Die drei Masterstudiengänge Biochemie, Biomedizin und Biomedizinische Datenwissenschaft der MHH feiern erstmals gemeinsam die Zeugnisübergabe.
Es war eine besonders feierliche Premiere: Zum ersten Mal haben die drei biowissenschaftlichen Masterstudiengänge der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) ihre Zeugnisübergabe gemeinsam gefeiert. Damit wurden die Absolvierenden des relativ neuen Masterstudiengangs Biomedizinische Datenwissenschaft zum ersten Mal gefeiert. Hier haben die ersten beiden Absolventen ihr Studium erfolgreich abgeschlossen. Der große Hörsaal F, das persönliche Grußwort von MHH-Präsident Professor Dr. Michael Manns, der Fachvortrag eines ehemaligen Absolventen und der festliche musikalische Rahmen machten die Abschlussfeier der drei Masterstudiengänge besonders feierlich. Damit zeichneten die Studiengangverantwortlichen und das Studiendekanat die Absolventinnen und Absolventen der drei Masterstudiengänge Biochemie, Biomedizin und Biomedizinische Datenwissenschaft für ihren Abschluss in einem würdevollen Rahmen aus.
Zusätzlich verliehen an diesem Abend die Gesellschaft der Freunde der MHH e.V. die Studienpreise für den „Besten Abschluss“ in jedem Masterstudiengang und die Junior-GBM der Gesellschaft für Biochemie und Molekularbiologie e.V. (GBM) würdigte für jeden Studiengang die „Beste Masterarbeit“. Der Studiendekan Professor Dr. Ingo Just überreichte außerdem die Lehrpreise an besonders engagierte Lehrende, die jeweils von den Studierenden der drei Masterstudiengänge am besten bewertet wurden. Die Zeugnisübergabe nahmen die Sprecher der Masterstudiengänge vor: Professor Dr. Matthias Gaestel für die Biochemie, Professor Dr. Andreas Kispert für die Biomedizin sowie Professor Dr. Thomas Schulz und Professor Dr. Dr. Michael Marschollek für die Biomedizinische Datenwissenschaft. Als ehemaliger Absolvent der Biochemie hielt Professor Dr. Jesko Köhnke, Leibniz Universität Hannover, einen Vortrag zum Thema „Untersuchungen der Chemie des Lebens auf atomarer Ebene“. Nina Nienhaus (Gesang) und Jonathan Reitze (Klavier) setzten mit „Flashlight“, „A Million Dreams“ und „Titanium“ die musikalischen Akzente des Abends.
Studienpreise „Bester Abschluss“ und „Beste Masterarbeit“
In der Biochemie und Biomedizin gab es jeweils zwei Studienpreise für den besten Abschluss, vergeben von der Niemann-Stiftung: In der Biochemie erhielt Laura Kampe den Preis in Gedenken an Teruko Tamura-Niemann, Felix Warnecke den Preis in Gedenken an Hans-Heinrich Niemann. In der Biomedizin gingen die Studienpreise an Lily Sophie Rose und Jannik Dörrie Schwabe. In der Biomedizinischen Datenwissenschaft durfte sich Dr. Adrian Schulz als einer der ersten Absolventen über diese Auszeichnung freuen.
In der Biochemie erhielt Hannah Barz den Preis der Gesellschaft für Biochemie und Molekularbiologie (GBM) für die beste Masterarbeit. Sie wurde für ihre Arbeit „Molecular and Cellular Characterization of Human Myosin-18 Isoforms in Muscle and Non-muscle Cells”, durchgeführt am Institut für Biophysikalische Chemie, betreut von Dr. Manuel Taft, ausgezeichnet.
In der Biomedizin hat den Preis der GBM für die beste Masterarbeit Carolin Aicha Rother bekommen. Sie wurde für ihre Arbeit „Generation and evaluation of CAR-NK cells targeting cervical cancer-specific antigens”, durchgeführt am Institut für Experimentelle Hämatologie, unter der Betreuung von PD Dr. Michael Morgan, ausgezeichnet.
In der Biomedizinischen Datenwissenschaft hat Konstantin Büttner den Preis für die beste Masterarbeit erhalten. Seine Arbeit trägt den Titel „Entwicklung eines Machine Learning Modells zur Vorhersage einer hämatologischen und hepatischen Organdysfunktion bei pädiatrischen Intensivpatienten mittels automatisch vorklassifizierter Trainingsdaten“, durchgeführt am Peter L. Reichertz Institut für Medizinische Informatik (PLRI) der MHH, hier betreut von Marcel Mast. Sein Erstprüfer war Prof. Dr. Dr. Michael Marschollek (PLRI), Zweitprüfer PD Dr. med. Thomas Jack, Klinik für Pädiatrische Kardiologie und Intensivmedizin.
Master in Biochemie, Biomedizin und Biomedizinische Datenwissenschaft
Folgende Studierende haben ihren Abschluss im Masterstudiengang Biochemie gemacht:
Fenja Helena Bahr, Hannah Barz, Phila Cara Baumann, Magnus Behringer, Florian Bergmann, Lydia Adeline Bosse, Eda Irem Cim, Regina Sophie Deisting, Robin Tarek Dewender, Onur Elaldi, Sedef Ersoy, Rebecca Eudenbach, Henri Göthert, Nico Heise, Daniel Hoppe, Sandra Maria Jordan, Laura Kampe, Tim Kirk, Felix Kleemiß, Lennard Bernd Köster, Tim Alexander Mast, Katharina Rahmel, Lisa Maria Schumann, Madleen Soltau, Marit Heidrun Walle, Felix Ludwig Warnecke und Madeleine Wagner
Folgende Studierende haben ihren Abschluss im Masterstudiengang Biomedizin gemacht:
Julia Beckmann, Irina Bevzenko, Melissa Corcini Berndt, Kristina Dauven, Sandra Dienemann, Julia Dreger, Anna Engelhardt, Merle Gatz, Julia Golgath, Cara Grün, Nick Heise, Anna Herba, Till Janotte, Johanna Kiefer, Nora Knopf, Olga Kurchakova, Pia Marie Litschel, Franziska Lötz, Lars Ludwig, Paulina Lukomska, Josephine Mayer, Theresa Niemöller, Nicara Parr, Carina Alexandra Pawlow, Marie Peschers, Maike Quotschalla, Fabian Röpken, Lily Sophie Rose, Carolin Rother, Julia Rückoldt, Katharina Schiering, Jannik Schwabe, Anne Seebacher, Dilbar Sultanli, Leon Unsöld und Lisa Wende.
Im relativ neuen Masterstudiengang Biomedizinische Datenwissenschaft heißen die ersten beiden Absolventen Dr. Adrian Schulz und Konstantin Büttner, der an der Feier leider nicht teilnehmen konnte.
Verleihung der Lehrpreise
In der Biochemie gab es folgende Lehrpreise: Bei der Wahl der besten Pflichtmodule ging der erste Preis an das Pflichtmodul Glykobiochemie, verantwortlich ist Professorin Dr. Francoise Routier. Den zweiten Preis bekam das Pflichtmodul Biophysikalische Chemie, verantwortlich ist Professor Dr. Dietmar Manstein. Bei den Wahlpflichtmodulen bekam das große Wahlpflichtmodul „Immunologie“ von Professor Reinhold Förster die meisten Stimmen und bei den kleinen Wahlpflichtmodulen wurde der Lehrpreis zweimal vergeben – einmal an das Modul „Molekulare Signalwege in Skelettmuskel und Herz“, verantwortlich ist PD Dr. Renate Scheibe, und an das Modul „Neurobiochemistry in Health and Disease“, verantwortlich ist Professor Dr. Peter Claus.
In der Biomedizin gab es folgende Lehrpreise: Bei der Wahl der besten Pflichtmodule entfielen die meisten Stimmen auf die Module „Humangenetik“, verantwortlich ist hier Professorin Dr. Doris Steinemann, und „Immunologie“, Modulverantwortlicher ist Professor Dr. Reinhold Förster. Bei den Wahlpflichtmodulen fiel die Wahl auf die Module „Experimentelle Hämatologie“ von Professor Dr. Axel Schambach, „Molekulare Pathologie“ von Professor Dr. Ulrich Lehmann-Mühlenhoff, sowie „Tumorbiologie“ von den beiden Modulverantwortlichen Professorin Dr. Michaela Scherr und PD Dr. Melanie Ricke-Hoch.
In der Biomedizinischen Datenwissenschaft wurde der Lehrpreis an Dr. Dominik Wolff für das Modul „Statistical Machine Learning – KI und Datenanalyse“ verliehen. Er konnte krankheitsbedingt leider nicht an der Feier teilnehmen, deswegen nahmen Mareike Schulze und Sarah Nee, welche auch im Modul beteiligt sind, den Preis entgegen.
Text: Bettina Dunker