In der Klinik für Pädiatrische Pneumologie, Allergologie und Neonatologie werden Kinder und Jugendliche vor und nach einer Lungen- und Herz-/Lungen-Transplantation betreut. Diese beiden Transplantationsverfahren haben das Ziel, die Überlebenszeit sowie die Lebensqualität zu verbessern, wenn trotz Ausschöpfung und intensiver Umsetzung aller möglichen Therapieoptionen ein Organversagen droht. Die häufigsten Erkrankungen, welche im Kindes- und Jugendalter zu einer Lungentransplantation führen, sind die Mukoviszidose, die pulmonale Hypertonie und verschiedene Formen von interstitiellen Lungenerkrankungen im Kindesalter (ChILD).
In unserer Nachsorgeambulanz werden Patienten nach erfolgter Transplantation regelmäßig betreut. Die Erstvorstellung vor einer eventuellen Transplantation findet stationär auf unserer Kinderlungenstation 63 statt.
An der Medizinischen Hochschule Hannover werden pro Jahr durchschnittlich acht-zehn Kinder von null bis einschließlich 17 Jahren transplantiert, dies stellt die Mehrzahl aller in Deutschland lungentransplantierten Kinder und Jugendlichen dar. Patienten ab 18 Jahren werden durch die Kollegen der Herz-, Thorax-, Transplantations- und Gefäßchirurgie sowie der Pneumologie betreut.
Persönliche Geschichten der bei uns lungentransplantierten Patient*innen
Hier teilen viele unserer Transplantationspatient*innen ihre ganz persönliche Geschichte, um anderen Patient*innen sowie deren Familien in ähnlichen Situationen Mut zu machen.