Die MHH ist in Sorge um die Familien der Mitarbeitenden und Studierenden aus der Ukraine
Stand: 25. Februar 2022
Das Präsidium der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) verurteilt den russischen Angriff auf die Ukraine. „Unsere Solidarität gilt der gesamten ukrainischen Bevölkerung“, sagt MHH-Präsident Professor Dr. Michael Manns. „Wir verfolgen den Krieg mit größter Sorge und Anteilnahme. Unsere Gedanken sind in diesen furchtbaren Stunden bei den Menschen vor Ort, den Familien, Angehörigen und Freunden unserer Mitarbeitenden und bei allen, die sich in dieser Situation für den Frieden einsetzen – insbesondere auch bei der großen Gruppe von MHH-Beschäftigten und Studierenden mit ukrainischen Wurzeln, die um ihre Angehörigen und Freunde bangen.“
Die MHH ist einer der internationalsten Orte in Niedersachsen. In der Hochschule arbeiten und studieren mehr als 100 Menschen mit ukrainischem Pass – und viele Menschen aus allen Nachbarländern. Die MHH ist damit einer der Orte, an dem internationale Zusammenarbeit für Gesundheit und Frieden gelebt und praktiziert wird.
Die MHH steht in vielfältigen Kontakten mit Pflegenden, Ärztinnen und Ärzten sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in der Ukraine und ist bereit, medizinisch indizierte Behandlungen von Menschen aus der Kriegsregion zu übernehmen. Die deutschen Hochschulen werden der Ukraine und vor allem ihren Hochschulen im Rahmen ihrer Möglichkeiten beistehen.
Die MHH schließt sich einer Stellungnahme der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) an, die den russischen Überfall auf die Ukraine scharf kritisiert. Die Hochschule teilt die Ansicht der Bundesregierung, dass der Angriff auf die Ukraine ein eklatanter Bruch des Völkerrechts ist, der durch nichts zu rechtfertigen ist.