Hannah Deppe macht ihre Ausbildung in der MHH-Zahnklinik.
Stand: 20. Januar 2023
Schon als Kind war Hannah Deppe von Zahnarztpraxen fasziniert. „Meine Mutter ist Zahnmedizinische Fachangestellte. Früher durfte ich ab und an mit ihr in die Praxis und fand die Arbeit dort und das Ambiente einfach toll“, erinnert sie sich. Inzwischen ist sie selbst Teil eines ähnlichen Umfelds. Denn im August startete sie im Zentrum Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde ihre Ausbildung zur Zahnmedizinischen Fachangestellten (ZFA).
Die 20-Jährige aus Laatzen hatte sich nach dem Abitur und einem Freiwilligen Sozialen Jahr in einer psychiatrischen Einrichtung um den Ausbildungsplatz in der Zahnklinik beworben. „Eigentlich möchte ich Zahnmedizin studieren, doch mein Notendurchschnitt reichte nicht“, erklärt sie. Trotzdem sieht sie ihre Ausbildung nicht als dreijährige Wartezeit auf einen Studienplatz, sondern als Chance, sich wichtige Grundlagen für ihren späteren Beruf als Zahnärztin zu erarbeiten. „Zahnärztinnen und -ärzte und Zahnmedizinische Fachangestellte sind immer ein Team, die einen können ohne die anderen nicht“, weiß Hannah Deppe. Da sei es gut, beide Tätigkeitsfelder zu kennen und sich in die jeweils andere Person hineinversetzen zu können. Die Ausbildung werde sie auf jeden Fall beenden.
„Ich durfte gleich von Anfang an richtig mitarbeiten“
Montags und mittwochs geht die Auszubildende in die Berufsschule, an den übrigen Tagen der Woche ist sie in der Zahnklinik beschäftigt. Dort steht „learning by doing“ auf dem Programm. „Ich durfte gleich von Anfang an richtig mitarbeiten“, berichtet Hannah Deppe voller Enthusiasmus. Patienten zum Röntgen begleiten, Instrumente anreichen während einer Zahnbehandlung, bei der Wundversorgung helfen, beim Zahnziehen auf der Intensivstation assistieren – das ist Praxis pur. Schon nach wenigen Wochen in der Zahnklinik war der jungen Frau klar: „Hier kann ich unglaublich viel lernen.“
So abwechslungsreich wie die Ausbildung gestartet ist, geht es auch weiter. Zurzeit ist Hannah Deppe in der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie im Einsatz. Danach folgen Ausbildungsphasen in der Klinik für Kieferorthopädie, der Klinik für Zahnärztliche Prothetik und Biomedizinische Werkstoffkunde und der Klinik für Zahnerhaltung, Parodontologie und Präventivzahnmedizin. „So vielfältig ist die Ausbildung in einer normalen Zahnarztpraxis nicht“, ist die zukünftige ZFA überzeugt.
Autorin: Tina Götting
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