Zu der Forschungsgruppe "Tourette" geht es hier.
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Zielgruppe
Für alle die im beruflichen Umfeld Expert:innen im Bereich der cannabisbasierten Medizin werden wollen und schon medizinsche Vorerfahrung haben.
- Ärzt:innen,
- Apotheker:innen,
- Pharmazeut:innen
- Medizinisch-technisch Assistent:in (MTA),
- Pharmazeutisch-technische Assistent:in (PTA),
- Heilpraktiker:innen, etc.
- Cannabisinteressierte mit beruflich einschlägigen Vorkenntnissen (Referent:innen, Sachbearbeiter:innen, Behördenvertreter:innen etc.)
- Personen mit relevanter Berufserfahrung
- Personen relevanter Berufsgruppen, die an der Verordnung und Behandlung mit Cannabinoid-haltigen Arzneimitteln interessiert sind
- Angestellte in Pharmaunternehmen
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Wichtig: Diese Kurse sind nicht für Patient:innen oder deren Angehörige vorgesehen. Hierzu bieten wir einen eigenen Basiskurs für Patient:innen an.
Veröffentlichung
zum Thema Tourette-Syndrom
Wenn die kreative Sensibilität und Energie der Tourette aufeinander abgestimmt ist, können sie zu authentischen Kunstwerken führen. Hermann Krämer und Gemma del Ou, obwohl sie noch nicht persönlich bekannt sind, haben durch ihre Kunst bereits eine tiefe Bindung geschaffen.
Vollständig aktualisiert: Beratung, Betreuung und Behandlung von Kindern und Erwachsenen mit Tourette-Syndrom und anderen Tic-Störungen
Die diagnostische Einordnung von Tic-Störungen und Abgrenzung gegenüber anderen Erkrankungen wie etwa funktionellen Störungen ebenso wie die Beurteilung der verfügbaren Behandlungsoptionen sind ohne spezifisches Wissen nicht möglich.
Die Neuauflage des Standardwerkes vermittelt umfassend den aktuellen Kenntnisstand aus Wissenschaft und Praxis zu Diagnose, Differenzialdiagnose und Therapie des Tourette-Syndroms und anderer Tic-Störungen. Besondere Beachtung wird der differenzialdiagnostischen Abgrenzung gegenüber funktionellen Tic-ähnlichen Bewegungen geschenkt, die mit Beginn der COVID-19-Pandemie deutlich an Häufigkeit zugenommen haben.
Diese Studie zielte darauf ab, Merkmale dieses Phänotyps zu zeigen, der sich als Ausbruch einer "durch soziale Medien verursachten Massenkrankheit" (MSMI) darstellt, und prädisponierende Faktoren zu untersuchen.
Eine Publikation über den ersten Ausbruch einer neuartigen soziogenen Massenerkrankung, die im Gegensatz zu allen bisher gemeldeten Episoden ausschließlich über soziale Medien verbreitet wird.
Immer mehr Influencer geben sich im Netz als Tourettepatienten aus. Die Zeichen ihrer Störungen lassen sich aber recht gut von Symptomen der echten Erkrankung unterscheiden.
Authors:
Kirsten R. Müller‑Vahl1 · Natalia Szejko2,3,4 · Cara Verdellen5,11 · Veit Roessner6 · Pieter J. Hoekstra7 · Andreas Hartmann8 · Danielle C. Cath9,10
Abstract
In 2011 a working group of the European Society for the Study of Tourette syndrome (ESSTS) developed the first European Guidelines for Tourette syndrome (TS) published in the ECAP journal. After a decade ESSTS now presents updated guidelines, divided into four sections: Part I: assessment, Part II: psychological interventions, Part III: pharmacological treatment and Part IV: deep brain stimulation (DBS). In this paper, we summarise new developments described in the guidelines with respect to assessment and treatment of tics. Further, summary findings from a recent survey conducted amongst TS experts on these same topics are presented, as well as the first European patient representative statement on research. Finally, an updated decision tree is introduced providing a practical algorithm for the treatment of patients with TS. Interestingly, in the last decade there has been a significant shift in assessment and treatment of tics, with more emphasis on non-pharmacological treatments.
Authors:
K.R. Müller-Vahl,a,*, N. Szejkoa,d,h,i, A. Saryyeva,b, C. Schrader,c, D. Krueger,a, A. Horn,e ,A.A. Kühn,e,f,g, J.K. Krauss,b
- a Clinic of Psychiatry, Socialpsychiatry and Psychotherapy, Hannover Medical School, Germany
- b Department of Neurosurgery, Hannover Medical School, Germany
- c Department of Neurology, Hannover Medical School, Germany
- d Department of Neurology, Medical University of Warsaw, Poland
- e Department of Neurology, Movement Disorders and Neuromodulation Unit, Campus Charite Mitte, Charite-Universitätsmedizin Berlin, Berlin, Germany
- f Berlin School of Mind and Brain, Charite-Universitätsmedizin Berlin, Berlin, Germany
- g NeuroCure, Charite-Universitätsmedizin Berlin, Berlin, Germany
- h Department of Neurology, Yale School of Medicine, New Haven, USA
- i Department of Bioethics, Medical University of Warsaw, Warsaw, Polan
In der 16. Auflage des ab dem 15.12.2020 im Buchhandel erhältlichen Buches "Therapie psychischer Erkrankungen. State of the Art" widmen sich die Autorinnen Prof. Dr. med. Kirsten R. Müller-Vahl und Prof. Dr. med. Irene Neuner im Artikel 28 dem Thema "Tic-Störungen und Tourette-Syndrom".
Das Buch kann direkt beim Herausgeber bestellt werden. Link
Produktion und technische Realisierung: Florian Winterfeld
Buch und Text: Hermann Krämer
Musik: Jean-Marc Lorber
Danke an die Tourette-Gesellschaft Deutschland e.V.
Projekt von und mit Tourette-Betroffenen
Die Geschichte des Sauriers "Ticco", der auch mit Tics Spass am Leben hat. Katto, der Papa von Ticco (Zitat): "
Es wird vielleicht immer mal wieder passieren, dass du Leute triffst, die kein Verständnis haben und dich aufziehen.
Wichtig ist, dass du dann nicht alles in Frage stellst, dich, dein Leben und deine Zukunft." (Autor: H. Krämer)
Mutmachgeschichte für Tourette-betroffene Kinder.
Kostenfrei anhören:
https://tourette-gesellschaft.de/wp-content/uploads/2020/11/ESMTS-Das-Hoerspiel.mp3
Mehrere Möglichkeiten auf unterschiedlichen Online-Plattformen die Geschichte von Ticco anzuhören:
https://tourette-gesellschaft.de/ticco-ein-saurier-mit-tourette-syndrom-in-neuem-gewand/
Früher quietschte er, nun singt er in einer Band
Betroffene mit einem Tourettesyndrom stossen Laute aus und zeigen ungewollte Bewegungen, doch es gibt Therapien
Große Verhaltenstherapie-Studien haben in den letzten Jahren eine Trendwende in der Therapie des Gilles de la Tourette Syndroms eingeleitet. Dabei hat sich insbesondere das Habit Reversal Training (HRT) als effektiv durchgesetzt. Ausgehend von der klinischen Phänomenologie und neurobiologischen Grundlagen der psychotherapeutischen Behandlung des Tourette Syndroms, mit einem Hauptaugenmerk auf das HRT, bietet dieses Buch ein praxisrelevantes Manual für Erwachsene.
First patient dosed in Phase 2 trial to evaluate the efficacy of ABX-1431 in treating adult patients with Tourette Syndrome
SAN DIEGO, October 16, 2018 — Abide Therapeutics, a clinical-stage biopharmaceutical company focused on developing novel therapeutics targeting the serine hydrolase family of enzymes, announced today the initiation of Phase 2 clinical development of ABX-1431, a first-in-class investigational monoacylglycerol lipase (MGLL) inhibitor, in patients with Tourette Syndrome (TS). TS is a neurodevelopmental disorder characterized by sudden, involuntary movements and vocal tics.
In diesem Video gibt Tim Howard – ein renommierter Weltfußballer und ehemaliger Keeper der amerikanischen Nationalmannschaft – ein Prominenter, der öffentlich mit seiner Tourette Diagnose umgeht – ein Skype-Interview in Form von einer Frage und Antwort Runde mit Jugendlichen, die an chronischen Tic Störungen leiden:
https://www.facebook.com/TouretteSyndrome/videos/10155467819511965/
Die BBC Two Dokumentation EMPLOYABLE ME begleitet Menschen mit neurologischen Befunden, wie Autismus, Asperger Autismus, Tic- und Tourettsyndrom bei der Suche nach Arbeit, indem ihre besonderen Fähigkeiten und Talente gesucht, gefunden und gefördert werden.
Die einzigartige positive Sendung beweist, dass diese Krankheitsbilder, egal in welcher Ausprägung und trotz ihrer in der öffentlichen Wahrnehmung teils unangenehmen Symptome, nicht zwingend ein Grund für langjährige Arbeitslosigkeit sein müssen. Ganz im Gegenteil: EMPLOYABLE ME zeigt, dass Menschen mit derartiger Diagnose herausragende Fähigkeiten haben können und einen echten Mehrwert für Arbeitgeber und Kollegen darstellen. Nun kommt die deutsche Version ins TV.
Diese Veröffentlichung enthält Details zu den bereits bekannt gegebenen Ergebnissen der kürzlich abgeschlossenen explorativen Phase-1b-Studie zum Tourette-Syndrom (TS) mit ABX-1431, einem in der Forschung befindlichen Monoacylglycerol-Lipase (MGLL) -Inhibitor. In dieser randomisierten, doppelblinden, plazebokontrollierten Crossover-Studie an Erwachsenen zeigten Patienten, die eine Einzeldosis von ABX-1431 erhielten, konsistent einen positiven Einfluss auf die wichtigsten TS-Symptome.
zum Thema Cannabis
Anfang 2025 startet die Stadt Hannover das erste Modellprojekt zum Cannabisgebrauch in Deutschland. Medizinisch und wissenschaftlich begleitet wird das Vorhaben von der Klinik für Psychiatrie, Sozialpsychiatrie und Psychotherapie der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH).
Weitere Informationen finden Sie hier:
https://x.com/Pharmacopsy/status/1796580356726096354
https://www.instagram.com/womeninmedicine.thieme/
Seit den 90er Jahren gab es in Deutschland eine außerparlamentarische Bewegung, die sich für die legale Nutzung von Cannabis als Medizin einsetzte. Unterstützt wurde diese Initiative durch zahlreiche wegweisende Gerichtsentscheidungen. Das Thema wurde aber auch immer wieder von Parlamentariern aller Parteien - von SPD, Die Linke, Bündnis 90/Die GRÜNEN, CDU/CSU bis zur FDP - und den jeweiligen Regierungen aufgegriffen.
Egal ob als Blüten, Tees, Kapseln, Sprays oder Öle. CBD gilt schon seit Längerem als das Wundermittel mit positivem Effekt auf den menschlichen Körper und die Psyche – angeblich ganz ohne Nebenwirkungen. Doch wie wirksam sind CBD-Öle wirklich? Frau Professorin Kirsten Müller-Vahl ist Fachärztin für Neurologie und Psychiatrie an der Medizinischen Hochschule Hannover und beschäftigt sich seit 25 Jahren mit Cannabis-basierten Medikamenten. Weiter lesen
Das im Handel befindliche CBD-Öl und die darauf basierenden Produkte stiften immer wieder Verwirrung bei Verbrauchern, da zugängliche Informationen zu deren Rechtslage widersprüchlich sind. Berichte darüber, dass in manchen Produkten mehr drin ist als sein dürfte, tragen zur weiteren Verunsicherung bei. Doch die Befürchtung, man werde davon drogenabhängig, ist unbegründet. Weiter auf der Seite 28
Bundestagsabgeordnete und Wissenschaftler*innen fordern Nachbesserungen
Die Wissenschaft beschäftigt sich momentan mit Medikamenten zur symptomatischen Behandlung von Covid-19-Erkrankungen.
Dabei ist auch Cannabis als Medikament in den Fokus gerückt. Die Cannabismedikamente haben nicht nur eine modulierende Wirkung auf das Immunsystem, sondern auch einen positiven Effekt im Hinblick auf die erhöhte Resistenz gegen virale Infektionen und senken somit das Ansteckungsrisiko des Patienten.
Die ganze Dokumentation beinhaltet ein Interview mit Prof. Dr. Kirsten Müller-Vahl und ist unter folgendem Link anzusehen:
Frau Prof. Dr. Kirsten Müller-Vahl von der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) ist eine Expertin mit mehr als 20 Jahren Erfahrung auf diesem Gebiet. Im Fachbuchblog-Interview berichtet sie über Indikationen, Medikamente und Wirkstoffe sowie die Verordnung von Cannabis.
Cannabisextrakte haben sich zu einem unverzichtbaren Bestandteil des therapeutischen Portfolios für Patienten entwickelt, bei denen eine Behandlung mit Cannabinoiden angestrebt wird. Mit dem Vollspektrum-Extrakt THC5:CBD20 steht erstmals eine erstattungsfähige Therapieoption mit dominantem CBD (Cannabidiol)-Anteil zur Verfügung. Der Extrakt eignet sich insbesondere für die Behandlung von Patienten, die eine Therapie mit einem Arzneimittel mit hohem CBD-Gehalt benötigen.
Ein Artikel von Gesa Riedewald im Wissenschaftsprotal Leafly.
Seit Jahrhunderten werden in vielen Kulturen Cannabisprodukte für therapeutische und kultische Zwecke genutzt [1] . In Europa wurden sie insbesondere in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zur Behandlung von Schmerzen, Spasmen, Asthma, Schlafstörungen, Depressionen und Appetitlosigkeit verwendet.
In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts verloren diese Medikamente dann nahezu vollständig an Bedeutung. Erst nachdem es gelungen war, die chemische Struktur der Inhaltsstoffe der Cannabispflanze (Cannabis sativa L.) zu ermitteln, nahm das Interesse an der medizinischen Verwendung von Cannabisprodukten in den vergangenen zwei Jahrzehnten weltweit sprunghaft wieder zu. In der sachlichen Diskussion um die medizinische Verwendung von Cannabiszubereitungen ist es heute kaum mehr von Bedeutung, dass Cannabis seit den 1960er Jahren auch eine weit verbreitete Rauschdroge zum Freizeitkonsumist.
Seit Inkrafttreten des „Cannabis-Gesetzes“ im März 2017 können in Deutschland Cannabisblüten ärztlich verordnet werden. Daher stellt sich mehr als je zuvor die Frage, in welchen Indikationen Cannabis-basierte Medikamente indiziert sind. In diesem Beitrag werden neben theoretischen Grundlagen viele praktische Hinweise zur Verordnung von Cannabis-basierten Medikamenten gegeben.
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Cannabis ist die meistgehandelte Droge in Deutschland. Jetzt wächst das Gras legal im Dienste der Medizin. Eine junge Branche in Goldgräberstimmung.