Die kleine Charlotte Amalia war das erste Baby im neuen Jahr.
Willkommen im Leben: 2.521 Kinder erblickten 2023 in der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) das Licht der Welt. Dabei waren die Jungen mit 1.280 leicht in der Überzahl. Einige Familien konnten sich sogar über mehrfachen Nachwuchs freuen. Bei insgesamt 2.432 Geburten kamen 87-mal Zwillinge und zweimal Drillinge zur Welt. Dabei verzeichnet die MHH einen anhaltenden Trend zur natürlichen Geburt auch bei Zwillingsschwangerschaften und bei Beckenendlage des Kindes. Das MHH-Geburtsteam begrüßt und unterstützt diesen Trend.
Das „Neujahrsbaby“ der MHH ist die kleine Charlotte Amalia. Ihre Eltern Elisabeth und Alexander hatten zu einer Silvesterparty zu sich nach Hause in Hannover eingeladen. Schließlich war es bis zum errechneten Geburtstermin noch eine Woche hin, doch Charlotte Amalia hatte es eilig. Am 1. Januar um 3:01 Uhr war sie da: 51 Zentimeter groß, 2780 Gramm schwer, gesund. Das zarte Mädchen mit den glücklichen Eltern ist das erste Baby, das im neuen Jahr in der MHH zur Welt kam.
Alles unter einem Dach
Die MHH gehört zu den beliebtesten Geburtskliniken in der Region Hannover. Das liegt nicht zuletzt an dem breitgefächerten Betreuungsangebot der MHH-Frauenklinik. Hier finden werdende Eltern alles unter einem Dach – von der Betreuung während der Schwangerschaft über die Geburtshilfe und das Wochenbett bis hin zur Begleitung der Eltern und Kinder durch das erste Lebensjahr des Nachwuchses. Das Kreißsaalteam steht den Familien jederzeit zur Verfügung, nicht nur während der Geburt, sondern auch schon vorher bei Fragen, Sorgen und Unsicherheiten während der Schwangerschaft. Nach der Geburt begleitet das Team der Still- und Laktationsberatung die Eltern beim Thema „Ernährung von Früh- und Neugeborenen“. Die Stillhotline und die zahlreichen Angebote der Elternschule bieten auch nach der Entlassung aus der Klinik weitere Hilfe und Unterstützung.
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Kompetenz für die Kleinsten
Als Perinatalzentrum Level 1 ist die MHH ein Zentrum der höchsten Versorgungsstufe. In der Praxis heißt das beispielsweise, dass Entbindungsstation, Kinderchirurgie und Neugeborenen-Intensivstation miteinander verbunden sind. Mindestens genauso wichtig wie diese räumlichen Bedingungen ist aber die enge Kooperation verschiedener Fachleute: Im Perinatalzentrum arbeiten Hebammen, Ärztinnen und Ärzte sowie Pflegerinnen und Pfleger aus der Geburtshilfe, Gynäkologie, Neonatologie, Kinderchirurgie und Anästhesie eng zusammen. Im Mittelpunkt steht immer die Familie mit ihrem neugeborenen Nachwuchs und dessen Start ins Leben.
Die Kommunikation und das Teamworking werden viermal im Jahr durch das multidisziplinäre PROMPT-Training geübt. PROMT steht für „Practical Obstetric Multi Professional Training“. Durch das spezielle Training für alle, die im Kreißsaal arbeiten, wird die Zusammenarbeit stetig weiter verbessert. Von der MHH ausgehend, hat das PROMPT-Training mittlerweile auch seinen Weg in andere deutsche Geburtskliniken gefunden.
Nähere Informationen zu den Besuchsregeln auf der Mutter-Kind-Station gibt es auf der MHH-Webseite unter https://www.mhh.de/patientenportal.
Text: Tina Götting