Die COVID-19 Pandemie stellt für den Leistungssport und im speziellen dessen sportmedizinische Begleitung eine der größten Herausforderungen dar. Im Fokus dieser Studie stehen offene Fragen zu Art und Häufigkeit möglicher Gesundheitsrisiken und der damit verbundenen Sporttauglichkeit und sportlichen Leistungsfähigkeit, der generellen Prävalenz von COVID-19 Erkrankungen bei Athlet*innen und deren prospektiven Entwicklung sowie das Erlangen einer suffizienten Immunität gegen SARS-Cov-2.
„Digitalisierung für nachhaltige Mobilität – DiNaMo“ ist ein durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördertes Verbundprojekt der Leibniz Universität Hannover, der Hochschule Hannover, der Technischen Informationsbibliothek und der Medizinischen Hochschule Hannover. Ein interdisziplinäres Team entwickelt Strategien zur Förderung der nachhaltigen und/oder aktiven Mobilität an den Hannoveraner Hochschulen.
Der im August veröffentlichte Bericht der WHO verdeutlicht die Relevanz ausreichender Bewegung für die mentale und physische Gesundheit. Im Jahr 2022 konnten jedoch mehr als 30% der Weltbevölkerung die Bewegungsziele nicht erreichen.
Der Weg zur Hochschule muss von uns allen regelmäßig angetreten werden und ist somit, gerade bei kürzeren Distanzen, eine nutzbare Ressource für unsere Gesundheit. Unsere Fragestellung in DiNaMo-Aktiv ist, inwiefern eine aktive (zu Fuß, mit dem Rad oder Pedelec) oder passive (mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder anderen Kraftfahrzeugen) Arbeitsweggestaltung unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden beeinflusst. Dazu untersuchen wir mithilfe von zwei Studienarmen die intra- und interindividuellen Effekte der Arbeitsweggestaltung auf unsere Gesundheit und unseren Arbeitsalltag. Je nach Ihrer persönlichen Arbeitsweggestaltung können Sie in einen dieser Arme eingeschlossen werden und somit evtl. auch etwas neues über Ihren Körper erfahren.
Mitarbeitende und Studierende der Hannoveraner Hochschulen werden seit Juni 2024 für die Studienteilnahme rekrutiert.
Darm-, Brust- und Prostatakrebs sind die häufigsten Tumorformen in Deutschland. Körperliches Training ist eine Leitlinienempfehlung bei Tumorerkrankungen und eine der wirksamsten Präventionsformen mit einer Reduktion der Sterblichkeit und des Wiederauftretens. Das Versorgungsprojekt "Heimbasiertes Trainings- und Versorgungsprogramm bei Kolorektal-, Brust und Prostatakarzinom" greift diese Situation auf und verbindet das online-gestützte Training mit einer direkten Datenrückmeldung für Arzt und Patient.
Das Innovationsprojekt „Herzinsuffizienz, Individuelles Training, Telemonitoring und Selfmanagement: Komplementäre Strategie für Diagnose und Therapie der Herzinsuffizienz“ hilft Ihnen als Herzinsuffizienzpatient bei der oft erforderlichen Lebensstiländerung und bei der Gestaltung einer erfolgreichen Trainingstherapie. Außerdem erinnert das Programm an die regelmäßige Medikamenteneinnahme und tägliche Blutdruckmessung.
Unter dem Motto „persönlich – aktiv – antidepressiv“ untersucht das Institut für Sportmedizin verschiedene Angebote zur Unterstützung des (Wieder-)Einstiegs in einen gesunden Freizeitsport für Menschen mit einer depressiven Erkrankung.
Die Pilotstudie soll die Machbarkeit eines Versorgungsprogramms mittels telemonitorischer Sporttherapie bei Kindern und Jugendlichen zwischen 6 und 17 Jahren mit einer onkologischen Diagnose nach Beendigung der stationären und ambulanten Intensivtherapie zeigen.
Es soll ein strukturiertes Versorgungsmodell für pädiatrische Patient*innen mit Long COVID in Niedersachsen entwickelt und wissenschaftlich evaluiert werden. Dies beinhaltet eine optimal gestufte, wissenschaftlich evaluierte Diagnostik, ein interdisziplinäres Behandlungskonzept und ein mit Telemonitoring und individuellem Coaching gestütztem heimbasierten Betreuungsprogramm für von Long COVID betroffene Kinder und Jugendliche.
Studie zu Unfällen und Beinaheunfällen von Pedelecs und Fahrrädern.
Seit Anfang des Jahres 2020 treten Infektionen mit dem SARS-Cov-2 Virus in Deutschland auf. Eine Folgeerkrankung ist das Post-COVID-19 Syndrom. Schätzungen weisen darauf hin, dass das Post-COVID-19 Syndrom bei bis zu 10% aller Infizierten auftritt. Es ist definiert als eine anhaltende oder wiederkehrende Symptomatik, die länger als 12 Wochen nach Beginn einer akuten Infektion mit SARS-CoV-2 besteht und nicht anderweitig erklärt werden kann.
Die Verläufe des Post-COVID-19 Syndroms sind vielfältig, führen aber alle zu Einschränkungen im Alltag durch chronische Fatigue, Belastungsintoleranz, Dyspnoe, neurokognitive Einschränkungen, Muskelschmerzen, Schlafstörungen und/oder Kopfschmerzen. Der Schweregrad und die Summe der Symptome sind der Grund dafür, dass Betroffene oft und langanhaltend arbeitsunfähig sind. Anhaltende Post-COVID-19 Symptomatik kann die Psyche, die Lebensqualität sowie die Gesamtzufriedenheit sehr stark belasten.
Die "TelPoCo"-Studie dient zur Rekonvaleszenz/Rehabilitation Ihrer Post-COVID-19 Symtomatik. Das Ziel der Studie ist es die Auswirkungen einer 3-monatigen individuellen Psychotherapie, Bewegungstherapie und kombinierten Psycho- und Bewegungstherapie auf die Fatigue-Symptomatik bei Post-COVID-19 Patient:innen zu vergleichen und zu untersuchen.
Wann können Sie an der Studie teilnehmen?
In die "TelPoCo"-Studie können Sie aufgenommen werden, wenn Sie an dem Post-COVID-19 Syndrom und unter Fatigue leiden. Eine zurückliegende COVID-19 Erkrankung muss zuvor mittels PCR- oder SARS-CoV-2 Antikörpertest gesichert sein (dieser Test ist auch vor Ort möglich, wenn die letzte COVID-Infektion weniger als 6 Monate her ist).
Folgende fachärztliche Abklärungen sollten im besten Fall bereits erfolgt sein: Kardiologie, Pneumologie, Neurologie
Weitere Informationen erhalten Sie telefonisch oder per E-Mail.
Projektleitung:
Prof. Dr. Uwe Tegtbur, Klinik für Rehabilitations- und Sportmedizin, Medizinische Hochschule Hannover
Prof'in. Dr. Martina de Zwaan, Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie, Medizinische Hochschule Hannover
Kontakt:
Fachbereich Sportmedizin
Telefon: 0511/532-5370
E-Mail: spomed.postcovid@mh-hannover.de
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Die Rebirth Active Studiengruppe hat in Zusammenarbeit mit einem Vertreter des Projektes „Bewegte Schule“ und dem Landes-Sportbund ein Bewegungskonzept für Schulen entwickelt, bei welchem es in erster Linie darum, Schulen über die Möglichkeiten zu informieren, körperliche Aktivitäten in den Schulalltag zu integrieren und die Schulen hierzu anzuleiten.
Ein Bereich der Umfrage richtet sich an Menschen, die sich stationär oder tagklinisch in Therapie befinden.
Ein zweiter Bereich richtet sich an gesunde Menschen, um zu erfassen, wie sich unterschiedliche Sport- und Bewegungsprogramme auf die Emotionen auswirken.
Es soll langfristig untersucht werden, ob eine Lebensstilintervention in Form eines strukturierten körperlichen Ausdauertrainings und einer mediterranen Ernährung zu einer Senkung der Brustkrebsinzidenz und -mortalität führt. Dazu soll konfirmatorisch untersucht werden, ob durch die Intervention eine klinisch bedeutsame Verbesserung einer mediterranen Ernährungsweise, eine Senkung des Körpergewichts und eine Steige-rung der körperlichen Fitness erreicht werden kann. Es soll ferner untersucht werden, ob durch die Intervention die Lebensqualität und auch die Stressverarbeitung verbessert werden kann.