig einen erfolgreichen Abschluss erreichen.
Ihre Expertise und Erfahrung als Lehrende und Praxisanleiter*in sind für uns dabei von großer Bedeutung. Daher möchten wir Sie herzlich einladen, an einem Interview teilzunehmen und Ihre Perspektive mit uns zu teilen.
Die Rahmenbedingungen für die Interviews:
- Einzelinterview: Ihre individuellen Erfahrungen stehen im Mittelpunkt.
- Ort: Virtuell via Microsoft Teams
- Dauer: Etwa 60 bis 90 Minuten
- Termin: Individuelle Vereinbarung
Ihre Teilnahme ist selbstverständlich freiwillig, und alle Angaben werden vertraulich behandelt. Die Ergebnisse der Interviews werden anonymisiert und ausschließlich zu Forschungszwecken und zur Weiterentwicklung der Studiengänge verwendet.
Falls Sie an einer Teilnahme interessiert sind, melden Sie sich bei Chantal Soyka (Email).