Akademisches Leben

MHH verabschiedet 56 neue Zahnärztinnen und Zahnärzte

Schöne Tradition: Bei der Examensfeier werden die Jahrgangsbesten ausgezeichnet.

Die drei Examensbesten des Studiengangs Zahnmedizin Kurosch Jozi, Tom Geronimo Moog und Nikolas Gisbert Gerrit Misera stehen gemeinsam mit ihren beiden Professoren Tschernitschek und Staufenbiel vor dem Hörsaalpublikum und halten jeweils einen MHH-Rucksack.

Die drei Examensbesten Kurosch Jozi, Tom Geronimo Moog und Nikolas Gisbert Gerrit Misera (Mitte, von links) mit Professor Dr. Ingmar Staufenbiel (links) und Professor Dr. Harald Tschernitschek (rechts). Copyright: Karin Kaiser / MHH

Insgesamt 56 frisch examinierte Zahnärztinnen und Zahnärzte haben am 22. November 2024 in der Zahn-, Mund- und Kieferklinik der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) den erfolgreichen Abschluss ihres Studiums der Zahnmedizin gefeiert. Von den 38 Frauen und 18 Männer haben neun Kandidatinnen und acht Kandidaten mit der Gesamtnote „Sehr gut“ bestanden. MHH-Präsident Prof. Dr. Michael Manns überbrachte seine Glückwünsche einem zwingenden dienstlichen Termin geschuldet in einer Videobotschaft und betonte darin, dass die Absolventinnen und Absolventen der Zahnmedizin mit dem Bestehen des Examens sogleich eine abgeschlossene Berufsausbildung erreicht haben – anders als in der Humanmedizin.

Als geschäftsführender Direktor des Zentrums Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde der MHH gratulierte Prof. Dr. Dr. Nils-Claudius Gellrich den neuen Zahnärztinnen und Zahnärzten: „Eine solche Feier wie heute gab es bei meinem Examen damals nicht. Sie ist eine schöne neue Tradition, die auch eine Wertschätzung für alle sein soll, die Sie auf Ihrem Weg begleitet haben!“

MHH-Rucksack vom Alumni-Verein

Unter den Absolventinnen und Absolventen wurden die drei Examensbesten und der Jahrgangsbeste in den zahnmedizinischen Fächern für ihre herausragenden Prüfungsleistungen ausgezeichnet. Kurosch Jozi hat die Examensprüfung als Bester abgelegt, zweitbester wurde Tom Geronimo Moog. Beide Absolventen erhielten einen Fortbildungsgutschein der Zahnärztekammer Niedersachsen, überreicht von Vizepräsident Dr. Axel Wiesner. Der drittbeste Absolvent dieses Jahrgangs ist Nikolas Gisbert Gerrit Misera. Alle drei erhielten zudem einen MHH-Rucksack vom Ehemaligen-Verein „MHH Alumni e.V.“ zur Erinnerung an ihre Alma Mater. Bester Absolvent in den zahnmedizinischen Fächern wurde Jan Maximilian Paul Erwin Hettich. Er bekam einen Preis in Höhe von 250 Euro vom Förderverein der Zahn-, Mund- und Kieferklinik, überreicht von dem Vorsitzenden Prof. Dr. Michael Eisenburger.

Viele Dankesworte und Lob: „Als Gemeinschaft zusammengewachsen!“

Der große Hörsaal der Zahnklinik war festlich mit goldenen Ballons mit den Buchstaben „STEX 2024“ (Staatsexamen) geschmückt, zahlreiche Angehörige und Hochschullehrende würdigten den Examensjahrgang, der während der Studienzeit erschwerte Corona-Bedingungen hatte und doch durch besonderen Zusammenhalt glänzte. „Wir sind als Gemeinschaft zusammengewachsen und konnten uns bis zum heutigen Tag immer aufeinander verlassen“, lobte Semestersprecher Tim Specht, als er mit seinem Stellvertreter Marten Arman Khosravi auf die gemeinsame Studienzeit zurückblickte. Ihr gemeinsamer Dank galt auch allen Hochschullehrenden, besonders MHH-Studiendekan Prof. Dr. Harald Tschernitschek und Prof. Dr. Ingmar Staufenbiel als Vorsitzender des Prüfungsausschusses. Ihnen überreichten die Absolventen ebenso Blumen wie Nicola Teipel und Janine Nospers vom Prüfungssekretariat. „Sie alle waren vor allem während unserer Prüfungen immer für uns da und hatten stets ein offenes Ohr für unsere Fragen und Probleme“, sagte Tim Specht stellvertretend für den Jahrgang. Einen besonderen Applaus und ein Geschenk von den Absolventen bekamen Turgut Altunbahar aus der Klinik für Zahnärztliche Prothetik und Biomedizinische Werkstoffkunde als „Helfer im Labor“ und Ewa Wicens als „Mutti des Hauses“, die in der Cafeteria immer auch ein Ohr für die Sorgen und Probleme der Studierenden hatte.

Moderiert wurde die Examensfeier von Professor Staufenbiel. Er betonte seinen Stolz auf alle Absolventinnen und Absolventen und rief sie auf, sich ihrer Verantwortung für ein vertrauensvolles Verhältnis zu ihren Patientinnen und Patienten bewusst zu sein und die Menschlichkeit der Wirtschaftlichkeit stets vorzuziehen.

Text: Bettina Dunker