Zwei Frontlader für die Spieloase

Bei der Übergabe von Christian Wehling (3.v.l.) an Claudia Erzfeld-Dokanikis (2.v.l.) gab es von allen ein dickes "Daumen hoch!" für die neuen Spielzeug-Frontlader. © Lara Tenge, MHH

11. Dezember 2024

Manchmal bringt ein kleiner Bericht eine große Überraschung ins Rollen. „Meine Frau und ich haben von einem Jungen mit einer Krebserkrankung gelesen, der in der MHH-Kinderklinik behandelt wurde“, erzählt Christian Wehling. „Er wünschte sich sehnlichst, mit einem Spielzeug-Bagger durch den Innenhof der Kinderklinik zu fahren. Es hat uns sehr berührt, dass dieser doch recht einfache Wunsch nicht erfüllt werden konnte, weil es im Spielbereich schlichtweg keinen Bagger gab.“ Der Berufsschullehrer, der an der Justus-von-Liebig-Schule in Hannover unterrichtet, beschloss kurzerhand, gemeinsam mit seiner Frau Abhilfe zu schaffen. Die beiden kauften gleich zwei stabile Frontlader – sicher ist sicher –, die Wehling heute in der Spieloase der Kinderklinik ablieferte. Begleitet wurde er von neun Schülerinnen, die derzeit ihre Ausbildung zur Pferdewirtin absolvieren und beim Zusammenbau der Fahrzeuge geholfen hatten. Claudia Erzfeld-Dokanikis von der Spieloase zeigte sich bei der Übergabe total begeistert: „Mit dem Außeneinsatz warten wir lieber auf besseres Wetter, aber bis dahin können die Kinder die Flure auf und ab fahren – das macht mindestens genauso viel Spaß!“


Süßer Besuch in der Kinderklinik

Dieser Schokonikolaus und seine Freunde können es kaum abwarten, in der Kinderklinik verteilt zu werden. © Annika Morchner, MHH

10. Dezember 2024

Die Mitarbeiter des Sanierungsunternehmens Belfor statten der Förderstiftung MHH plus mindestens zweimal im Jahr einen Besuch ab: zu Ostern und zu Weihnachten. Allerdings kommen sie nicht allein, sondern haben stets süße Verstärkung dabei. Auch in diesem Jahr lieferte Belfor in der Vorweihnachtszeit 300 Schokonikoläuse ab, die in den nächsten Tagen in der Kinderklinik verteilt werden. Es ist ein gutes Gefühl für die MHH, einen festen Platz im Herzen des deutschlandweit agierenden Schadensanierers zu haben. Es zeigt sowohl dem ärztlichen als auch dem pflegerischen Personal, dass vor allem die nicht immer leichte Arbeit in der Kinderklinik besonders geschätzt wird. Herzlichen Dank an Belfor! 


5.000 Euro für Parkinson-Forschung

Auf einem Computerbildschirm werden die verschiedenen Aktivitäten im Hirn der Proband:innen als Wellen dargestellt. In den REM-Schlaf-Phasen sind bei der Muskelaktivität deutliche Ausschläge zu erkennen. .
Bei Patient:innen mit REM-Schlaf-Verhaltensstörung sieht Dr. Martin Klietz immer wieder im REM-Schlaf starke Ausschläge in der Linie, die die Muskelspannung im Schlaf dokumentiert. © Annika Morchner, MHH

5. Dezember 2024

Um den Ursachen der bisher unheilbaren Parkinson-Erkrankung auf die Spur zu kommen, ist es wichtig, Patient:innen in einem möglichst frühen Stadium untersuchen und beobachten zu können. Doch gerade darin liegt die große Herausforderung. Die Diagnose erfolgt nämlich meist erst, wenn bereits deutliche neurologische Ausfallerscheinungen aufgetreten sind. Daher hat die Förderstiftung MHH plus im vergangenen Jahr den Aufbau einer Kohorte von Patienten mit REM-Schlaf-Verhaltensstörung mit 5.000 Euro unterstützt. Denn: Wenn man sich über die Maße im REM-Schlaf bewegt, herumzappelt oder gar um sich schlägt, kann das ein frühes Anzeichen für eine Parkinson-Erkrankung sein. Diesen Umstand machen sich Dr. Martin Klietz und Dr. Matthias Höllerhage aus der Klinik für Neurologie zunutze, um geeignete Proband:innen für eine Parkinson-Studie zu identifizieren.

"Den ersten Kontakt nehmen Betroffene meist über unsere Website zu uns auf", erzählt Dr. Klietz. "Wir erklären dort, was es mit der REM-Schlaf-Verhaltensstörung auf sich hat, und stellen einen Selbsttest bereit." Wer mehr als fünf der Fragen mit "Ja" beantwortet, wird ermutigt, das eigene Schlafverhalten eine Nacht lang mithilfe einer Video-Polysomnographie überprüfen zu lassen. "Dazu legen wir den Proband:innen ein Messgerät an, das über eine ganze Reihe von Elektroden z.B. Augenbewegung, Hirnströme und Muskelanspannung aufzeichnet. Außerdem installieren wir eine Kamera, die im Dunkeln das Bewegungsverhalten dokumentiert", so Dr. Klietz. Im REM-Schlaf sollte die Muskulatur eigentlich völlig entspannt sein. Betroffene zeigen in dieser Phase jedoch eine deutliche Muskelanspannung, die sich in den Kurven selbst dann zeigt, wenn auf den Kamerabildern keine Bewegung sichtbar ist.

Derzeit melden sich monatlich fünf bis zehn Menschen über die Website. Zur Schlafbeobachtung eingeladen wird etwa jede:r Zweite. "Das war in der Anfangsphase, als wir die Website und den Selbsttest noch nicht hatten, anders", so Dr. Klietz. "Da passten nur etwa 10% derjenigen, die sich bei uns gemeldet haben, wirklich zu unserem Kriterienkatalog." 20 Patient:nnen mit bestätigter Diagnose einer REM-Schlafverhaltensstörung hat Dr. Klietz in knapp einem Jahr bereits identifizieren können. Nachdem die Diagnose einer REM-Schlaf-Verhaltensstörung gestellt wurde, wird den Betroffenen eine ausführliche medizinische Abklärung in der Klinik für Neurologie angeboten. Darüber hinaus werden die Teilnehmenden gebeten, Bioproben für die Forschung bereitzustellen, damit im Labor weitere Tests erfolgen können. Die Hoffnung ist groß, auf diese Weise irgendwann die Ursachen der Parkinson-Erkrankung ergründen und Ansätze für eine Heilung identifizieren zu können.


Kursangebot für Eltern an der MHH gestartet

Eltern sitzen in einem Kreis im Seminarraum und eine Referentin erklärt vorne.
16 Teilnehmende waren beim Start des Kursangebots im Oktober dabei. © Katja Fischer, MHH

25. November 2024

Der Familienservice hat 2024 ein Kursangebot ins Leben gerufen, das sich speziell an MHH-Beschäftigte und Studierende in Elternzeit richtet. "Die Geburt eines Kindes stellt das Leben ziemlich auf den Kopf, vor allem, wenn es das erste ist", so Katja Fischer vom Familienservice. "Daher möchten wir den Teilnehmenden mit dem Kursangebot dabei helfen, auch in der Elternzeit Kontakt zur MHH zu halten und sich gleichzeitig untereinander zu vernetzen." Das Kurskonzept ist Teil der Zertifizierung als familiengerechte Hochschule und wird von der Förderstiftung zunächst für zwei Jahre mit insgesamt 3.000 Euro bezuschusst. Premiere feierte das Programm am 26.10.2024 mit dem Kurs "Erste Hilfe am Kind". Die Teilnehmenden lernten, welche wesentlichen Unterschiede es zur Ersten Hilfe bei Erwachsenen gibt, und konnten das Verhalten in den wichtigsten Notfallsituationen üben. Für 2025 plant der Familienservice eine Erweiterung des Angebots: Ob es im nächsten Jahr einen PEKiP-Kurs geben wird oder doch lieber "Yoga für Schwangere", wird zurzeit jedoch noch heiß diskutiert.


MHH plus unterstützt KinderUniHannover

Skripuletz und seine Kinder sind mit einem mannshohen Hirnmodell zu sehen.
MHH-Neurologe Professor Dr. Thomas Skripuletz mit seinen beiden Kindern Emilia (14) und Oliver (8) vor einem besonders großen Modell des Gehirns © Karin Kaiser, MHH

15. November 2024 

Am vergangenen Dienstag startete die KinderUniHannover (KUH) in eine neue Runde: MHH-Neurologe Professor Dr. Thomas Skripuletz erklärte rund 300 Mädchen und Jungen, wie das menschliche Gehirn funktioniert. Seit über 20 Jahren ist "die KUH" eine feste Institution in der hannoverschen Hochschullandschaft. Professorinnen und Professoren der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH), der Leibniz Universität Hannover (LUH), der Hochschule Hannover, der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover und der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover (HMTMH) gestalten jedes Jahr aufs Neue eine Vorlesungsreihe speziell für acht- bis zwölfjährige Kinder. Im Rahmen dieser ganz besonderen Nachwuchsförderung stellen sie sich dem Wissensdurst der Kinder und geben Antworten auf alltägliche Fragen. Damit möglichst viele Kinder von der Gelegenheit erfahren, eine Hochschule von innen zu erleben, braucht es aber nicht nur engagierte Professor:innen, sondern auch eine engagierte Öffentlichkeitsarbeit. Daher unterstützt die Förderstiftung MHH plus die KinderUniHannover regelmäßig mit einem Druckkostenzuschuss für Flyer und Plakate. >> zum Bericht über die Vorlesung vom 13.11.2024


MHH plus finanziert Kindersimulator für Anästhesie

Eine Anästhesistin überprüft die Atmung am Kindersimulator, ein weiterer Kursteilnehmer assistiert.
Am neuen Kindersimulator üben sowohl Kursteilnehmende mit wenig kinderanästhesiologischer Erfahrung als auch langjährige Spezialist:innen gemeinsam, um voneinander zu lernen. © Annika Morchner, MHH

28. Oktober 2024

Wenn ein Kind operiert wird, stellt das Anästhesist:innen vor bestimmte Herausforderungen. Zum einen sind Organe und Blutgefäße deutlich kleiner als bei Erwachsenen und der Stoffwechsel ist anders, zum anderen gibt es bestimmte Komplikationen, die nur bei Kindern auftreten. Daher gibt es in der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin ein eigenes Team für Operationen in der Kinderklinik. Da aber auch OP-Teams ohne kinderanästhesiologischen Schwerpunkt z.B. in der Notfallversorgung immer wieder sehr junge Patient:innen versorgen müssen, trainieren die Narkose-Spezialist:innen im Fortbildungszentraum HAINS an der MHH den Umgang mit kindlichen Komplikationen und Verhaltensweisen. Damit diese Trainings unter möglichst realistischen Bedingungen stattfinden können, hat die Förderstiftung 40.000 Euro für die Anschaffung eines Kindersimulators bereitgestellt. Das Modell ist einem etwa einjährigen Kleinkind nachempfunden und kann sich realitätsnah bewegen, erschlaffen und auch schreien. Atmung und Herzschlag werden simuliert, verschiedene Komplikationsszenarien können eingespielt werden.

Derzeit kommt das Modell in mindestens 16 Kursen pro Jahr zum Einsatz, in denen Ärzt:innen und Pflegekräfte gemeinsam üben, wie z.B. bei einer Kreislaufstörung zu verfahren ist. Diese tritt bei Kindern wegen der geringeren Menge an Blut im Körper deutlich häufiger auf als bei erwachsenen Patientinnen und Patienten. Dann gilt es nicht nur schnell zu reagieren, sondern auch die Dosierung einer Infusion genau auf Gewicht und Größe des Kindes abzustimmen. "Bei Erwachsenen kann man notfalls unabhängig von der Statur einen Standardbeutel anhängen, ohne Nachteile befürchten zu müssen", erklärt Dr. Hendrik Eismann, Oberarzt und Kursleiter. "Bei Kindern aber kann schon ein kleiner Rechenfehler zu einer gefährlichen Überdosierung führen. Daher gehören Checklisten und eine gute Vorbereitung des OPs zu den wesentlichen Kursinhalten."

Geübt wird in Zweierteams unter realitätsnahen Bedingungen im nachgebauten Operationssaal, mit dem Piepen des Monitors und – zu Beginn der Narkosevorbereitung – auch dem Schreien des Kindes im Ohr. Die Kursteilnehmenden werden gefilmt, Bild und Ton werden in den Seminarraum nebenan übertragen, in dem die anderen Teilnehmenden die Übungssequenz beobachten. Im Anschluss werden Details in der gesamten Gruppe diskutiert. "Der neue Simulator hat den Lerneffekt noch mal deutlich erhöht. Durch die komplexen Möglichkeiten des Modells entspricht das Szenario nun viel mehr dem tatsächlichen Stresslevel in einem richtigen OP", so Eismann. " Das ist einfach eine super Vorbereitung!" Künftig ist die Nutzung des Simulators auch in der Lehre geplant, damit der Umgang mit kindlichen Patientinnen und Patienten möglichst früh zur Routine wird.


KinderGARTEN offiziell eröffnet

27. September 2024

Im Juli berichteten wir bereits über das tolle Projekt in einem der kleinen Innenhöfe der Kinderklinik. Nun ist der KinderGARTEN offiziell eröffnet und lädt wartende Kinder und ihre Familien zum Verweilen und Naschen ein. Wir haben Ihnen von der Eröffnung ein paar Fotos mitgebracht.

Kinderbär4you e.V. engagiert sich für die Kinderklinik

Die drei Frauen stehen untergehakt vor der Tür der Spieloase und halten zwei Bauchtaschen in die Kamera
Claudia Erzfeld (li.) und Annette Wiens freuen sich über Besuch und Mitbringsel von Kassenwartin Ines Schillen (Mi.). © Annika Morchner, MHH

24. September 2024

Kindern und Jugendlichen mit lebensverkürzenden Erkrankungen eine Freude zu machen oder ihnen und ihren Familien das Leben zu erleichtern, ist das erklärte Ziel des Vereins Kinderbär4you e.V. aus Hannover. Seit der Gründung vor drei Jahren akquirieren die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer Spenden im persönlichen Gespräch – unter dem Motto: Hilf auch du! Kinderbär4you e.V. Inzwischen sind die Vereinsmitglieder mit ihrem Engagement so erfolgreich, dass sie mit den eingeworbenen Spenden regelmäßig den Härtefonds der Kinderklinik unterstützen möchten. Aus diesem Fonds erhalten Familien von schwer kranken Kindern unbürokratisch Hilfe, wenn z.B. die Übernachtung des zweiten Elternteils oder eines Geschwisterkindes ein finanzielles Problem darstellt. Stellvertretend für den Verein Kinderbär4you e.V. überreichte Ines Schillen, die Kassenwartin des Vereins, nicht nur die erste Spende in Höhe von 500 Euro, als sie am Dienstag die Kinderklinik besuchte. Sie brachte auch 100 pinkfarbene Bauchtaschen mit, die die Erzieherinnen Claudia Erzfeld und Annette Wiens von der Spieloase dankend in Empfang nahmen. „Mit den Taschen werden wir unseren diesjährigen Adventskalender für die Kinder befüllen“, so Erzfeld. „Die Mädels werden ausflippen!“ Da bleibt uns nur zu sagen: Herzlichen Dank an den Kinderbär4you e.V. für Geld- und Sachspende!

Übrigens: Der Verein ist immer auf der Suche nach ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, die potenzielle Spender:nnen im persönlichen Gespräch überzeugen möchten. Weitere Infos und Kontaktmöglichkeiten finden Sie unter www.kinderbaer4you-ev.de.


Spielerisch zu mehr Mobilität

Bei der VR-gestützten Therapie ist Dr. Korallus (re.) immer nah am Patienten und kann direkt auf dessen Fähigkeiten reagieren. © Annika Morchner

30. August 2024

Virtual Reality hat inzwischen nicht nur in Jugendzimmern, sondern auch in der Medizin Einzug gehalten. An der MHH etwa kommen seit knapp einem Jahr so genannte VR-Brillen in der Frühmobilisation nach schweren Operationen oder bei Patient:innen mit starken Bewegungseinschränkungen zum Einsatz. Finanziert wurde das System mit Unterstützung der Förderstiftung MHH plus, die die Anschaffung mit gut 30.000 Euro bezuschusste. „Wir haben in den letzten Monaten wirklich sehr gute Erfahrungen gemacht“, sagt Dr. Christoph Korallus, Funktionsoberarzt in der Klinik für Rehabilitations- und Sportmedizin. „Es gibt viele verschiedene Programme, innerhalb derer man die Übungen passgenau auf das jeweilige Niveau der Patient:innen abstimmen kann.“ So können zum Beispiel Früchte, die von einem virtuellen Baum gepflückt werden müssen, um die Schulter zu mobilisieren, nach Bedarf höher oder tiefer platziert werden. Außerdem können die Therapeut:innen einstellen, ob richtig fest zugegriffen werden muss oder ob die Frucht bei bloßer Berührung an der virtuellen Hand haftet. Auf diese Weise bleibt Patient:innen mit starken Einschränkungen bei den Übungen allzu große Frustration erspart. „Beim Abtauchen in die computergenerierte Umgebung lassen viele Betroffene den eigenen Körper auch ein Stück weit hinter sich“, so Korallus. „Da kommt es vor, dass jemand schmerzbedingt in der echten Welt bestimmte Bewegungen meidet, die im Ballspiel mit einem virtuellen Delphin plötzlich doch möglich werden – eben weil der reale Körper gewissermaßen ausgeblendet wird. Mit klassischer Physiotherapie sind derartige Erfolge schwer zu erreichen, weil das Schmerzgedächtnis uns da immer wieder einen Strich durch die Rechnung macht.“ Um diese Beobachtungen noch klarer fassen zu können, plant das Team um Dr. Korallus derzeit eine Studie, um die Vorteile der VR-gestützten Therapie zu verdeutlichen und noch mehr Behandler:innen für diese Technik zu begeistern.


Traurige und schöne Momente

Der Baum, an dem Liane Frischmuth bestattet wurde, wächst und gedeiht und spendet der Familie viel Kraft. © Frischmuth

16. August 2024

Liane Frischmuth starb nur wenige Monate nach ihrer Krebsdiagnose – ein Hirntumor hatte trotz intensiver Behandlung in der Neurochirurgie der MHH zuletzt die Blutzufuhr zum Herzen unterbunden. Anlässlich ihrer Beisetzung im April 2024 rief ihr Mann Uwe Frischmuth zu Spenden an die Förderstiftung MHH plus auf. Knapp 850 Euro kamen dank zahlreicher Spenden von Familie, Freunden und Kolleg:innen für die Krebsforschung an der MHH zusammen. „Meine Frau hat trotz ihrer Erkrankung immer zuerst an andere gedacht“, sagt Uwe Frischmuth. „Und auch wenn die Medizin in ihrem Fall an ihre Grenzen gestoßen ist, können wir mit den gesammelten Spenden vielleicht einen kleinen Beitrag dazu leisten, dass anderen Patientinnen und Patienten zukünftig noch besser geholfen werden kann.“ Bestattet wurde Liane Frischmuth im Ruheforst Deister. „Den Baum hat sich meine Frau selbst ausgesucht, sagt meine Tochter immer“, so Frischmuth. „Es war ein sehr bedeckter Tag, als wir mit der Mitarbeiterin des Ruheforstes durch den Wald gingen, um uns für einen geeigneten Platz zu entscheiden. Plötzlich riss der Himmel auf und ein Sonnenstrahl traf auf einen noch recht jungen Baum, kaum zwei Meter groß. Da war die Entscheidung getroffen.“ Seit der Beisetzung ist der Baum schon ein ordentliches Stück gewachsen und Uwe Frischmuth findet bei jedem seiner Besuche Kraft in der Natur – und denkt manchmal auch daran, wie sehr sich seine Frau über das Ergebnis des Spendenaufrufes gefreut hätte.


Win-win-Situation für Transportdienst und Patient:innen

Weihte begeistert einen der neuen Rollstühle ein: Andreas Litau. © Annika Morchner, MHH

8. August 2024

Der Transportdienst hält den Klinikalltag buchstäblich am Laufen. "Patientinnen und Patienten kommen dank uns in der MHH viel rum", sagt Mitarbeiter Andreas Litau. "Wir bringen sie zu Untersuchungen in andere Abteilungen, sei es im Bett, im Rollstuhl oder als Begleitung zu Fuß." Gerade Rollstühle waren jedoch in letzter Zeit Mangelware, so dass die Koordination der verschiedenen Patientenfahrten zu einer logistischen Herausforderung wurde, auch weil im Klinikalltag nicht alles bis ins Letzte vorhersehbar ist. Trotz gründlicher Absprachen und vorausschauender Planung kam es immer wieder vor, dass für einen Patiententransport einfach kein Rollstuhl frei war. Daher stellte die Förderstiftung MHH plus knapp 10.000 Euro für die Anschaffung von zusätzlichen Rollstühlen bereit, um dem Team des Transportdienstes die Arbeit zu erleichtern. Anfang August war es nun soweit und die sieben Neuzugänge wurden geliefert. "Wir freuen uns sehr", so Ansgar Kruth, Leiter des MHH-Transportdienstes. "Die Anschaffung verbessert die Situation für Mitarbeitende UND Patient:innen, und das ist doch wirklich eine schöne Sache!"


Spielerische Ernährungsbildung: der KinderGARTEN

Schon im aktuellen Stadium gibt es im KinderGARTEN viel zu entdecken. © Annika Morchner, MHH

31. Juli 2024

In einem kleinen Innenhof direkt neben der Pneumologischen Ambulanz der MHH-Kinderklinik entsteht derzeit ein etwas anderer Kindergarten: Die Beete wurden mit Kräutern, Duftpflanzen und Beerensträuchern bepflanzt. Außerdem sind ein Gemüse-Hochbeet und Holzbänke geplant. Die Idee dazu kam vom Ambulanzteam selbst. „Eigentlich ist es ja toll, mitten in der Kinderklinik einfach nach draußen gehen zu können. Allerdings war die Bepflanzung des Innenhofs sehr zweckmäßig und eher trostlos“, erzählt Diätassistentin Katrin Schlüter. „Da entstand der Gedanke, hier ein Stück Grün zu erschaffen, in dem wartende Kinder Abwechslung finden und gleichzeitig erleben, wie es ist, Heidelbeeren direkt vom Busch zu naschen statt sie abgepackt im Supermarkt zu kaufen.“ Das war im Januar 2023. Seither hat sich viel getan. Von der Abstimmung mit der Klinikleiterin über den ersten Kostenvoranschlag bis hin zur Spendenwerbung hat das Team alles selbst organisiert. Lediglich bei der finanziellen Abwicklung der Spenden unterstützte die Förderstiftung MHH plus. Insgesamt kamen 12.000 Euro zusammen. Mit 6.000 Euro beteiligte sich der gemeinnützige Verein „Mehr Aktion für Kinder und Jugend e.V.“, die andere Hälfte spendeten Unternehmen und einige Privatpersonen.

Vor zwei Wochen war es dann endlich soweit. Blaubeer- und Johannisbeersträucher hielten Einzug, Lavendel, Katzenminze, Salbei, Rosmarin, Thymian und natürlich die Schokominze wurden gesetzt. In der kurzen Zeit haben sich die Pflanzen gut entwickelt und ziehen schon die ersten Blicke auf sich. Wir treffen eine Mutter mit ihren beiden Söhnen, die sich über den Lavendel beugen und den Rosmarin streicheln. „Das war jetzt gerade wie eine Offenbarung. Wir haben die letzte Stunde beim Piratenschiff gewartet. Das war sehr trubelig. Als wir hier an der offenen Tür vorbeikamen, sind die Kinder gleich raus und haben sich direkt über dieses kleine Stückchen Natur gefreut“, erzählt die Mutter begeistert.

Das Schönste: Der KinderGARTEN als Beitrag zur Ernährungsbildung hat auch die Hochschulleitung so überzeugt, dass das Team zusätzliche Mittel aus der Leistungsorientierten Mittelverteilung (LOM) erhält. Aktuell werden schon die ersten Pläne geschmiedet, um den Schattengarten im gegenüberliegenden Innenhof aufzuwerten. „Hier gibt es schon eine recht schöne Bepflanzung, aber wir könnten uns noch einen Barfußpfad oder etwas Ähnliches vorstellen“, sagt Schlüter. „Ideen haben wir genug!“


IGS Isernhagen läuft für Bündnis gegen Depression

Schulleiter Jens Könecke, Caroline Linnenbrink und Ulrike Ende (v.l.) übergaben gemeinsam mit den Schülern Fritz Braun und Lucas Will (re.) den Spendenscheck an Cornelia Gerbothe und Prof. Dr. Tillmann Krüger von der MHH. © IGS Isernhagen

27. Juni 2024

Als Ulrike Ende mit dem Wahlpflichtkurs „Gesundheit & Bewegung“ ins Schuljahr startete, hätte sie sich niemals träumen lassen, dass sie zum Abschluss gemeinsam mit den Zehntklässler:innen ihres Kurses einen Spendenscheck über 12.500 Euro an einen MHH-Professor übergeben würde. Die Lehrerin für Sport und Gesellschaftslehre hatte mit der Idee des Spendenlaufes vor allem die beiden im schulinternen Arbeitsplan vorgesehenen Themen „Psychische Erkrankungen“ und „Sportgroßveranstaltungen“ sinnvoll vereinen wollen. „Ich setze mich seit 2017 für die Aufklärung zu Depressionen ein, weil ich auch im schulischen Kontext die Notwendigkeit sehe“, so Ende. „Daher gefiel mir der Gedanke, nicht nur das Wissen zu Symptomen, Ursachen und Hilfsangeboten zu vermitteln, sondern ganz konkret etwas für den guten Zweck zu tun.“

Das „Aufklärungsfieber“ erfasste die gesamte Schule. Die Schüler:innen des Wahlpflichtkurses erarbeiten sich nicht nur ein umfangreiches Wissen zu Depressionen und anderen psychischen Erkrankungen, sondern gaben dieses auch niederschwellig an alle anderen Jahrgänge weiter. Lehrkräfte und Eltern hatten die Möglichkeit an dem Projekt "Impression Depression" der Robert Enke Stiftung teilzunehmen. Und am 24. Mai 2024 schließlich fand der Spendenlauf zugunsten des Bündnisses für Depression statt. 500 Schüler:innen und Lehrkräfte der Jahrgänge 5-10 waren am Start und konnten am Ende auf das erfreuliche Spendenergebnis von 12.500 Euro blicken. Davon zeigte sich auch Prof. Dr. Tillmann Krüger, Klinik für Psychiatrie, Sozialpsychiatrie und Psychotherapie der MHH, sehr beeindruckt, als er am 18.06.2024 den Spendenscheck entgegennahm. „Aktionen wie diese helfen uns, mehr Aufmerksamkeit für das Thema Depression zu schaffen. Das ist wirklich toll, vielen Dank dafür!“

Das Bündnis gegen Depression in der Region Hannover ist Teil einer bundesweiten Kampagne und wurde 2008 auf Initiative der MHH, der Kontaktstelle der Selbsthilfegruppen und der Region Hannover gegründet. Ziel ist es, über die Erkrankung aufzuklären und bestehende Beratungs- und Behandlungsangebote zu vernetzen, um die Versorgung depressiv erkrankter Menschen zu verbessern.


Trainingsgeräte für die Kinderklinik

Alle Beteiligten stehen um die Kinderergometer herum. Zwei Physiotherapeuten sitzen Probe.
Maja Holste (links) und Dr. Eckhard Schenke freuen sich gemeinsam mit dem Therapeutischen Team der Sport- und Rehamedizin: Kerstin Münker, Shaona Steinmann, Nicola Lo Gelfo (von rechts). © Karin Kaiser, MHH

8. Mai 2024

Das war eine große Freude, als gleich zwei der größten Fördereinrichtungen an der MHH in der Kinderklinik zu Besuch waren: Maja Holste vom Verein Kleine Herzen Hannover und Dr. Eckhard Schenke von der Förderstiftung MHH plus hatten zwei Fahrradergometer speziell angepasst auf Kindergröße im Gepäck. Sie überreichten die Geschenke im Gesamtwert von 12.500 Euro an das Therapeutische Team der Sport- und Rehamedizin. Kerstin Münker, Shaona Steinmann, Nicola Lo Gelfo und ihre Kolleginnen und Kollegen nutzen die Fitnessgeräte künftig vor allem bei der Mobilisation von herzkranken und transplantierten Kindern.


In den Topf und über den Tellerrand

22. Februar 2024

Vier Jahre ist es her, dass die Förderstiftung MHH plus gemeinsam mit der MHH-Schule für Diätassistenten das ungewöhnliche Koch-Event ins Leben gerufen hat: Unterstützerinnen und Unterstützer, die sich bei der Förderstiftung für die MHH engagieren, sollten die Hochschule von einer etwas anderen Seite kennenlernen. Die Vorbereitung, das Kochen und natürlich auch das Essen selbst waren als zwangloser Rahmen für interessante Gespräche über Kulinarik, die MHH, Gott und die Welt gedacht. Der Plan ging auf, das Format feierte eine fulminante Premiere mit begeisterten Teilnehmenden auf beiden Seiten – und wurde wenig später wie so vieles von der Pandemie in eine mehrjährige Zwangspause geschickt. Umso mehr freute sich Dr. Eckhard Schenke, Vorstand der Förderstiftung MHH plus, nun über die Fortsetzung.

„Wir freuen uns immer, wenn wir unseren Spenderinnen und Spendern besondere Momente an der MHH bereiten können. Und dieser Abend gehört ganz bestimmt dazu“, so Schenke, der auch selbst mitkochte. Nach einer herzlichen Begrüßung durch MHH-Präsident Prof. Dr. Michael Manns ging es in bunt gemischten Gruppen in die Kochkojen der Lehrküche. So wurde hier ein Schaumsüppchen von der Süßkartoffel angerichtet, dort die Ziegenkäsethymiantaschen vorbereitet und ein paar Meter weiter das Lammkarree für den Hauptgang scharf angebraten, während nebenan eine vegetarische Polenta zubereitet wurde. Der reibungslose Ablauf der einzelnen Arbeitsschritte war vor allem den angehenden Diätassistentinnen und -assistenten zu verdanken. Sie hatten gemeinsam mit ihren Lehrerinnen den Abend im Rahmen eines Unterrichtsprojektes vorbereitet und nicht nur die Speisenfolge geplant und dabei allerlei Unverträglichkeiten und Allergien umschifft. Sie hatten auch mit viel Engagement den eigentlich nüchternen Besprechungsraum der Diätschule für das anschließende Essen so einladend hergerichtet, dass selbst Sonja Nothacker, Leiterin der Schule für Diätassistenten, ihn kaum wiedererkannte: „Wirklich toll, was unsere Schülerinnen und Schüler da auf die Beine gestellt haben!“

Beim anschließenden Essen und einem Gläschen Wein entspannen sich viele interessante Unterhaltungen zwischen den Gästen. Ob es nun die Spenderin war, die mehr über den Forschungsalltag in der Kinderonkologie erfahren durfte, oder der Oberarzt, dem ein Ehepaar erzählte, warum sie eine Stiftung zugunsten der MHH errichtet hatten – an diesem Abend hatten alle nicht nur in Töpfe und Pfannen geschaut, sondern immer auch ein bisschen über den eigenen Tellerrand.

2.500 Euro und ein "Lungengeburtstag"

Bei einer Kontrolluntersuchung in der MHH konnte Dr. Schenke (li.) dem Ehepaar Keidel persönlich danken. © Annika Morchner, MHH

8. Januar 2024

Helmut Keidel kann seit gut anderthalb Jahren endlich wieder aufatmen - und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Im Juli 2022 erhielt der Landwirt aus Rimpar in Franken nach einer langen Leidensgeschichte an der MHH eine neue Lunge. "Ich war schon in jungen Jahren schnell aus der Puste", erzählt Keidel. "Später wurden bei mir Löcher in der Lunge diagnostiziert, ohne Sauerstoffmaske ging im Alltag bald nichts mehr." Als die Ärzte 2018 die Möglichkeit einer Organtransplantation ansprachen, überlegte Keidel nicht lang. Er arbeitete mit viel Disziplin daran, die Voraussetzungen für die Listung zu erfüllen, obwohl dies auch bedeutete, 45 Kilo abzunehmen. Im Frühjahr 2022 konnte er schließlich gelistet werden und nach vier vergeblichen Versuchen war endlich die richtige Lunge für ihn gefunden. Ein Jahr nach der Transplantation rief er anlässlich seines ersten "Lungengeburtstags" zu Spenden auf und es kamen 1.660 Euro zusammen, die die Keidels auf 2.500 Euro aufstockten und der Förderstiftung MHH plus übergaben. Herzlichen Dank!


Belfor hat Schoko-Stiefel im Gepäck

Herr Appelt und Herr Brauckhoff von BELFOR liefern auch in diesem Jahr ab - Dr. Eckhard Schenke von der Förderstiftung MHH plus dankt! (v.r.n.l.) © Morchner, MHH

6. Dezember 2023

Pünktlich zum Nikolaustag brachte das Sanierungsunternehmen Belfor in guter Tradition einen vorweihnachtlichen Schokoladengruß für die MHH-Kinderklinik vorbei. Die Regionalniederlassung Hannover spendet an Nikolaus und zu Ostern jeweils 400 Nikoläuse bzw. Osterhasen für Kinder, Pflegekräfte und Ärzt:innen der MHH-Kinderklinik. Am meisten freuen sich darüber die kleinen Patientinnen und Patienten, die in der Adventszeit leider ein paar Tage oder auch viele Wochen bei uns in der MHH verbringen müssen. Da tut so eine süße Ablenkung sicher gut. Ganz herzlichen Dank an Belfor!


Jonathan Repple erhält Annika-Liese-Preis 2023

Preisträger Prof. Dr. Jonathan Repple (Mi.) mit dem Stiftungsrat der Annika Liese-Stiftung: Prof. Dr. Helge Frieling, Dr. Eckhard Schenke, Prof. Dr. Stefan Bleich und Prof. Dr. Kai Kahl (v.l.) © Karin Kaiser, MHH

4. November 2023

Welcher Zusammenhang besteht zwischen der Hirnnetzwerk-Architektur und psychischen Erkrankungen wie Depression, Angststörung und Suizidalität? Mit dieser Frage beschäftigt sich Professor Dr. Jonathan Repple von der Goethe-Universität in Frankfurt/Main. Für seine umfangreiche Forschung und seine hochrangigen Veröffentlichungen auf diesem Gebiet wurde der Psychiater am 4. November mit dem Annika-Liese-Preis 2023 ausgezeichnet. Dr. Eckhard Schenke von der Förderstiftung MHH plus übergab den mit 10.000 Euro dotierten Preis im Namen der Annika-Liese-Stiftung. Die Verleihung fand in der MHH-Klinik für Psychiatrie, Sozialpsychiatrie und Psychotherapie statt.

Vor der Preisverleihung stellte der 36-jährige Professor Repple den Kolleginnen und Kollegen seine Forschungsschwerpunkte und deren aktuellen Ergebnisse vor. „Professor Repple betreibt sehr innovative neurowissenschaftliche Forschung, die uns bei der Entschlüsselung affektiver Erkrankungen wie der Depression voranbringt“, lobte Professor Dr. Stefan Bleich, Direktor der Klinik für Psychiatrie, Sozialpsychiatrie und Psychotherapie, den Preisträger. Dessen Untersuchungen zu den Hirnnetzwerken seien wichtig, um beispielsweise mithilfe von Biomarkern eines Tages bessere Therapien für psychisch kranke Menschen entwickeln zu können.

Der Annika-Liese-Preis wird alle zwei Jahr an einen Wissenschaftler oder eine Wissenschaftlerin verliehen, die mit ihrer Forschung einen wesentlichen Beitrag zum besseren Verständnis der Ursachen psychischer Erkrankungen leisten oder zu einer Verbesserung von Diagnose, Prognose oder Behandlung beitragen. Mit dem Preis erinnern die Eheleute Bärbel und Wolfgang Liese als Stifter an ihre Tochter Annika, die 1996 im Alter von nur 19 Jahren durch Suizid starb.  

Text: Tina Götting


„Ich möchte Sie dabeihaben!“

Johanna Doll begeisterte mit ihren Moderationen beinahe genauso wie mit ihrem virtuosen Klavierspiel. © Morchner, MHH

26. September 2023

Abende wie diesen erlebt man in Hörsaal F selten: Eine Frau im opulenten weißen Kleid spielte auf dem glänzenden schwarzen Flügel, als sei sie nicht von dieser Welt. Johanna Doll begann bereits mit drei Jahren mit dem Klavierspiel und absolvierte ihr Klavierstudium mit höchster Auszeichnung, bevor sie sich der Medizin zuwandte. Mittlerweile arbeitet sie als Ärztin an der MHH, doch die Liebe zur Musik ist geblieben. Und diese Liebe war in jeder Minute des Benefizkonzertes zu spüren, das sich von anderen Klavierabenden schon allein dadurch unterschied, dass Johanna Doll zwischen den Stücken über den jeweiligen Komponisten sprach und einzelne Passagen hervorhob und anspielte. Der Grund für die ausführlichen Moderationen? „Ich will nicht allein auf die Reise gehen, ich möchte Sie dabeihaben!“ so das Credo von Doll. Schaute man sich im Publikum um, war deutlich, dass dies in jedem Fall gelungen war. Das Beste: Ein Betrag von rund 2.500 Euro kam anlässlich des Konzertes zusammen, der aus Mitteln der Förderstiftung MHH plus, die das Konzert ausgerichtet hatte, sogar noch verdoppelt wird. So können sich die Forscher:innen, die an der MHH zu Parkinson und anderen Bewegungsstörungen arbeiten, insgesamt über 5.000 Euro freuen. Vielen Dank an alle, die die Aktion unterstützt haben!  


Wandern für die Krebsforschung

Familie Blake in der Lüneburger Heide © Victoria Blake-Rüssel

16. Juli 2023

Zuweilen kann aus traurigen Ereignissen auch etwas Schönes hervorgehen. Den Krebstod ihrer Mutter Julie Anne Blake Ende letzten Jahres nahm Victoria Blake-Rüssel zum Anlass, gemeinsam mit ihrer Familie eine Spendenaktion zugunsten der Krebsforschung an der MHH zu organisieren. "Das Team in der MHH hat meine Mutter in ihren letzten Tagen hervorragend betreut", so Victoria Blake-Rüssel. "Dafür möchten meine Familie und ich uns bedanken und unseren Teil dazu beitragen, dass es in der Krebsforschung weiter vorangeht." Als Aufhänger für die Aktion wählte die Familie Blake eine ganz eigene Variante des Spendenlaufs: eine Spendenwanderung. 15 Kilometer legten die zwölf Familienmitglieder in der Lüneburger Heide für den guten Zweck zurück. "Älteste Teilnehmerin war Oma Käthe mit über 80 Jahren", berichtet Blake-Rüssel stolz. 1.670 Euro sind bis jetzt eingegangen und es sind sogar noch weitere Spenden angekündigt. Wir bedanken uns von Herzen für diese tolle Aktion!


Benefizkonzert zugunsten der Neurologie

Frau Doll-Lee in weißem Kleid an schwarzem Flügel vor schwarzem Hintergrund
Johanna Doll spielt nicht nur virtuos, sondern moderiert ihre Konzerte in einzigartiger Weise. © Johanna Doll

4. Juli 2023

Nach Alzheimer ist die Parkinson-Krankheit die zweithäufigste neurodegenerative Erkrankung. In Deutschland gibt es derzeit 200.000 Betroffene, Tendenz steigend. Die typischen Symptome sind bekannt: Bewegungsstörungen wie Zittern, verlangsamte Bewegungen, Muskelsteifheit und Störungen des Gleichgewichts. Es gibt verschiedene Behandlungsansätze, die die Symptome eindämmen und das Fortschreiten der Krankheit verlangsamen, aber eine Heilung ist bisher nicht möglich. Ziel der Arbeitsgruppe Bewegungsstörungen der MHH-Klinik für Neurologie ist es, das Verständnis der Mechanismen, die der Parkinson-Krankheit oder auch anderen Bewegungsstörungen zugrunde liegen, zu verbessern, neue Therapiemöglichkeiten zu finden und die Versorgung der betroffenen Patientinnen und Patienten zu optimieren. Der größte Teil dieser Arbeit wird aus dem regulären Haushalt der Medizinischen Hochschule Hannover finanziert, aber für einige Bereiche, z.B. die laufenden Labormittel, ist die Arbeitsgruppe auf Spenden angewiesen. Mit einem Benefizkonzert unterstützt die Förderstiftung diese wichtige Forschung der Neurologie. Zu hören sind Schubert (Wandererfantasie D 760), Ravel (Valses nobles et sentimentales) und Liszt (Venezia e Napoli). Merken Sie sich den Termin gerne schon vor! 

Benefizkonzert mit Johanna Doll
Dienstag, 26.09.2023 | 19.00 Uhr
Medizinische Hochschule Hannover
Hörsaal F | Gebäude J1 | Carl-Neuberg-Str. 1 | 30625 Hannover
Eintritt frei | um Spenden wird gebeten

Wir können Ihnen schon jetzt versprechen: Die Pianistin Johanna Doll wird Sie mit ihrem Können verzaubern! Sie begann mit dem Klavierspiel im Alter von drei Jahren. Schon früh zeigte sie außergewöhnliches Talent und trat seit ihrem fünften Lebensjahr regelmäßig auf den Bühnen rund um ihre Heimat bei München auf. Im Alter von 16 Jahren begann sie ihr Jungstudium an der Universität Mozarteum in Salzburg. Dort konnte sie ihr musikalisches Können im Rahmen der Hochbegabtenförderung weiterentwickeln und setzte zwei Jahre später ihr Klavierstudium im Konzertfach an der Musikhochschule München fort, wo sie schließlich ihren künstlerischen Master mit höchster Auszeichnung abschloss. Um ihr musikalisches Wissen und ihre Fertigkeiten weiter zu vertiefen, nahm Johanna Doll an internationalen Meisterkursen bei renommierten Künstlern wie Karl-Heinz Kämmerling, Michel Beroff und Erik Tawastjerna teil. Sie ist Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe wie Jugend Musiziert und dem Karl-Lang Wettbewerb und wurde aufgrund ihrer herausragenden Fähigkeiten als Stipendiatin bei Yehudi Menuhin Live Music Now München und dem Richard Wagner Verband Bayreuth aufgenommen. Johanna Doll kann auf eine rege Konzerttätigkeit im In- und Ausland zurückblicken. Sie hat bereits auf renommierten Bühnen wie dem Gasteig München gespielt und ihr Publikum mit ihrer virtuosen Spielweise begeistert. Ein besonderes Anliegen ist es ihr auch, regelmäßig Benefizkonzerte zugunsten von Palliativ- und Hospizvereinen sowie anderen Einrichtungen der Krankenversorgung zu geben. Johanna Doll moderiert ihre Klavierabende selbst; als Synästhetikerin nimmt sie ihr Publikum mit auf eine Reise in ihre Welt der Töne und Farben und schafft so eine besondere Verbindung zu ihrem Publikum.


IGS erläuft 2.300 Euro für Krebsforschung

SchülerInnen und Leiter der Stabsstelle Fundraising der MHH halten einen Spendenscheck in die Höhe.
Die Schüler:innen Erik Schell, Luca Just, Nick Runge, Elsa Asani, Batul El-Ahmad, Christina Herbers (v.l.) und Santino Born (vorne l.) freuen sich mit Dr. Eckhard Schenke (vorne r.) über den erfolgreichen Lauf und den Spendenscheck. © Morchner, MHH

24. April 2023

Der Wahlpflichtkurs „Soziales, Verantwortung & Gesundheit“, den die IGS SÜD Langenhagen in diesem Jahr zum ersten Mal in der zehnten Klasse angeboten hat, lässt viel Raum für die Eigeninitiative von Schülerinnen und Schülern. In mehreren Kleingruppen wurde lange darüber diskutiert, welche Projekte umgesetzt werden sollten. Elsa Asani, Batul El-Ahmad, Luca Just, Santino Born, Finn Röpke, Nick Runge und Erik Schell entschieden sich für die Organisation eines Spendenlaufs zugunsten der Krebsforschung an der Medizinischen Hochschule Hannover. Nachdem der Lauf im Januar am Silbersee stattgefunden hatte und in den folgenden Wochen alle Spenden eingesammelt wurden, nahm MHHplus-Vorstand Dr. Eckhard Schenke bei einem Besuch in der IGS Ende April den Spendenscheck entgegen und zeigte sich von der Aktion begeistert. „Es ist wirklich toll, was die jungen Leute hier geleistet haben“, so Schenke. „Als ob die eigentliche Organisation eines solchen Laufes nicht schon aufwändig genug wäre, mussten die Schüler:innen verschiedene Vorgaben der Stadt erfüllen,  bis hin zur Aufstellung einer mobilen Toilette. Trotzdem haben sie sich nicht von ihrem Vorhaben abbringen lassen – das finde ich sehr beeindruckend.“ Auch bei der Auswahl der Läuferinnen und Läufer bewies das Organisationsteam Weitblick. Die Vermutung, dass die Laufmotivation im 4. und 5. Jahrgang am größten sei, erwies sich als goldrichtig: Die sechs Klassen übertrafen beim Spendenlauf alle Erwartungen – der Schüler mit der größten Ausdauer brachte es auf eine Strecke von über 15 Kilometern. Und die Freude über das Erreichte war nicht nur den Schülerinnen und Schülern anzumerken. Auch Christina Herbers, Lehrerin an der IGS und Leiterin des Wahlpflichtkurses, zeigte sich bewegt: „Ich bin wirklich stolz auf die sieben, wie sie das trotz aller Widrigkeiten hinbekommen haben.“

Herzlichen Dank an die IGS SÜD Langenhagen!


200 Teddys und 5.000 Euro für die Kinderklinik

Vier Menschen stehen für die Übergabe des Spendenschecks auf einem Spielschiff im Innenhof der Kinderklinik.
Annette Wiens, Claudia Erzfeld-Dokanikis und Dr. Eckhard Schenke (v.l.) freuen sich über den Spendenscheck und die Kuschelteddys, die Torsten Krieger (re.) dabei hat. © Morchner, MHH

17. April 2023

Torsten Krieger, Vorstandssprecher der PSD Bank Hannover eG, ist in der Kinderklinik der MHH ein gern gesehener Gast. Das liegt nicht nur an seiner sympathischen Art, sondern auch daran, dass er nie mit leeren Händen kommt. Im April hatte er gleich zwei Überraschungen dabei. Zunächst überreichte er Dr. Eckhard Schenke von der Förderstiftung MHH plus und Claudia Erzfeld-Dokanikis und Annette Wiens von der Spieloase der Kinderklinik einen Spendenscheck in Höhe von 5.000 Euro. Das Geld wird für eine dringend erforderliche Renovierung der Küche der Spieloase benötigt, damit die Erzieherinnen dort auch weiterhin mit Kindern, die in der Kinderklinik behandelt werden, aber nicht zwingend im Bett bleiben müssen, Plätzchen backen oder kleinere Mahlzeiten zubereiten können. Aber das war noch nicht alles: 200 Teddys waren ebenfalls mit von der Partie, um den Klinikaufenthalt für die Kinder ein kleines bisschen angenehmer zu machen. Zu verdanken hat die Kinderklinik diesen Kuscheltiersegen einer Umfrage-Idee der PSD Bank. Für jeden Teilnehmenden wollte die Bank einen Teddy an die Spieloase spenden. Da die Resonanz die Erwartungen deutlich übertroffen hat, dürfen sich nun neben der MHH noch weitere Einrichtungen über die süßen Teddys freuen – die ersten aber sind bei uns gelandet. Ganz herzlichen Dank an die PSD Bank für die Unterstützung und das Engagement für die Patient:innen der Kinderklinik!


Ostern kann kommen

Dr. Schenke und Herr Brauckhoff schauen mit Osterhasen in der Hand in die Kamera
MHHplus-Vorstand Dr. Eckhard Schenke (li.) und Andreas Brauckhoff von Belfor sind sich einig: Ostern kann kommen. © Annika Morchner, MHH

28. März 2023

Normalerweise ist Andreas Brauckhoff vom Sanierungsunternehmen BELFOR dann in der MHH, wenn ein Wasserschaden oder ein Brandfall aufgetreten ist. Zweimal im Jahr kommt er aber auch zu erfreulichen Terminen auf den Campus. Zu Ostern und zu Weihnachten stellt das Unternehmen immer eine buchstäblich süße Spendenaktion auf die Beine und überrascht Kinder und Mitarbeitende in der Kinderklinik mit jahreszeitlich passender Schokolade. So trafen heute 350 Schokohasen ein, damit für das Osterfest alles rechtzeitig bereitsteht.

Wir sagen: Ganz herzlichen Dank!


MHH-Staffeln beim Hannover Marathon erfolgreich

Gruppenfoto der Läufer:innen
Erschöpft und stolz: die MHH-Läufer:innen © Sabine Meier, MHH

26. März 2023

Über 200 Läufer:innen waren am Sonntag beim Hannover Marathon für die Medizinische Hochschule am Start. In leuchtend orangefarbenen Laufshirts, die dank der Unterstützung der Förderstiftung MHH plus für alle 38 Staffeln angeschafft werden konnten, waren sie schon von weitem gut sichtbar. Die Teams aus den unterschiedlichen Kliniken, Instituten, Schulen und der Verwaltung der MHH trugen so illustre Namen wie "MHH Frauenpower", "MHH running ears" oder "MHH Splice Splice Baby". Die schnellsten von ihnen waren jedoch "MHH - smells like gene spirit", die die Strecke in drei Stunden, 35 Minunten und 51 Sekunden meisterten. Herzlichen Glückwunsch!


MHH-Vorsorgetag 2023

2. März 2023

2023 fand unser Vorsorgetag erstmals wieder in gewohnter Form an der MHH statt und rund 120 Teilnehmer:innen verbrachten einen informativen Nachmittag mit den wichtigsten Eckdaten rund um Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und Testament in Hörsaal H. Katja Freund, Ethikberaterin im Gesundheitswesen und Geschäftsführerin des Klinischen Ethik-Komitee der MHH, erklärte, wie man medizinische Behandlungswünsche im Vorhinein festlegen kann – für den Fall, dass man seinen diesbezüglichen Willen krankheitsbedingt nicht mehr mitteilen kann. Rechtsanwalt und Notar Dr. Oliver Pramann erläuterte in seinem Vortrag die Grundlagen der gesetzlichen Erbfolge und der Testamentsgestaltung. Anhand von Beispielen zeigte er, in welchen Fällen ein Testament sinnvoll oder sogar notwendig ist und erwies dabei ausgesprochen viel Humor. Die Veranstaltung war bis auf den letzten Platz ausgebucht, so dass das Team der Förderstiftung sicher schon ganz bald die Planungen für den nächsten Vorsorgetag angeht.

MHH plus unterstützt Tag der Onkologischen Pflege

Blick über die Schultern der Teilnehmenden Richtung Leinwand
Das Motto des Tages: "Onkologische Pflege ist voller Möglichkeiten" © Mario Köhnemann, CCC/ MHH

4. Februar 2023

Am Samstag fand zum dritten Mal der Tag der Onkologischen Pflege an der MHH mit mehr als 400 Teilnehmenden statt. Als eine der größten Pflegefortbildungen in Norddeutschland bündelt diese Veranstaltung alle wichtigen Themen, die Pflegende im Kontakt mit krebskranken Kindern und Erwachsenen täglich beschäftigen. Erstmalig fand die Veranstaltung in diesem Jahr hybrid statt. Das gab Pflegenden die Möglichkeit, weit über die Grenzen Norddeutschlands hinaus teilzunehmen. Von Aachen bis zur polnischen Grenze, von Kiel bis München waren so bundesweit Pflegende dabei. Selbst international hat es die Veranstaltung bis nach Brasilien und Aserbaidschan geschafft. Auch in diesem Jahr lud ein breites Themenfeld zum Austausch miteinander ein. Es ging um neue Therapien und wie man Nebenwirkungen pflegerisch begegnen kann. Ein besonderer Fokus lag auf komplementären Maßnahmen und der Frage wie Yoga, Klangschalenmeditation und andere Entspannungsmethoden den Heilungsverlauf positiv beeinflussen können, welches enorme Potenzial aus pflegerischer Sicht in diesen Methoden liegt und wie sich diese in den Pflegealltag integrieren lassen. Es wurde gelacht und geweint bei einem emotionalen Vortrag eines Patienten, der aus erster Hand von seinen Erfahrungen berichtete. Der Abschluss der Veranstaltung sollte Mut machen und fand ihren Höhepunkt mit einem Vortrag über Berufsstolz, der noch einmal alle im wahrsten Sinne des Wortes aus den Stühlen lockte. Damit diese wichtige Veranstaltung für die Teilnehmenden kostenlos bleiben konnte, unterstützte die Förderstiftung den Tag der Onkologischen Pflege mit rund 6.000 Euro.


MFA freuen sich über Skelett und Torso

Gruppenfoto mit Skelett und Torsomodell
Begrüßen die beiden neuen "Kollegen": MFA-Auszubildende (Copyright: Melena Beuge, MHH)

1. Februar 2023

Nicht nur Pflegekräfte sind in Deutschland rar gesät, auch bei den medizinischen Fachangestellten (MFA) macht sich der Fachkräftemangel bemerkbar. Daher ist heute eine attraktive, abwechslungsreiche und fundierte Ausbildung wichtiger denn je. In diesem Sinne stellt die MHH regelmäßig ihr Ausbildungskonzept auf den Prüfstand und geht neue Wege, um die Wissensvermittlung noch besser zu machen. So wurde nun zusätzlich zu der Ausbildung auf den einzelnen Stationen ein zentraler, innerbetrieblicher Unterricht eingeführt. Für eine möglichst praxisnahe Lehre unterstützte die Förderstiftung MHH plus die Ausbildungsstelle bei der Anschaffung eines Skelett- und eines Torsomodells. Schöner Nebeneffekt: Die SchülerInnen planen, die Modelle auch an ihren Ständen auf der IdeenExpo oder bei der Langen Nacht der Berufe einzusetzen – um künftig noch mehr junge Menschen für einen tollen Beruf zu begeistern.


Schokospende für die Kinderklinik

Schokoladenweihnachtsmann mit Goldkugeln
Schokospende versüßt die Vorweihnachtszeit. © Morchner, MHH

2. Dezember 2022

Auch in Hannover sind die winterlichen Temperaturen angekommen - und mit ihnen die diesjährige Portion Weihnachtsschokolade der Firma Belfor. Jeweils zu Ostern und Weihnachten fahren die Mitarbeiter des Sanierungsunternehmens einen Tag durch Hannover und liefern an mehreren Stationen ihre Schokospenden ab. Die Kinderklinik der MHH gehört seit Jahren fest zum Fahrplan dazu.

Dafür möchten wir uns ganz herzlich bedanken! 


5.000-Euro-Spende für Kunsttherapie in der Kinderklinik

Dr. Schenke sitzt auf einer Schaukel im Innenhof der Kinderklink, Neben ihm steht Torsten Krieger von der PSD Bank. Gemeinsam halten sie den Spendenscheck hoch.
MHHplus-Vorstand Dr. Eckhard Schenke (li.) und PSD-Vorstand Torsten Krieger bei der Scheckübergabe im Innenhof der MHH-Kinderklinik (Copyright: Morchner, MHH)

16. September 2022

Bei seinem Besuch in der MHH-Kinderklinik hatte Torsten Krieger, Vorstandssprecher der PSD Bank Hannover eG, einen großen Spendenscheck für die Förderstiftung MHH plus dabei, damit die Kunsttherapie an der MHH-Kinderklinik weitergeführt werden kann. Sie hilft schwer kranken Kindern und Jugendlichen, denen für ihre Situation oft die Worte fehlen, ihren Gefühlen über das Malen Ausdruck zu verleihen. Ob Buntstift oder Tusche, talentiert oder nicht, ist dabei zweitrangig - wichtig ist der Prozess, in dessen Verlauf widersprüchliche Empfindungen "sortiert" werden. Die PSD Bank engagiert sich seit Jahren für dieses Thema und setzt dafür Mittel aus dem sogenannten Gewinnsparen ein, einer bankeigenen Lotterie mit sozialer Komponente. Viele gemeinnützige Organisationen der Region profitieren von diesem Modell und wir freuen uns, dass wir dabei sind. Vielen Dank!


Acht Deutschlandstipendien der Förderstiftung MHH plus

StipendiatInnen und FörderInnen stehen auf einer Treppe im Innenhof des Gebäudes J2.
FörderInnen und StipendiatInnen freuten sich über den gemeinsamen Austausch. © Kathrin Roth, MHH

2. September 2022

Im vergangenen Jahr feierte das Stipendienprogramm seinen zehnten Geburtstag. Und das Schönste: Im Jubiläumsjahr konnten so viele Studierende an der MHH gefördert werden wie nie zuvor: 33 besonders engagierte Menschen erhielten ein Stipendium, acht davon aus Mitteln der Förderstiftung MHH plus. Da im Winter die übliche Stipendienfeier coronabedingt ausfallen musste, gab es heute zum Abschluss des Stipendienjahres für FörderInnen und Geförderte noch einmal die Gelegenheit für den gemeinsamen Austausch. Erstmalig fand das Zusammentreffen nicht in einem Hörsaal, sondern in entspannter Atmosphäre und bei angenehmen Temperaturen im Innenhof des Vorklinischen Lehrgebäudes (J2) statt. Eine gute Idee auch für die nächste Stipendienfeier - bei der die Förderstiftung MHH plus ganz sicher wieder dabei ist.


Station 26 erhält zwei Matratzensysteme

Nadine Heuser und Christiane Heise sitzen auf dem Balkon der Station 26.
Nadine Heuser (li.) und Christiane Heise in einer der wenigen ruhigen Minuten auf dem Balkon der Station 26. © Annika Morchner, MHH

21. Juni 2022

Christiane Heise und Nadine Heuser, die zur Zeit die Station 26 der Neurochirurgie gemeinsam leiten, sind voller Vorfreude: Gleich zwei Betten auf ihrer Station sollen durch ausgeklügelte Matratzensysteme ersetzt werden, die eine schonende Mobilisation ermöglichen. "Viele der Menschen, die wir hier betreuen, haben Lähmungserscheinungen und sind sehr schmerzempfindlich", erzählt Heise. "Diese PatientInnen profitieren besonders von der behutsamen Druckpunktverlagerung, die eine Pflegekraft so niemals leisten könnte." Unter der Matratze befinden sich einzelne Module, die eine Art Wellenbewegung erzeugen und die Mobilisation so langsam durchführen, dass viele PatientInnen sich dadurch nicht einmal in ihrem Schlaf stören lassen. "Auch für die Pflegekräfte ist es eine enorme Entlastung, denn das Mobilisieren ist in vielen Fällen einfach sehr kräftezehrend. Die Tatsache, dass hier also PatientInnen und Pflegekräfte gleichermaßen profitieren, freut uns natürlich besonders", ergänzt Heuser. Drei der Matratzensysteme konnte die Förderstiftung MHH plus bereits für andere Stationen finanzieren, die Station 26 verdankt ihre beiden Neuzugänge der Aktionswoche "150 Minuten". Wer wissen möchte, wie diese Spezialbetten genau funktionieren: Hier geht es zum Video, das wir bei einer früheren Lieferung gedreht haben. 


Frische Farbe fürs Wohnzimmer

Jetzt wird endlich renoviert! © Annika Morchner, MHH

31.05.2022

Was ein wenig nach Renovierung des Eigenheims klingt, entpuppt sich bei näherem Hinsehen als jüngstes Projekt des MHH-AStA. Der Treffpunkt "Wohnzimmer", der Café, Lernort und Feier-Location zugleich ist, hat zuletzt 2015 ein umfassendes Make-over erfahren und nun war der Lack ab, wie man so schön sagt. Daher werden die Wände gestrichen und auf dem Lounge-Podest ein neuer Teppich verlegt. Zuvor waren bereits mehrere Traversen montiert worden, die bei Diskussionsabenden, Kunstausstellungen und Partys die Installation zusätzlicher Lichtquellen vereinfachen. Weiterhin geplant sind zwei größere Wandgemälde, die von Studierenden angefertigt werden. "Wir sind froh, dass es nun endlich richtig losgeht", erzählen Hannah Beecken und Nele Breuste vom studentischen Verein Campus Life e.V., der im Wohnzimmer die Veranstaltungen und den Cafébetrieb organisiert. Auch Maximilian Marcial, der im Verein für die Finanzen zuständig ist, und Daniel Gussarow (Foto) schwingen Pinsel und Farbrolle. Möglich wurde die Renovierung unter anderem durch den Zuschuss der Förderstiftung MHH plus in Höhe von 10.000 Euro. 


Hinter den Konzertkulissen: der MHH-Zukunftstag

Die beiden Mädchen stehen am Tresen und weisen die Gäste ein.
Lilli Morchner (li.) und Aurélie Neim Koyou erledigten Begrüßung und Registrierung der Gäste wie erfahrene Profis. © Annika Morchner, MHH

4. Mai 2022 

Am vergangenen Donnerstag feierte nicht nur das MHH-Frühlingskonzert nach zwei Jahren Pause ein kleines Revival. Auch der Zukunftstag durfte an der MHH erstmals wieder in Präsenz stattfinden. An diesem Aktionstag, auch Girls' und Boys' Day genannt, öffnen Unternehmen ihre Türen, um Schülerinnen und Schülern einen Eindruck von ihrer täglichen Arbeit zu vermitteln. In der MHH schnupperten unter anderem die Fünftklässlerinnen Aurélie Neim Koyou und Lilli Morchner von der IGS List ein wenig Fundraising-Luft: Sie unterstützten ausgesprochen tatkräftig die Vorbereitungen für das diesjährige MHH-Frühlingskonzert, das regelmäßig als Dankeschön für die Mitglieder, Spenderinnen und Spender der Förderstiftung MHH plus und der Gesellschaft der Freunde der MHH veranstaltet wird. Wie die beiden Mädchen den Tag bei uns verbrachten, haben wir in einer kleinen Bildergalerie für Sie eingefangen.

zur Galerie


Im dritten Anlauf: Frühlingskonzert mit dem Mädchenchor

Im Vordergrund sitzt die Pianistin am Klavier.
Der Mädchenchor Hannover mit Chorleiter Andreas Felber © Nico Herzog

28. April 2022

Drei Jahre mussten die Unterstützerinnen und Unterstützer der Förderstiftung MHH plus und der Gesellschaft der Freunde der MHH e.V. auf den Mädchenchor Hannover warten, aber am 28. April 2022 wurde das pandemiebedingt mehrmals verschobene Konzert vor knapp 300 Gästen im Hörsaal F der Medizinischen Hochschule Hannover nachgeholt. 

Zum ausführlichen Bericht mit Bildergalerie


Johann-Georg-Zimmermann-Preisverleihung 2022

27. April 2022

Der Johann-Georg-Zimmermann-Preis wurde erstmals 1973 verliehen und zählt heute zu den wichtigsten Auszeichnungen Deutschlands im Bereich der Krebsforschung. Um wissenschaftlichen Nachwuchs und langjähriges Engagement gleichermaßen zu fördern und anzuerkennen, ist die Auszeichnung zweigeteilt. Den mit 10.000 Euro dotierten Forschungspreis erhält Frau Dr. med. Anna Saborowski, Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Endokrinologie der MHH. Als Physician Scientist an der Schnittstelle zwischen Krankenversorgung und Grundlagenforschung treibt sie die (Weiter-)Entwicklung von Therapieansätzen für die Behandlung von Cholan-giokarzinomen, die eine FGFR2-Fusion aufweisen, maßgeblich voran. Mit der Johann-Georg-Zimmermann-Medaille wird Herr Prof. Dr. med. Dr. h.c. Christoph Huber, ehem. Leiter der III. Medizinischen Klinik am Universitätsklinikum Mainz und Mitgründer des Unternehmens BioNTech, für seine Verdienste um die Immuntherapie bei onkologischen Erkrankungen ausgezeichnet. Seine Arbeiten zur translationalen Entwicklung der mRNA-Impftechnologie haben die Behandlung solider Tumoren maßgeblich verändert. Darüber hinaus hat er als Firmenmitgründer und Wissenschaftsnetzwerker im Kampf gegen Krebs immer wieder neue Impulse gesetzt.

Verleihung des Johann-Georg-Zimmermann-Preises 2022
Montag, den 13. Juni 2022, um 15:30 Uhr
Medizinische Hochschule Hannover,
Hörsaal F, Gebäude J1, Carl-Neuberg-Straße 1, 30625 Hannover

Programm als PDF-Download

Die Veranstaltung steht allen Interessierten offen. Wir bitte lediglich um vorherige Anmeldung bis zum 30.05.2022. Sie können das ausgefüllte Anmeldeformular entweder per Mail an foerderstiftung@mh-hannover.de senden oder uns unter 0511 532-161132 zufaxen. Herzlichen Dank!

 


Die Hasen sind los!

Dr. Schenke und Herr Brauckhoff stehen vor dem Eingang der Kinderklinik und halten beide einen Karton mit Schokohasen in den Händen.
Dr. Eckhard Schenke (li.) freut sich über die Schokohasen, die Andreas Brauckhoff anliefert. (Copyright: Annika Morchner, MHH)

8. April 2022

Bei wechselhaftem Aprilwetter, das sich zwischen strahlendem Sonnenschein und heftigen Regengüssen nicht so recht entscheiden konnte, luden Andreas Brauckhoff vom Sanierungsunternehmen Belfor und Dr. Eckhard Schenke, Vorstandsmitglied der Förderstiftung MHH plus, 500 Schokoladenhasen für die MHH aus. Die Hasenlieferung hat inzwischen seit einigen Jahren Tradition und zaubert Beschäftigten, Patientinnen und Patienten in der Kinderklinik gleichermaßen ein Lächeln aufs Gesicht. 

Ganz herzlichen Dank an Belfor! 


Arconic Foundation unterstützt Depressionsforschung

Gruppenbild mit Spendenscheck
Vier fröhliche Gesichter mit Spendenscheck (v.l.): Dr. Eckhard Schenke, Dr.-Ing. Arne Roßberg, Silke Menning, Prof. Dr. Helge Frieling (Copyright: Morchner, MHH)

15. März 2022

Mit 35.000 $ (rd. 29.500 Euro) unterstützt die Stiftung des metallverarbeitenden US-Konzerns Arconic die Depressionsforschung an der MHH. Prof. Dr. Helge Frieling nahm heute gemeinsam mit MHHplus-Vorstand Dr. Eckhard Schenke den Spendenscheck entgegen. Dr. Arne Roßberg, Geschäftsführer der Arconic Extrusions Hannover GmbH, und Silke Menning von der Arconic Foundation freuten sich, mit den Stiftungsmitteln einen Beitrag zur Prävention chronischer Depressionen leisten zu können. "Die Mittel der Stiftung ermöglichen die klinische Studie für einen Test, mit dem bereits vor der Behandlung geklärt werden kann, ob ein Patient oder eine Patientin auf Antidepressiva ansprechen wird", erklärt Prof. Dr. Helge Frieling. "Die Ergebnisse der Studie tragen dazu bei, die Therapie präziser und passgenauer zu gestalten und vielen Patientinnen und Patienten einen chronischen Verlauf der Erkrankung zu ersparen." 

Herzlichen Dank an die Arconic Foundation!


Belfor spendet 500 Weihnachtsmänner für Kinderklinik

Zwei Männer stehen in der geöffneten Tür eines Lieferwagens und reichen einem dritten Mann eine kleine Palette Schokoweihnachtsmänner an. Alle drei tragen Weihanchtsmützen.
Dr. Eckhard Schenke, Andreas Brauckhoff und Andreas Heit (v.l.), Copyright: Annika Morchner, MHH

7. Dezember 2021

Die Mitarbeiter der Firma Belfor kennen sich inzwischen auf dem MHH-Gelände gut aus, denn zu Weihnachten und zu Ostern spendet das Sanierungsunternehmen regelmäßig stattliche Mengen an jahreszeitlichen Schokogesellen für die Kinderklinik. In diesem Jahr brachten Andreas Heit und Andreas Brauckhoff von Belfor 500 Weihnachtsmänner vorbei. Und passend zu den Filzmützchen der Schokofiguren trugen die beiden Herren und auch Dr. Eckhard Schenke von der Förderstiftung MHH plus, der die Lieferung entgegennahm, ebenfalls eine rote Kopfbedeckung. Steht ihnen, finden wir.

Vielen Dank an Belfor!


Was lange währt...

Professor Schönermark hält gemeinsam mit Oberärztin Dr. Vega Gödecke einen Spendenscheck hoch.
Wegen der aktuellen Corona-Lage fand die Übergabe des Spendenschecks von Herrn Professor Matthias P. Schönermark an Frau Dr. Vega Gödecke im Freien statt. (Copyright: Annika Morchner, MHH)

3. Dezember 2021

In Zeiten wie diesen können auch gute Dinge zuweilen etwas länger dauern. Bereits im Dezember vergangenen Jahres hatten Professor Matthias P. Schönermark und Heike Kielhorn-Schönermark, geschäftsführende Gesellschafter der SKC Beratungsgesellschaft, beschlossen, auf die obligatorische Weihnachtspost an Kunden und Geschäftspartner zu verzichten und das Geld stattdessen an das Zentrum für Seltene Erkrankungen an der MHH zu spenden. Durch einen ergänzenden Spendenaufruf unter den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wurde die Summe noch einmal aufgestockt. Heraus kam ein ebenso krummes wie beachtliches Ergebnis. Und so darf sich das Zentrum für Seltene Erkrankungen, für das Oberärztin Dr. Vega Gödecke stellvertretend den Scheck entgegennahm, über 2.038 Euro freuen. "Es ist wirklich eine tolle Unterstützung", so Gödecke. "Dieser Betrag ermöglicht uns zum einen eine besondere Diagnostik mit Blick auf eine aktuelle Forschungsfrage und unterstützt zum anderen unsere Angebote zum nächsten Rare Disease Day Symposium."

Herzlichen Dank an die SKC Beratungsgesellschaft!


Weihnachtliches Mitsingkonzert - abgesagt

Sänger und Pianist Burkhard Bauche trägt eine Weihnachtsmütze und lächerlt freundlich in die Kamera.
Sänger, Pianist und Entertainer Burkhard Bauche stand bereit, aber es soll einfach nicht sein. © Nico Herzog, Hannover

Weihnachtsbenefiz "Gemeinsam singen für die Pflege"
Sonntag, den 28.11.2021  |  16-17 Uhr  |  Hörsaal F der MHH

Wir waren guter Dinge und dachten, wir seien mit der 2G-Regelung auf der sicheren Seite - so sicher, wie man in Zeiten von Corona halt sein kann. Aber die rasanten Entwicklungen der letzten Wochen haben unsere Hoffnungen auf ein gemeinsames Mitsingkonzert leider zunichte gemacht. Wir fühlen uns als Teil der MHH natürlich besonders in der Verantwortung und können uns nicht mit dem Gedanken anfreunden, dass aus unserer Veranstaltung auch nur eine Infektion resultiert, die vermeidbar gewesen wäre. Daher müssen wir das Konzert schweren Herzens absagen. Wir hoffen auf Ihr Verständnis - und auf bessere Zeiten! 


Verleihung des Annika Liese-Preises 2021

V.l.: Prof. Dr. Kai G. Kahl, Preisträger Prof. Dr. Evgeni Ponimaskin und Dr. Eckhard Schenke bei der Vergabe des Annika Liese-Preises 2021 (Copyright: Annika Morchner, MHH)

12. November 2021

Selten hat ein Preisträger mit seiner wissenschaftlichen Arbeit wohl näher an der persönlichen Geschichte des Stifterehepaars Liese gerührt, deren Tochter Annika 1996 durch Suizid aus dem Leben schied. Professor Evgeni Ponimaskin aus dem Institut für Neurophysiologie der MHH hat auf der Suche nach einer frühzeitigen Diagnose suizidalen Verhaltens erste Erfolge erzielt. Er konnte zeigen, welche Prozesse im Gehirn des Menschen zu einer Depression führen können und wie ein darauf basierender Therapieansatz aussehen kann.  "Unser nächstes Ziel ist es, einen geeigneten Biomarker zu finden, um Selbstmordgedanken gewissermaßen im Labor vorhersagen zu können", sagt Professor Ponimaskin. Wenn das gelänge, könnten suizidale Tendenzen bei depressiven Patientinnen und Patienten künftig mithilfe eines einfachen Bluttests frühzeitig und zuverlässig erkannt werden. Professor Ponimaskin und sein Team konnten sich in diesem Jahr gegen ein besonders dichtes und qualifiziertes Bewerberfeld durchsetzen. Den Preis überreichten Professor Kai G. Kahl und Dr. Eckhard Schenke vom Stiftungsrat der Annika Liese-Stiftung.


Wenn zwei feiern, freut sich die MHH

Sabine und Hans-Jürgen Rode bei ihrem Gartenfest. (Copyright: Rode)

13. September 2021

Wenn man sechzig Jahre alt wird und dazu auch noch über die Hälfte seines Lebens gemeinsam verbracht hat, dann ruft das geradezu nach einem rauschenden Fest. Dieser Meinung waren auch Sabine und Hans-Jürgen Rode, die im August 2021 anlässlich ihres 60. Geburtstages und ihres 30. Hochzeitstages zu einem Gartenfest einluden. „Da wir im Grunde wunschlos glücklich sind, wie man so schön sagt, haben wir uns entschieden, aus unserem Fest eine kleine Spendenaktion zugunsten der Förderstiftung MHH plus zu machen“, erzählt Sabine Rode, die der MHH als langjährige Patientin besonders verbunden ist. Und die kleine Spendenaktion blieb am Ende gar nicht so klein: Stolze 2.630 Euro kamen zusammen! Wir bedanken uns sehr und wünschen alles Gute für die nächsten gemeinsamen Lebensjahre!


MHH plus erhält 1,4 Mio.-Euro-Vermächtnis

31. August 2021

Ein Geldsegen wie dieser erreicht die Medizinische Hochschule Hannover nicht alle Tage: Knapp 1,4 Mio. Euro umfasst das Vermächtnis, das eine ehemalige MHH-Patientin der Förderstiftung MHH plus hinterlassen hat. Sie stammte aus einer wohlhabenden Unternehmerfamilie und war der Liebe wegen nach Hannover gekommen, wo sie bis zu ihrem Tode im Februar dieses Jahres lebte. Die zusätzlichen Mittel kommen jeweils zur Hälfte der Krebsforschung und der kardiologischen Forschung zugute.


Daumen hoch für neue Atmosphäre in der Notaufnahme

Ein Patient, der sein Handy an einer neuen Steckdose auflädt, und Mitarbeitende der Notaufnahme vor einem neuen Wandbild halten den Daumen hoch.
Patienten und Mitarbeiter sind gleichermaßen begeistert von den Veränderungen (Copyright: Martina Toussaint, MHH)

15. Juli 2021

In der Notaufnahme läuft nicht immer alles nach Plan, das liegt in der Natur der Sache. "Aber das Chaos hier im Wartebereich, das war nicht mehr normal", erzählt Martina Toussaint, Stationsleiterin der MHH-Notaufnahme. "Zum Teil saßen die Leute auf dem Boden und veranstalteten die irrsinnigsten Verrenkungen, um ihr Handy an einer der wenigen Steckdosen aufzuladen. Das geht so natürlich nicht, aber ich konnte es ihnen auch nicht verdenken. Schließlich ist hier immer viel los und die Wartezeit lang. Da bleibt oft nicht viel anderes als auf dem Handy rumzuwischen." Für Renovierungsmaßnahmen und zusätzliche Ausstattung stellte die Förderstiftung MHH plus daher rund 8.000 Euro bereit. Die Wände wurden gestrichen und mit einem harmonischen Blumenmotiv gestaltet, ein großer Fernseher bietet etwas Ablenkung und dank zusätzlicher Steckdosen muss nun niemand mehr Akrobatik vollbringen, wenn dem Smartphone mal der Saft ausgeht. Das gibt ein einhelliges "Daumen hoch!" von Patientinnen, Patienten und dem Team der Notaufnahme! 


PSD Bank unterstützt Projekte in der Kinderklinik

Sechs Clinic Clowns, eine Mitarbeiterin der Kinderklinik, Dr. Eckhard Schenke von MHH plus sowie Torsten Krieger und Holger Hammer von der PSD-Bank halten zwei Spendenschecks in die Höhe. Im Vordergrund sind Seifenblasen zu sehen.
PSD-Vorstände Torsten Krieger (4.v.l.) und Holger Hammer (4.v.r.) hatten zwei Schecks im Gepäck. Die Freude bei den Clinic Clowns, Dr. Eckhard Schenke, Vorstand der Förderstiftung MHH plus (3.v.l.), und Christine Heidemann war groß. (Copyright: Morchner, MHH)

24. Juni 2021

Die PSD Bank unterstützt schon seit vielen Jahren verschiedene Projekte und Initiativen in der MHH-Kinderklinik. Als Holger Hammer und Torsten Krieger vom Vorstand der PSD Bank Hannover heute die Kinderklinik besuchten, hatten sie gleich zwei stattliche Schecks dabei. Mit 10.000 Euro wird der Härtefonds der Förderstiftung MHH plus für die Kinderklinik aufgestockt. "Besonders in Corona-Zeiten spitzt sich die wirtschaftliche Situation in einigen Familien durch den Klinikaufenthalt dramatisch zu, so dass es wirklich eine enorme Entlastung für die Betroffenen bedeutet, dass wir schnell und unbürokratisch bei kleinen Engpässen helfen können", erzählte Christine Heidemann, die den Härtefonds betreut, bei der Scheckübergabe. Weitere 10.000 Euro gingen direkt an den Clinic Clowns Hannover e.V., dessen Clowns zuverlässig jeden Donnerstag für Kinder und Jugendliche Abwechslung in den Klinikalltag bringen. "Nachhaltigkeit ist uns bei der Förderung sozialer Projekte besonders wichtig", betonte Holger Hammer. Und wenn die Nachhaltigkeit mit einer roten Clownsnase daherkommt, macht gesellschaftliches Engagement natürlich doppelt Spaß!


Hannover96-Trikots für die Kinderklinik

Claudia Erzfeld-Dokanikis und Annette Wiens von der Spieloase halten gemeinsam mit Juri Sladkov von der Initiative 96plus ein rotes Hannover96-Trikot hoch.
Claudia Erzfeld-Dokanikis und Annette Wiens (v.l.) von der Spieloase in der MHH-Kinderklinik freuten sich über die Trikots, die Juri Sladkov von 96plus vorbeibrachte. (Copyright: Annika Morchner, MHH)

14. Juni 2021

Hannover 96 und die MHH-Kinderklinik, diese Verbindung hat schon seit Jahren Tradition. Davon zeugt auch die MHH Kids Arena, die einem Stadion im Miniformat nachempfunden ist. Hier können sich Kinder und Jugendliche, die in der Kinderklinik behandelt werden, Fußballspiele ansehen, ein Buch lesen oder Spiele spielen. Regelmäßig sind hier auch 96-Profis zu Besuch, damit fußballbegeisterte Patientinnen und Patienten den Klinikalltag für einen Moment vergessen können. Ebenso regelmäßig kommt Juri Sladkov von der Initiative 96plus, in der sämtliche Maßnahmen des Sportvereins zur Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung gebündelt werden. Heute hatte er 70 Trikots im Gepäck, die Claudia Erzfeld-Dokanikis und Annette Wiens, die in der Spieloase der MHH-Kinderklinik die pädagogische Betreuung organisieren, unter den Patientinnen und Patienten der MHH-Kinderklinik verteilen dürfen. "So eine Aktion ist einfach eine ganz tolle Abwechslung für die Kinder", erzählt Erzfeld-Dokanikis. "Deshalb wissen wir das Engagement von 96plus sehr zu schätzen."


MHH plus übernimmt Johann-Georg-Zimmermann-Preis

09. Juni 2021

Seit 2013 organisiert die Förderstiftung MHH plus bereits eine der wichtigsten Auszeichnungen in der deutschen Krebsmedizin, die seit den 70er Jahren von der Deutschen Hypothekenbank (Actien-Gesellschaft) gestiftet wird. Da sich die Bank nun aus dem wissenschaftlichen Preis zurückzieht, übernimmt die Förderstiftung mit der aktuellen Ausschreibung auch die Finanzierung der Preisgelder für den Johann-Georg-Zimmermann-Forschungspreis (10.000 Euro) und die Johann-Georg-Zimmermann-Medaille (2.500 Euro). Inhaltlich gibt es ebenfalls eine Neuerung: Die Auszeichnung soll nun stärker an das Comprehensive Cancer Centre Niedersachsen (CCC-N) angebunden werden, das gemeinsam von der Medizinischen Hochschule Hannover und der Universitätsmedizin Göttingen betrieben wird. Erster Schritt: Prof. Dr. Volker Ellenrieder, Direktor der Klinik für Gastroenterologie, gastrointestinale Onkologie und Endokrinologie der Universitätsmedizin Göttingen und Sprecher des CCC-N, wurde in das Kuratorium des Johann-Georg-Zimmermann-Preises aufgenommen.


335.000 Euro-Nachlass für die MHH-Kardiologie

Dr. Eckhard Schenke, Professor Johann Bauersachs sowie Martin Vestweber und Gisela Neubauer von der Deutschen Herzstiftung halten gemeinsam einen Spendenscheck hoch.
Trotz Maske sichtlich zufrieden: MHHplus-Vorstand Dr. Schenke und Chefkardiologe Professor Bauersachs mit Martin Vestweber und Gisela Neubauer von der Deutschen Herzstiftung.(Copyright: Morchner, MHH)

4. Juni 2021

Viele Jahre hatte Lieselotte Kunert die Deutsche Herzstiftung e.V. unterstützt. Als sie 2018 starb, hinterließ sie der Herzstiftung gut 335.000 Euro, die diese nun an die von der Förderstiftung MHH plus verwaltete Stiftung der MHH-Kardiologie "Zukunft stiften" weitergibt. Für die Scheckübergabe kamen Martin Vestweber, Geschäftsführer der Deutschen Herzstiftung in Frankfurt am Main, und Gisela Neubauer, ehrenamtlich tätige Beauftragte der Herzstiftung für Hannover, an die MHH. „Eine Zuwendung dieser Größenordnung erhalten wir natürlich nicht alle Tage, das ist schon etwas Besonderes“, sagte Professor Dr. Johann Bauersachs, Direktor der MHH-Klinik für Kardiologie und Angiologie und Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung „Zukunft stiften“. Auch Martin Vestweber, Geschäftsführer der Deutschen Herzstiftung, zeigte sich sichtlich zufrieden: „Wir freuen uns sehr, dass wir den letzten Willen von Frau Kunert nun erfüllen und mit den Mitteln aus dem Nachlass einen konkreten Beitrag zur besseren Versorgung von Herzpatienten in der Kardiologie der MHH leisten können.“ Der Nachlass wird vorrangig für die Erforschung neuer Behandlungsmethoden in der Kardiologie eingesetzt werden.


Nachwuchsförderung in der klinischen Forschung

Emily Narten und Anja Tiede stehen mit Abstand auf einem Stück Rasen mit grünen Büschen im Hintergrund.
Glücklich über ihre Aufnahme ins Promotionskolleg KlinStrucMed: Emily Narten (li.) und Anja Tiede. (Copyright: Annika Morchner, MHH)

2. Juni 2021

Das Promotionskolleg KlinStrucMed an der MHH bietet besonders motivierten und engagierten Medizinstudierenden eine bundesweit einzigartige Chance: Sie können sich nach dem dritten Studienjahr ein Jahr lang auf die Anfertigung ihrer Doktorarbeit zu einem Thema aus der klinischen Forschung konzentrieren und werden in dieser Zeit nicht nur fachlich umfassend betreut, sondern erhalten auch ein monatliches Stipendium in Höhe von 800 Euro. Die Förderstiftung MHH plus unterstützt das KlinStrucMed-Programm, das sich komplett aus Spenden und anderen Fördermitteln finanziert, mit einer Zuwendung in Höhe von 50.000 Euro für Promotionsprojekte mit onkologischem Bezug. Die drei Studierenden, die mit ihren Promotionsthemen in den Genuss der finanziellen Unterstützung kommen, heißen Emily Narten, Anja Tiede und Laura Christin Kusche. Wenn Sie mehr über die jungen Frauen und ihre geplante Forschung erfahren möchten, lesen Sie alle Details auf unserer Projektseite.


Anerkennung für den Kampf gegen Krebs

Die ProfessorInnen Hartmut und Konstanze Döhner sowie PD Dr. Armin Wiegering. © Uniklinik Ulm / Matthias Schmiedel (links, Mitte); Uniklinik Würzburg

28. Mai 2021

Der Johann-Georg-Zimmermann-Preis gehört zu den höchsten Auszeichnungen für Verdienste in der Krebsforschung in Deutschland. Er wird von der Deutschen Hypothekenbank (Actien-Gesellschaft) gestiftet und von der Förderstiftung MHH plus verliehen. Heute wurden die diesjährigen PreisträgerInnen pandemiebedingt virtuell in kleiner Runde geehrt. Mit der Johann-Georg-Zimmermann-Medaille 2020 / 2021 werden Prof. Dr. Konstanze Döhner und Prof. Dr. Hartmut Döhner (Universitätsklinikum Ulm) ausgezeichnet. Der mit 10.000 Euro dotierte Johann-Georg-Zimmermann-Forschungspreis 2020/2021 – gerichtet an junge Krebsforscherinnen und Krebsforscher für ihre aktuelle wissenschaftliche Arbeit – geht an PD Dr. Armin Wiegering (Universitätsklinik Würzburg). Weitere Informationen finden Sie in der offiziellen Presseinformation der Medizinischen Hochschule Hannover.


MHH plus schließt sich der ITZ an

11. Mai 2021

Die Initiative Transparente Zivilgesellschaft (ITZ) wurde 2010 durch den Transparency International Deutschland e.V. ins Leben gerufen, weil es in Deutschland keine einheitlichen Veröffentlichungspflichten für zivilgesellschaftliche Organisationen gab (und gibt). Um die Arbeit gemeinnütziger Organisationen für die breite Öffentlichkeit sowie Unterstützerinnen und Unterstützer transparent und nachvollziehbar zu machen, haben zahlreiche Akteure aus Zivilgesellschaft und Wissenschaft zehn grundlegende Punkte definiert, die jede zivilgesellschaftliche Organisation der Öffentlichkeit zugänglich machen sollte. Dazu zählen unter anderem die Satzung, die Namen der wesentlichen Entscheidungsträger sowie Angaben über Mittelherkunft, Mittelverwendung und Personalstruktur. Seither haben sich 1485 Organisationen der Initiative angeschlossen. Die Förderstiftung MHH plus ist nun eine von ihnen. Die Informationen über die Stiftung im Sinne der ITZ finden Sie hier


Spendenrekord und mehr: unser Förderbericht 2020

30. April 2021

Bei allen negativen Entwicklungen, die die Pandemie mit sich gebracht hat, gibt es auch etwas Positives zu berichten. Im letzten Jahr konnten wir ein Spendenplus von über einer Million gegenüber dem Vorjahr verzeichnen! Welche Projekte wir mit diesem Geld unter anderem gefördert haben und was für 2021 auf unserer Agenda steht, können Sie in unserem frisch erschienenen Förderbericht 2020 nachlesen. Die Spenderinnen und Spender der Förderstiftung MHH plus erhalten den Bericht in den nächsten Tagen per Post nach Hause. In diesem Sinne wünschen wir allen eine interessante Lektüre!


Ja, ist denn schon wieder Ostern?

Zwei Mitarbeiter der Firma Belfor stehen mit Dr. Schenke für einem Lieferwagen der Firma. Alle drei haben eine kleine Papppalette mit Schoko-Osterhasen in der Hand.
Ein eingespieltes Team: Herr Brauckhoff und Herr Appelt von BELFOR liefern an, Herr Dr. Schenke von der Förderstiftung MHH plus nimmt dankend entgegen. (Copyright: Morchner, MHH)

29. März 2021

Es hat bereits Tradition, dass zweimal im Jahr ein Transporter der BELFOR Deutschland GmbH vor der Kinderklinik hält und kartonweise kleine Schokofiguren aus dem Laderaum hervorgezaubert werden.

Die Regionalniederlassung Hannover spendet an Nikolaus und zu Ostern jeweils 400 Nikoläuse bzw. Osterhasen für die Pflegekräfte und die Ärzteschaft der MHH-Kinderklinik. Heute war es wieder soweit, diesmal hielt eine ganze Mannschaft blauer Osterhasen Einzug in die Stationen - und wird dort sicher nicht lange unbehelligt bleiben. "Wir möchten einfach unkompliziert Danke sagen, für alles, was das medizinische Personal täglich leistet", erzählt Andreas Brauckhoff, Projektleiter bei BELFOR. Das geben wir gerne weiter an die MHH-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die täglich auf den Stationen der Kinderklinik für ihre Patientinnen und Patienten da sind!


Spielen gegen Einsamkeit im Krankenhaus

Drei Pflegefachpersonen und Dr. Schenke präsentieren vor einem hübsch dekorierten Weihnachtsbaum einen Schlitten mit Geschenkestapel. Links und rechts sind zwei Rollwagen mit vielen weiteren Geschenken zu sehen.
Freuten sich über das Ergebnis der Spendenaktion: Bereichsleiterin Birgit Kruppa, Tanja Wysinsky (v.l., hinten), Dr. Eckhard Schenke, Isabelle Marie Diaz-Abidi (v.l., vorne). Copyright: Annika Morchner, MHH.

17. Dezember 2020

Ablenkung und mehr Beschäftigungsmöglichkeiten für Krebspatientinnen und -patienten, das war das Ziel einer Spendenaktion, die zwei Pflegekräfte auf die Beine gestellt haben. Nun konnten Gesellschaftsspiele im Wert von rund 2.000 Euro auf den Stationen verteilt werden.

Wer an der MHH wegen einer Krebserkrankung behandelt wird, hat grundsätzlich nur wenige Kontakte, weil das geschwächte Immunsystem überdurchschnittlich anfällig für den kleinsten Infekt ist. In Corona-Zeiten mussten diese wenigen Kontakte noch weiter eingeschränkt werden. Um diese Isolation ein wenig erträglicher zu machen, starteten Tanja Wysinsky und Isabelle Marie Diaz-Abidi unter dem Motto Einsamkeit im Krankenhaus eine Spendenaktion. "Die Idee kam mir, als ich über den Stationsflur ging und aus einem der Patientenzimmer schallendes Gelächter hörte", erzählt Wysinsky, die derzeit an der MHH eine Weiterbildung zur Fachkraft für onkologische Pflege absolviert. "Eine Patientin hatte beim Kartenspiel gewonnen und darüber für einen Moment die anstrengende Therapie vergessen können. Da dachte ich mir, dass man mit ein paar Gesellschaftsspielen schon eine Menge erreichen könnte." Diaz-Abidi, ebenfalls in der Weiterbildung zur Fachkraft für onkologische Pflege, war sofort begeistert. Gemeinsam verfassten sie einen Spendenaufruf, mit dem sie die Bahlsen-Stiftung, die PSD-Bank, die Mecklenburgische Versicherung, die Sparkasse Hannover, die DEVK-Versicherung und die Patientenberatung SK.ONKOLOGIE von ihrem Vorhaben überzeugen konnten. Unterstützt wurden sie dabei von ihrer Kursleiterin Carola Freidank und der Förderstiftung MHH plus, die die Spendenverwaltung übernahm.


MHH plus fördert MHH-Masken

Hat eine der ersten Mund-Nasen-Bedeckungen mit MHH-Logo erworben: Dr. Eckhard Schenke, MHHplus-Vorstand und Leiter der Stabsstelle Fundraising (Copyright: Annika Morchner, MHH)

14. Dezember 2020

Seit dem 10. Dezember kann man sie nun in der Mensa kaufen: Mund-Nasen-Bedeckungen mit MHH-Logo. Dank der Unterstützung der Förderstiftung MHH plus bleibt der Preis moderat.

Inzwischen müssen alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der MHH zumindest zeitweise einen Mund-Nasen-Schutz tragen, auch wenn sie keinen Patientenkontakt haben: auf den Gängen, in Treppenhäusern oder auch ganztätig am Arbeitsplatz, wenn man sich das Büro teilt und Home Office nicht möglich ist. Im zentralen Einkauf entstand daher der Gedanke, textile Mund-Nasen-Bedeckungen mit MHH-Logo anfertigen zu lassen und innerhalb der MHH zum Verkauf anzubieten. Damit die Masken erschwinglich bleiben, unterstützte die Förderstiftung MHH plus die Aktion mit einem Betrag in Höhe von 10.000 Euro. Die Masken sind seit dem 10.12.2020 in der Mensa zum Stückpreis von drei Euro erhältlich. Bezahlt wird per Multicard. 


Ein Dankeschön an Ärztinnen, Ärzte und Pflegekräfte

Drei Belfor-Mitarbeiter stehen gemeinsam mit Dr. Schenke vor einem Lieferwagen des Unternehmens. Im Vordergrund ist ein kleiner Transportwagen mit sieben Papppaletten voller Schoko-Weihnachtsmänner zu sehen.
Die Herren Heit, Brauckhoff und Appelt von Belfor lieferten an, Dr. Schenke nahm erfreut entgegen. (Copyright: Morchner, MHH)

4. Dezember 2020

Wer denkt, dass Schoko-Nikoläuse nur Kindern schmecken, hat falsch gedacht. So zumindest der Ansatz der Firma Belfor.

In der Coronakrise erfahren Ärztinnen, Ärzte und Pflegekräfte von allen Seiten besondere Anerkennung, sei es in kleinem oder großem Stil. Auch die Firma Belfor hat an jene gedacht, die das Gesundheitssystem am Laufen halten. Daher brachte sie rechtzeitig vor dem 6. Dezember eine Ladung Schoko-Nikoläuse in der Kinderklinik vorbei. Gedacht sind die leckeren Gesellen allerdings nicht für die kleinen Patientinnen und Patienten, sondern für all die Menschen, die sich täglich um sie kümmern. Diese nette Geste hat übrigens schon ein bisschen Tradition: Im April brachte Belfor Osterhasen vorbei.


Palliativstation erhält über 12.000 Euro

Beeke Luise Schmeling und Dr. Regina Schmeer sitzen mit Mund-Nasen-Bedeckung auf der neuen Matratze.
Stationsleiterin Beeke Luise Schmeling (li.) und Dr. Regina Schmeer von der Stabsstelle Pflegewissenschaft freuen sich über die neue Matratzenausstattung. (Copyright: Schenke, MHH)

24. November 2020

Dank einer Spendenaktion der Förderstiftung MHH plus konnten zwei besondere Matratzensysteme für schwerstkranke Patienten angeschafft werden.

Zu den neuesten Innovationen in der Medizintechnik gehören Matratzensysteme, die eine Patientin oder einen Patienten besonders langsam von einer Seite zur anderen drehen. So können auch schwerkranke Menschen, für die die kleinste Bewegung große Schmerzen bedeutet, gedreht und vor dem gefürchteten Dekubitus (Wundliegen) bewahrt werden. Auf der Palliativstation der MHH ist eine solche Technik von besonderer Bedeutung, da hier Schwerstkranke betreut werden, für die es keine Hoffnung auf Heilung mehr gibt. Zu selbständiger Bewegung sind diese Menschen oft nicht mehr in der Lage. Dank der Spendenaktion konnten nun zwei Betten der Station mit dem Matratzensystem ausgestattet werden, damit das Palliativteam seinen Patientinnen und Patienten eine weitestgehend schmerzfreie Umpositionierung ermöglichen kann. Vielen Dank an unsere Spenderinnen und Spender!


50.000 Euro für didaktisches Videoportal

Für MHH-Studierende inzwischen Alltag: Lehre am Esstisch (Copyright: Karin Kaiser, MHH)

12. August 2020

Auch die MHH muss aktuell verstärkt auf digitale Lehre setzen. Die Förderstiftung MHH plus unterstützt finanziell.

Die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie haben die Hochschulen gezwungen, wo immer möglich, die Präsenzlehre durch digitale Lehrformate zu ersetzen. Damit die Qualität der Lehre unter einer solchen Umstellung nicht leidet, soll das digitale Lehrangebot an der MHH sukzessive ausgebaut und in den normalen Lehrkanon integriert werden. Die zentrale Herausforderung dabei ist es, den idealen Mix von analogen und digitalen Lehranteilen anzubieten, um ein schlüssiges Lehrkonzept für alle Studiengänge umzusetzen. Teil des Konzeptes ist der Aufbau einer virtuellen Lehrvideothek, mit der Fachwissen überall und zu jeder Zeit von Studierenden abgerufen werden kann. Die Förderstiftung MHH plus unterstützt das Projekt mit 50.000 Euro für die Erstellung von Lehrfilmen zu Labormethoden, klinischen Fallanalysen, Kommunikation am Krankenbett und anderen Themen.


Anonyme 20.000 Euro-Spende

40 Geldscheine im Gesamtwert von 20.000 Euro findet Dr. Eckhard Schenke selten in der Post (Copyright: Eckhard Schenke, MHH)

27. März 2020

Das war ein ungewöhnlicher Freitag, als Dr. Schenke die Post öffnete und ihm 40 500-Euro-Scheine aus einem unscheinbaren Briefumschlag entgegenfielen. Der Absender: unbekannt.

Die Corona-Krise bringt viel Angst und Unruhe mit sich. Sie mobilisiert aber auch viel Engagement! Restaurants versorgen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der MHH mit kostenlosem Essen, Schokohasen werden gespendet, ebenso Schutzkleidung und Masken. Studierende und Helferinnen und Helfer aus anderen Bereichen melden sich freiwillig, um bei Pflegeengpässen auszuhelfen. Und auch die Bereitschaft, die MHH bei allen, in dieser Krise notwendigen Schritten finanziell zu unterstützen, wächst deutlich. Anschaulichstes Beispiel ist die 20.000-Euro-Spende eines anonymen Wohltäters, die ganz schnöde per Post an der MHH einging. 

"Das war eine große Überraschung", erzählt Dr. Eckhard Schenke, Leiter der Stabsstelle Fundraising an der MHH und geschäftsführender Vorstand der Förderstiftung MHH plus. "Zum ersten Mal haben wir einen so hohen Geldbetrag erhalten, ohne dass der Spender sich zu erkennen gibt." Auch der Spendenzweck war der Post nicht zu entnehmen. Aufgrund der aktuellen Umstände geht Schenke allerdings davon aus, dass die Zuwendung im Zusammenhang mit der Corona-Krise erfolgt ist. "Wir stehen in Kontakt mit der Krankenhauseinsatzleitung und werden das Geld dort ausgeben, wo es im Kampf gegen Corona am sinnvollsten ist." Auf diesem Wege einen ganz herzlichen Dank an die unbekannte Spenderin oder den unbekannten Spender!


Kochen, bis der Arzt kommt

MHH plus-SpenderInnen, MHH-WissenschaftlerInnen und angehende DiätassistentInnen (Copyright: Kaiser, MHH)

26. Februar 2020

Ende Februar lernten Unterstützerinnen und Unterstützer der MHH die Hochschule einmal von einer ganz anderen Seite kennen: beim gemeinsamen Kochen mit Menschen, die an der MHH arbeiten, lehren und forschen.

Das Koch-Event, zu dem die Förderstiftung MHH plus eingeladen hatte, stand unter dem Motto "Kochen, bis der Arzt kommt". Die Idee dahinter? Menschen, die die MHH unterstützen, treffen auf Menschen, die an der MHH arbeiten, forschen und lehren und lernen sich beim gemeinsamen Kochen einmal von einer ganz anderen Seite kennen. Nach einer kurzen Begrüßung durch MHH-Präsident Prof. Dr. Michael Manns ging es auch gleich in medias res, sprich: in die Kochkojen der Lehrküche. In Kleingruppen wurde unter der engagierten Anleitung der angehenden Diätassistentinnen und -assistenten ein Drei-Gänge-Menü zubereitet. Beim gemeinsamen Kochen und Essen gab es reichlich Gelegenheit für viele interessante Gespräche. Ein gelungener Abend, wie wir finden. Unser herzlichster Dank gilt an dieser Stelle der Schulleiterin Frau Nothacker und ihrem Team, das den Abend ebenso fachkundig wie liebevoll vorbereitet hat - einfach toll!


PSD Bank spendet 14.000 Euro für die MHH-Kinderklinik

MHH-Kinderklinik freut sich über 14.000 Euro (Copyright: Kaiser, MHH)

27. Januar 2020

Von den Zuwendungen aus Zweckerträgen des so genannten Gewinnsparvereins profitieren insgesamt drei Projekte: das Pädiatrische Intensivnetzwerk, das "Hafen"-Projekt zur Umgestaltung der ambulanten Wartebereiche und der neu eingerichtete Härtefonds für die kurzfristige finanzielle Unterstützung von kleinen Patienten und ihren Familien.

5.000 Euro erhält die Förderstiftung MHH plus zur Unterstützung des Pädiatrischen Intensivnetzwerks (PIN), das sich für eine optimale flächendeckende Versorgung schwerstkranker Kinder in Niedersachsen einsetzt. Die Schwerpunkte der Zusammenarbeit liegen in der gemeinschaftlichen Betreuung schwerstkranker Kinder inklusive Transport und Unterstützung vor Ort, in der Entwicklung gemeinsamer Behandlungsstrategien und Therapiestandards, sowie im Auf- und Ausbau gemeinsamer Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen. So wurden in den vergangenen Jahren monatlich stattfindende pädiatrische Intensivworkshops eingeführt. Außerdem werden allen PIN-Teilnehmern jährlich mehrere kostenfreie zertifizierte Kinderreanimationskurse angeboten.

Weitere 5.000 Euro erhält die Förderstiftung MHH plus für das "Hafen"-Projekt, in dessen Mittelpunkt die Umgestaltung des ambulanten Wartebereiches steht. Die einzige Ablenkung im Ambulanzbereich war bis vor kurzem ein in die Jahre gekommenes Holzschiff für die kleineren Kinder. Vor allem älteren Kindern und Jugendlichen hatte der etwas unmoderne und dunkle Wartebereich wenig zu bieten. Inzwischen konnte der Bereich mithilfe von Spendengeldern freundlicher gestaltet werden, das Schiff hat einen neuen Anstrich erhalten und für die Älteren gibt es einige "Chill-Ecken". Dank der Unterstützung der psd Bank kann die Umgestaltung nun einen entscheidenden Schritt Richtung vollendung gehen.

Der neu eingerichtete Härtefonds der Förderstiftung MHH plus für die MHH-Kinderklinik freut sich über 4.000 Euro. Ziel des Fonds ist die unbürokratische Hilfe für Familien von schwer kranken Kindern. Der Fonds wird mit kleinen Beträgen immer dann helfen, wenn es gilt, kurzfristig die größte Not zu lindern.

"Die Spendenaktivitäten der PSD Bank sollen unsere soziale Verbundenheit mit der Region, in der wir tätig sind, zum Ausdruck bringen. Unsere Bank fördert dabei insbesondere Institutionen, welche die Förderung und Hilfe für Kinder und Jugendliche als Schwerpunkt haben", sagte Vorstandsmitglied Holger Hammer bei der Übergabe des symbolischen Schecks in den Räumen der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH). "Diese Kriterien erfüllt die Förderstiftung MHH plus geradezu perfekt. Daher freuen wir uns, sie alljährlich mit einer Spende zu unterstützen". MHH plus-Vorstand Dr. Eckhard Schenke freut sich über die Spende: "Die langjährige Partnerschaft mit der PSD Bank Hannover hat bereits etliche Projekte an der MHH ermöglicht. Umso mehr freuen wir uns, auch für unsere neuen Aktivitäten, weitere finanzielle Möglichkeiten zu bekommen", betont er.