Hannoverscher Lungenforscher erhält den prestigeträchtigsten Preis der „European Respiratory Society“.
Er verbindet erstklassische klinische Versorgung mit herausragender Forschung und Lehre: Professor Dr. Tobias Welte, Direktor der Klinik für Pneumologie und Infektiologie der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) ist für sein Lebenswerk geehrt worden. Die „European Respiratory Society“ (ERS) hat ihm bei ihrem Internationalen Kongress in Mailand (Italien) den „ERS Sadoul Lecture Award“ verliehen. Die Fachgesellschaft hob seine herausragenden Beiträge zur klinischen Pneumologie hervor, die sein Lebenswerk begleiten. „Tobias Welte besticht mit seiner ausgewiesenen Expertise in den Bereichen Pneumologie und Infektiologie. In der Corona-Pandemie hat er sich in der Öffentlichkeitsarbeit, als Politikberater und kommissarischer Vizepräsident für Krankenversorgung zum Wohle der Patienten und unserer Hochschule verdient gemacht“, betont MHH-Professor Michael Manns.
Welte ist seit fast 20 Jahren Professor für Pneumologie
„Die Auszeichnung durch die European Respiratory Society, die größte pneumologische Gesellschaft weltweit, empfinde ich als große Ehre“, sagt Professor Welte. „Die ERS zeigt damit, wie wichtig die Pneumologie das Thema Infektion und Infektionsprävention in Zukunft nimmt. Ohne das großartige Umfeld an der MHH wäre eine solche Leistung jedoch nicht vorstellbar, deshalb gebührt mein Dank allen Mitarbeitern und Freunden.“
Tobias Welte ist seit fast 20 Jahren Professor für Pneumologie an der MHH, wo er zuvor auch schon studiert hatte. Der 64-Jährige ist Vorstandsmitglied des Deutschen Zentrums für Lungenforschung und hervorragend vernetzt. Seine Expertise war nicht erst in der Corona-Pandemie weltweit gefragt. Von März 2020 bis Februar 2021 war der Klinikdirektor zudem als kommissarischer Vizepräsident für die Krankenversorgung der MHH zuständig.