From Molecule to Human Health: Die MHH bringt zukunftsweisende Diagnostik- und Therapieansätze auf Molekular- und Zellebene auf den Weg.
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Copyright: Karin Kaiser/MHH/KI-generiert
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Copyright: Jan Tauwaldt/MHH
Die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) will ihre führende Position bei der Wirkstoffentwicklung für individualisierte Medikamente ausbauen, um im Zeitalter der personalisierten Medizin nachhaltig erfolgreich zu sein. Dazu bekommt die MHH jetzt 20 Millionen Euro aus dem Förderprogramm zukunft.niedersachsen. Damit werden zwei neue virtuelle Zentren für zukunftsweisende Diagnostik- und Therapieansätze auf Molekular- und Zellebene geschaffen: das Single Cell and Spatial Omics Analysis Centre (SiCSAC) und das Centre for Gene and Cell Therapy (CGaCT).
Da die zukünftige Präzisionsmedizin nur auf einem soliden Fundament aus Infrastruktur und Talenten gedeihen kann, strebt die MHH an, mit dem Aufbau der beiden neuen Zentren interdisziplinäre Schlüsselbereiche zu konsolidieren und zu stärken. „Unsere Vision ist, Innovationszyklen in der Präzisionsmedizin zu generieren unter Nutzung modernster molekularer und zellulärer Techniken der Biomedizin und der Datenwissenschaften“, erklärt der ehemalige MHH-Präsident Prof. Dr. Michael Manns, unter dessen Federführung der Antrag eingereicht wurde. „Mit der Förderung können wir den Prozess von der präklinischen Entwicklung über fortgeschrittene diagnostische und mechanistische Studien bis hin zur Umsetzung in therapeutische Interventionen optimieren – MHH: From Molecule to Human Health.“
„Um fortwährend Innovationen in der Präzisionsmedizin zu entwickeln, müssen wir potenzielle Bedrohungen im Zusammenhang mit dem Fachkräftemangel sowie dem Wettbewerb zwischen Patientenversorgung und Forschungsanforderungen angehen“, ergänzt MHH-Präsidentin Prof. Denise Hilfiker-Kleiner, Ph.D. „Mit der Förderung aus der Förderinitiative ‚Potenziale strategisch entfalten‘ können wir viel auf den Weg bringen. Ich gratuliere dem Team um Professor Michael Manns herzlich zu diesem Erfolg.“
Förderinitiative „Potenziale strategisch entfalten“
Das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) und die VolkswagenStiftung haben mit „Potenziale strategisch entfalten“ ihre bisher größte Förderinitiative in der Geschichte des Landes Niedersachsen gestartet: Unter dem Dach des gemeinsamen Programms zukunft.niedersachsen werden insgesamt 265 Millionen Euro an Niedersachsens Hochschulen verteilt, damit sie sich international stärker positionieren, ihre Profile schärfen und strategische Partnerschaften intensivieren können.
Die MWK-Presseinformation mit allen aus Förderinitiative „Potenziale strategisch entfalten“ geförderten Projekten finden Sie hier.
Text: Inka Burow