BREATH DZL

BREATH (Biomedical Research in End-stage and Obstructive Lung Disease Hannover) vereint in einzigartiger Weise international anerkannte Expertise in translationaler pulmonaler Medizin. Das Forschungsnetzwerk besteht aus den vier starken Partnern Medizinische Hochschule Hannover, Leibniz Universität Hannover, Fraunhofer ITEM und der CAPNETZ STIFTUNG.
BREATH ist einer der fünf Standorte des Deutschen Zentrums für Lungenforschung (DZL).
QUADRANT
Quantitative Auswertung von Gewebeproben mittels dreidimensionaler Röntgen-Analyse-Technologie

Krankheiten manifestieren sich sowohl im sichtbaren Körper als auch auf mikroskopischer Ebene im Gewebe. Herkömmliche histologische Methoden verwenden jedoch nur zweidimensionale Gewebeschnitte. Das interdisziplinäre Projekt QUADRANT, eine Kooperation der Histomography GmbH, der Medizinischen Hochschule Hannover und der Universität Göttingen, hat sich zum Ziel gesetzt, zerstörungsfreie quantitative 3D-Analysen größerer Gewebeproben für die (bio-)medizinische Forschung und Diagnostik zu entwickeln. Dazu werden Fragestellungen aus den Bereichen Entwicklungsbiologie, regenerative Medizin, Anatomie und Pathologie mit einem speziell für Paraffin-Gewebeblöcke entwickelten 3D-Röntgenmikroskop sowie durch morphometrische Quantifizierung der Gewebearchitektur mit Methoden der 3D-Bildverarbeitung und künstlicher Intelligenz beantwortet.
HEAL
EU finanziert Forschungsprojekt "HEAL" zur zellbasierten Herzreparatur

Das von der Europäischen Union mit mehr als sechs Millionen Euro geförderte Forschungsprojekt „HEAL“, an welchem insgesamt zehn Partner aus Europa und Israel beteiligt sind, wird von der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) koordiniert.
Das hoch-interdisziplinäre Netzwerk besteht aus Stammzellenforschern, Bioingenieuren, Klinikern der Herz-Kreislauf Forschung, Tiermedizinern, Ethikern, Spezialisten für GMP-Regularien und der Zulassung von Zelltherapien, sowie weiteren Fachrichtungen; gemeinsam ist das Ziel eine neue Zelltherapie zu entwickeln, bei der geschädigte Gewebereale im Herz mit biotechnologisch hergestellten Aggregaten aus Herzmuskelzellen repariert werden können.
TACTiC
Personalisierte Zelltherapie mit iPSC-abgeleiteten Kardiomyozyten - Herstellung und Charakterisierung von Kardiomyozyten, Transplantation, Bildgebung, Risikoanalyse sowie Koordination

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert seit dem 01.06.2022 für drei Jahre das nationale Verbundsprojekt TACTiC. Im Rahmen der Ausschreibung „Translationsprojekte personalisierte Medizin“ verfolgen die Konsortiumspartner unter der Leitung von Prof. Dr. Ulrich Martin das Ziel, dass ihr Ansatz zukünftig eine alternative, personalisierte Therapie für Patienten bieten soll, die derzeit von einem linksventrikulären Unterstützungssystem (LVAD) als „Bridge-to-Repair“-Strategie unterstützt werden.
Mini-Herzen für die Forschung
Ersatz für Tierversuche: Einem MHH-Forschungsteam ist es gelungen, erstmals ein blutbildendes Herzorganoid herzustellen.

Wie entwickeln sich menschliche Organe, und was geschieht mit ihnen, wenn sie erkranken? Um diese Fragen zu beantworten, setzen Forschende zunehmend auf sogenannte Organoide. Die wenige Millimeter großen Mini-Organe bestehen aus im Labor gezüchteten Zellgruppen, die organähnliche Strukturen ausbilden können. Ähnlich wie in der embryonalen Entwicklung ermöglichen Organoide, das Zusammenspiel von Zellen im dreidimensionalen Raum zu untersuchen – etwa bei Stoffwechselvorgängen oder Krankheitsmechanismen.
REBIRTH

Forschungszentrum für translationale regenerative Medizin
Mit der Unterstützung von sechs wichtigen Partnerinstitutionen etablierte die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) den Forschungsverbund REBIRTH ('Von Regenerativer Biologie zu Rekonstruktiver Therapie').
REBIRTH wurde im Rahmen der Exzellenzinitiative des Bunds und der Länder von 2006 bis 2019 als Exzellenzcluster gefördert und besteht nunmehr weiter als 'REBIRTH - Forschungszentrum für translationale regenerative Medizin'.
iCARE

Induzierte pluripotente Stammzellen für die zelluläre Therapie von Herzerkrankungen
Das Verbundprojekt iCARE wird seit dem 01.04.2017 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) für drei Jahre gefördert. Im Rahmen der Ausschreibung „Förderung innovativer Stammzelltechnologien für die individualisierte Medizin“ haben sich die Verbundpartner um den Koordinator Prof. Ulrich Martin mit der Hypothese formiert, dass eine therapeutische Anwendung von auf induzierten pluripotenten Stammzellen (iPS-Zellen) basierenden Kardiomyozyten sicher ist, in einer strukturellen Integration der Zellen resultiert und zu einer funktionellen Verbesserung in geschädigten Herzen führt. Ziel des Verbundprojekts ist daher die Entwicklung einer weltweit ersten klinischen Anwendung von auf iPS-Zellen basierender Herztherapie.
3D-Heart-2B

LEBAO / MHH gewinnt Innovationswettbewerb "Organersatz aus dem Labor" / Röhrenförmige Herzprothese aus iPS-Zellen
Die LEBAO / Medizinische Hochschule Hannover (MHH) ist Sieger im bundesweiten Innovationswettbewerb „Organersatz aus dem Labor“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Das Projekt „3D-Heart-2B“ der MHH erhält für drei Jahre eine Bundesförderung in Höhe von 3 Millionen Euro.
COFONI

Covid-19-Forschungsnetzwerk Niedersachsen
Mit dem COVID-19-Forschungsnetzwerk Niedersachsen (COFONI) fördert das Land Niedersachsen interdisziplinäre Kooperationsprojekte zur Erforschung von Wirkstoffen gegen SARS-CoV-2 und der Untersuchung von Ursachen und Langzeitfolgen der COVID-19-Erkrankung.