"Die Fortschritte der biologischen und medizinischen Forschung beruhen zu einem maßgeblichen Anteil auf tierexperimentellen Arbeiten. Obwohl die Entwicklung alternativer Methoden stetig voranschreitet, ist auch die aktuelle Forschung nicht ohne den Einsatz tierexperimenteller Methoden denkbar.“ (Leopoldina-Stellungnahme, 2012).
Auch an der MHH beruhen viele Forschungserfolge auf Tierversuchen. Um dabei möglichst hohe Tierschutz- und Qualitätsstandards (3R-Prinzip) zu gewährleisten, hat die MHH schon frühzeitig eine zentrale Tierhaltung und einen Lehrstuhl für dieses Fach geschaffen. Dadurch hat sich Hannover bis heute als einer der wenigen Standorte etabliert, an dem kompetitive Forschung auf dem Gebiet der Versuchstierkunde betrieben wird und von dem Impulse für dieses Fach ausgehen.
Das Institut für Versuchstierkunde und Zentrale Tierlaboratorium, eine der größten und komplexesten versuchstierkundlichen Einrichtungen an europäischen Wissenschaftsstandorten, sind eng miteinander verzahnt und werden in Personalunion geleitet.
Wir bieten an der MHH ein Zentrum für
- Tierschutz, sichergestellt durch den Tierschutzbeauftragten und seine Stellvertreter sowie alle Tierärzte und Tierpfleger;
- Standardisierung, erreicht durch eine hoch standardisierte Tierhaltung sowie Labore für genetische und mikrobiologische Überwachung, experimentelle Reproduktionsbiologie sowie die Anästhesiologie;
- Phänotypisierung, insbesondere durch die Experimentelle Pathologie und das Kleintierbildgebungszentrum;
- Aus- und Fortbildung von Studierenden, Biologielaboranten, Tierpflegern, Fachtierärzten, European Specialists (EBVS) und Fachwissenschafltern;
- Forschung, insbesondere durch die Verknüpfung von Grundlagenforschung mit versuchstierkundlichen Themen.
Versuchstierkundliches Kolloquium 11.03.2025
Safe cosmetics in Europe without animal testing
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Em. Prof. Vera Rogiers
ist emeritierte Professorin der Vrije Universiteit Brussel (VUB). Sie promovierte in Pharmazeutischen Wissenschaften und leitete über viele Jahre die Abteilung für In-vitro-Toxikologie und Dermato-Kosmetologie. Derzeit ist sie Inhaberin des Mireille-Aerens-Lehrstuhls für die Entwicklung alternativer Methoden an der VUB und Direktorin des Innovation Center-3Rs (IC-3Rs). Ein weiterer Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt in der Risikobewertung mit besonderem Fokus auf In-vitro-Methoden, insbesondere in ihrer Funktion als Co-Vorsitzende des Wissenschaftlichen Ausschusses für Verbrauchersicherheit (SCCS) auf EU-Ebene.
MS Teams 16:15h Online
"Safe cosmetics in Europe without animal testing"
Eine Anmeldung ist zwindend erforderlich unter folgendem link:
https://www.mhhztl.de/anmeldung
Die Fortbildung erfolgt über Microsoft Teams. Anmeldeschluss ist der 09.03.2025
Online
Informationspflicht
Die Anmeldung erfolgt über Microsoft Forms, hierbei werden Ihre Daten ausschließlich für die Planung der Veranstaltung genutzt. (Name, Vorname und E-Mail Adresse) Die Daten werden nach Abschluss der Veranstaltung gelöscht.
ATF-Anerkennung für Tierärzte: 2 Stunden
Prof. André Bleich, PhD
Institutsdirektor
Sekretariat
Simone Schubert Martinez
Carl-Neuberg-Str. 1
30625 Hannover
+49 511 532-6568
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