Mitarbeiterinnen Forschungs- und Lehreinheit Hebammenwissenschaft gewinnen Wettbewerb
zum Thema: wie verändert die physiologische Geburt die Gesellschaft?
Die "Advancing the Science of Physiologic Birth Research Cluster" der University of British Columbia hat Trainees und Nachwuchsforscher herausgefordert, darüber zu schreiben, wie sie glauben, dass die physiologische Geburt die Gesellschaft verändert.
Wir sind sehr stolz, Ihnen mitteilen zu dürfen, dass zwei unserer Teammitglieder, Anne Hallet und Dr. Laura Zinsser, hierbei die ersten beiden Plätze belegt haben. Lesen sie hier und hier die Beiträge!
Herzlichen Glückwunsch an beide Gewinnerinnen!
Erste mündliche staatliche Prüfung des Bachelorstudiengangs Hebammenwissenschaft
Am 17. Juni 2024 fand die erste mündliche staatliche Prüfung des Bachelorstudiengangs Hebammenwissenschaft an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) statt.
Dieser bedeutende Meilenstein wurde von den Mitarbeitenden des Studiengangs gebührend gefeiert. Wir sind stolz auf unsere ersten Studierende und freuen uns über den erfolgreichen Verlauf der Prüfungen. Dieser Tag markiert einen wichtigen Schritt in der Entwicklung und Etablierung des Studiengangs an der MHH.
HebammenSkillsLab auf Instagram
Auf Instagram wurde ein Beitrag mit einem Video vom Tag der offenen Tür veröffentlicht. Klicken Sie auf den unten stehenden Link, um den Beitrag sehen zu können:
Tag der offenen Tür
Internationalen Hebammentag 2024
Um Interessierten einen Einblick in ihr Studium sowie die praktische Vorbereitung auf den Beruf der Hebamme zu geben, lud der Examensjahrgang zusammen mit Modulleiterin Kerstin Schulze anlässlich des Internationalen Hebammentages zu einem Tag der offenen Tür ein. Bettina Dunker verfasste dazu einen schönen Text über ihre Eindrücke im HebammenSkillsLab, wie die Räumlichkeiten nun offiziell benannt wurden. Sie finden den Text über den folgenden Link.
Poster Präsentation 1. Platz Schweizer Hebammenkongress
Die Präsentation des Posters der Masterarbeit von Anna Bottani wurde beim Schweizer Hebammenkongress in der Kategorie 'Masterarbeit' mit dem ersten Platz ausgezeichnet. Bottani, A., Zinsser, L., Gross, M. M., Perrenoud, P. A qualitative study of obstetric violence in Western Switzerland. Midwifery students report their representations and needs regarding obstetric violence. Swiss Midwifery Congress, 16-17 May 2024, Baden, Switzerland
Upgrade auf CINAHL Ultimate!
Zum 1. Mai wurde die Freischaltung der MHH für die Rechercheplattform CINAHL Ultimate vollzogen. CINAHL (Cumulative Index to Nursing and Allied Health Literature) indexiert Fachliteratur der Pflegewissenschaft und ihrer angrenzenden Bereiche. Im Vergleich zur bisherigen Plattform CINAHL Complete ermöglicht die Ultimate-Version die Durchsuchung einer noch größeren Anzahl an Zeitschriften sowie den Zugriff auf zahlreiche Videos zu pflegerelevanten Themen. Die erneute Lizenzierung wurde durch die Forschungs- und Lehreinheit Hebammenwissenschaft ermöglicht.
Hebammenstudent der Forschungs- und Lehreinheit Hebammenwissenschaft erzählt von seinen Erfahrungen
Ein Student der Hebammenwissenschaft, der an der Forschungs- und Lehreinheit Hebammenwissenschaft an der MHH studiert, teilt seine Erfahrungen mit. Das aufgezeichnete Gespräch wurde in verschiedenen Medien wie Focus, Zeit Online, Stern , Welt, NWZ Online und Frankfurter Allgemeine anfang März veröffentlicht. Über den bereitgestellten Link gelangen Sie zu den jeweiligen Ausgaben.
Drittmittelbewilligung für Forschungsprojekt VOCA zum Thema "Tönen während der Geburt"
Die Forschungs- und Lehreinheit Hebammenwissenschaft der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) freut sich, Ihnen mitteilen zu können, dass unser Forschungsprojekt VOCA zum Thema "Tönen während der Geburt" im Rahmen des Walter Benjamin Programms eine Drittmittelbewilligung erhalten hat.
Das Projekt zielt darauf ab, verschiedene Strategien zur Bewältigung von Wehen zu untersuchen, insbesondere das Tönen als eine Methode, um mit der Intensität der Geburtsschmerzen umzugehen. Wir möchten das Erleben und die Wirkung des Tönens während der Geburt aus Sicht der Gebärenden und der Hebammen verstehen. Zu diesem Zweck werden ausführliche Interviews durchgeführt, um ein umfassendes Bild dieser Praktik zu erhalten.
Wir sind zuversichtlich, dass das VOCA Forschungsprojekt wichtige Erkenntnisse liefern wird, um eine physiologische Geburt zu unterstützen.
Beitrag zum Thema Female Genital Mutilation/Cutting = FGM/C
Zum Internationalen Tag gegen weibliche Genitalverstümmelung (englisch Female Genital Mutilation/Cutting = FGM/C) wurde in der Sendung „Hallo Niedersachsen“ (NDR) am 6. Februar 2024 um19.30 Uhr ein Bericht ausgestrahlt, in dem FGM/C-Betroffene zu Wort kommen. Weiterhin wird in dem Bericht über die Arbeit von baobab – zusammensein e.V. gezeigt, wie niedrigschwellige Prävention erfolgreich umgesetzt wird und wie transkulturelle Herausforderungen in der Arbeit mit Betroffenen am Beispiel der Hebammen im Studium an der Medizinischen Hochschule Hannover gemeistert werden können. Den Beitrag können Sie hier abrufen.
Hebammenwesen in die repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen
Dezember 2023
Nach 4 Jahren Arbeit hat Ende März 2022 eine internationale Arbeitsgruppe von Hebammen und Mitarbeitenden der jeweiligen Regierungsbehörden oder UNESCO-Nationalkommissionen den Antrag für die Aufnahme des Hebammenwesens in die Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit abgeschlossen und eingereicht.
Zu unserer großen Freude wurde dieser Antrag angenommen!
Lesen Sie hier die Pressemitteilung der UNESCO auf Englisch. Und unter diesem Link finden Sie ein Video der UNESCO (20 Minuten lang) zum Hebammenwesen weltweit (Sie können deutsche Untertitel selbst in YouTube aktivieren).
Wir möchten Sie auch auf die Pressemitteilung der Deutschen Hebammen Verband e. V. (DHV) zur Aufnahme des Hebammenwesen als Immaterielles Kulturerbe der Menschheit aufmerksam machen:
„Diese Anerkennung unseres Berufsstands erfüllt uns mit großem Glück und Ehrfurcht“, kommentiert Ulrike Geppert-Orthofer, DHV-Präsidentin, das Ereignis. „Es ist ein historischer Moment und ein starkes Signal, das von dieser Entscheidung der UNESCO ausgeht. Der Hebammenberuf gehört zu den ältesten Berufen der Welt. Seit gestern wissen alle Regierungen auf der Welt, dass sie den Hebammenberuf als kostbares Kulturgut zu schützen, seinen Ursprung zu erhalten und seine Weiterentwicklung zu fördern haben“, so Geppert-Orthofer. „Die Würdigung durch die UNESCO“, ergänzt die DHV-Präsidentin, „unterstreicht den herausragenden Stellenwert von Hebammen für Leben und Werden weltweit und wird alle Hebammen, die sich überall großen Herausforderungen gegenübergestellt sehen, in ihrem Tun bestärken.“
Überall auf der Welt stehen erfahrene Hebammen Gebärenden zur Seite. Sie verfügen über fundamentales medizinisches, anatomisches und geburtshilfliches Wissen, das seit Generationen von Hebamme zu Hebamme vermittelt wird. Hebammen gewährleisten durch die Kontinuität der Betreuung und die individuelle Unterstützung ein besseres Ergebnis während der natürlichen Prozesse von Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett. Dabei verbinden sie Intuition mit evidenzbasierter Forschung, empirischem und traditionellem Wissen.
Die Nominierung des Hebammenwesens auf der UNESCO-Liste des Immateriellen Kulturerbes der Menschheit geht auf eine gemeinsame Initiative der Länder Deutschland, Kolumbien, Zypern, Kirgisistan, Luxemburg, Nigeria, Slowenien und Togo zurück. In Deutschland unterstützten der DHV, der Verein Hebammen für Deutschland (HfD) und der Bund freiberuflicher Hebammen Deutschlands (BfHD) den Bewerbungsprozess. Die Pressemitteilung ist in ihrer Gesamtheit über diesen Link zu finden.
COCOON-Studie – Globale Studie zu den Erfahrungen neuer und werdender Eltern während des Covid-19-Ausbruchs
COCOON - Globale Studie
Kontinuierliche Betreuung während des Covid-19-Ausbruchs: Globale Studie zu den Erfahrungen von neuen Eltern und denen, die ein Kind erwarten.
Nachfolgend finden Sie Informationen zur COCOON-Studie, einer globalen Umfrage zu den Erfahrungen neuer und werdender Eltern während des COVID-19-Ausbruchs. Wir sind stolz darauf, ein Partnerinstitut für den deutschsprachigen Bereich zu sein, und würden uns sehr freuen, wenn Sie den Link teilen und Eltern zur Teilnahme ermutigen würden. Die Befragung richtet sich auch explizit an Väter/Partner_innen und Sterneneltern und läuft Ende des Jahres 2020, Sie können diese somit auch noch im Dezember in Kursen und bei Terminen teilen.
Diese Umfrage ist Teil einer weltweiten Initiative, koordiniert vom Stillbirth Centre of Research Excellence (Australia), um die Herausforderungen und Sorgen von Eltern zu verstehen, die eine Schwangerschaft oder eine Geburt während der weltweiten COVID-19-Pandemie (ab dem 30. Januar 2020) erlebt haben. Wir möchten ausserdem die Erfahrungen von Eltern nachvollziehen, die seit dem Pandemiebeginn ein Baby in der Schwangerschaft oder kurz nach der Geburt verloren haben. Falls Ihnen dies wiederfahren ist, möchten wir Ihnen unser besonderes Mitgefühl aussprechen. Wir hoffen, dass unsere Forschung dazu beitragen kann, die Betreuung aller Familien auf der ganzen Welt zu verbessern. Die Umfrage wird u.a. Australia, Brasilien, Großbritannien, Italien, Irland, Kanada Spanien, den USA und weiteren Ländern durchgeführt.
Stellenausschreibungen
Forschungs- und Lehreinheit Hebammenwissenschaft
An der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) ist in der Forschungs- und Lehreinheit Hebammenwissenschaft zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine W2-Universitätsprofessur für Hebammenwissenschaft zu besetzen.
Die Aufgaben der zukünftigen Stelleninhaberin bzw. des zukünftigen Stelleninhabers umfassen die Vertretung des Faches Hebammenwissenschaft in Lehre und Forschung.
Einstellungsvoraussetzungen sind eine Promotion sowie die Erlaubnis zur Führung der Berufsbezeichnung „Hebamme“ und fundierte praktische Berufserfahrung in diesem Bereich.
Weitere Details finden Sie unter folgendem Link.
Stellenanzeige zum Download
Der Bachelorstudiengang Hebammenwissenschaft verbindet ein wissenschaftliches Studium mit begleiteten Praxiszeiten. In unserem neu errichtetem SkillsLab wird das theoretisch Erlernte zunächst am Modell geübt und anschließend in der Praxis umgesetzt.
Zum nächstmöglichen Zeitpunkt suchen wir interessierte Studierende der Hebammenwissenschaft, Human-/Zahnmedizin oder anderer Studiengänge für verschiedene Tätigkeiten als wissenschaftliche Hilfskräfte insbesondere bei der Arbeit im SkillsLab.
Ihre Aufgaben:
- Mitarbeit beim Auf- und Abbau von SkillsLabs
- Hilfe bei der Pflege und Aufbereitung von Modellen im SkillsLab
- Unterstützung der Dozierenden
- Unterstützung bei administrativen Aufgaben
Wir bieten:
- Flexible Arbeitszeiten mit Rücksicht auf das Studium
- Möglichkeit zur Weiterentwicklung Ihrer Lehrkompetenzen
- Festigung Ihrer bisher erworbenen Skills, falls Sie Studierende der Hebammenwissenschaft sind
Das sollten Sie mitbringen:
- Interesse an der Arbeit mit gesunden Frauen und ihren Kindern
- Interesse an der Hebammenwissenschaft
- Motivation und Einsatzbereitschaft
- Freude an der Interaktion mit anderen Studierenden
- Verantwortungsbewusstsein und Zuverlässigkeit
Haben Sie Interesse? Dann schicken Sie uns per Mail aussagekräftige Bewerbungsunterlagen zu!
An:
Hebammenstudiengang.bsc@mh-hannover.de
Forschungs- und Lehreinheit Hebammenwissenschaft
OE 9210
Prof. Dr. M. Groß