Luisenclub spendet 20.000 Euro, um Kinder und Jugendliche zu unterstützen.
Stand: 16. März 2023
Im Klassenzimmer sitzen, am Unterricht teilnehmen, mit Freunden quatschen und lachen: Für gesunde Kinder ist das selbstverständlich. Doch Kinder und Jugendliche, die Wochen oder Monate im Krankenhaus verbringen müssen, können das nicht. Ihnen hilft der Luisenclub zu Hannover e.V. mit einer großzügigen Spende. Drei Vertreter des Clubs übergaben dem Verein für krebskranke Kinder Hannover und Geschäftsführerin Frederike Ludwig-Lück einen symbolischen Scheck in Höhe von 20.000 Euro. Das Geld fließt in das neue Avatar-Projekt des Vereins.
Avatar sitzt für Kinder im Unterricht
Avatare sind elektronische Geräte, deren äußere Form an Büsten mit Oberkörper und Kopf erinnert. „Unsere Avatare sitzen stellvertretend für die kranken Kinder im Klassenzimmer. Die jungen Patientinnen und Patienten können über ein mobiles Endgerät auf ihren Avatar zugreifen und so am Unterricht und am Geschehen in der Klasse teilnehmen“, erklärt Frederike Ludwig-Lück. Die Geräte sind flexibel einsetzbar und so einfach zu bedienen, dass sogar Erstklässler sie nutzen können. Zurzeit sind in der Klinik für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie fünf Avatare im Einsatz – durch die Spende des Luisenclubs können es noch mehr werden.
Engagement seit 23 Jahren
Der Luisenclub zu Hannover gehört zu den langjährigen Unterstützern des Vereins für krebskranke Kinder, immer wieder konnten von den Spenden wichtige Anschaffungen zum Wohl der kranken Kinder gemacht werden. Seit 23 Jahren engagiert sich der Luisenclub für Kinder- und Jugendlichen-Projekte in Hannover, er unterstützt beispielsweise Therapeutisches Reiten, Handball für Kinder mit Handicap, Blindenhund-Ausbildungen sowie die Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung „Domiziel“. „Das Geld, das wir sammeln, kommt zu 100 Prozent gemeinnützigen Zwecken zugute“, betont der Vereinsvorsitzende Nils Meyer. Die Spende für das Avatar-Projekt war hauptsächlich durch eine Tombola auf dem Sommerfest 2022 zusammengekommen.
Autorin: Tina Götting