Optische Bildgebung (BLI/FLI)
Die optische Bildgebung basiert auf der Erfassung von Lichtemission (Lumineszenz). Diese entsteht entweder durch eine Luziferasereaktion (BLI) oder durch Anregung eines Fluorophors (FLI) mit Licht einer geeigneten Wellenlänge. Im Kleintiermodell können Fragestellung auf vielfältige Weise mit Lumineszenz verknüpft werden: Bakterien, Zellen und Tiere können gentechnisch manipuliert werden, um unter bestimmten Bedingungen Luziferasen oder fluoreszierende Proteine zu exprimieren. Zudem steht eine Vielzahl von gerichteten oder aktivierbaren fluoreszenten Markern kommerziell zur Verfügung und ermöglichen die in vivo Darstellung spezifischer biologischer Prozesse, molekularer Ereignisse und der Gewebevaskularisierung.
Bei der in vivo optischen Bildgebung ist die Abhängigkeit der Gewebedurchdringung des Lichtes von der Wellenlänge zu berücksichtigen. Unterhalb von 620nm werden Signale sehr stark durch die Absorption des Hämoglobins beeinflusst.
Am ZTL steht ein IVIS SpectrumCT sowie ein FMT400 (PerkinElmer) zur Verfügung. Ausserdem ist unser Vevo2100 mit einem Laser für Optoakustik ausgerüstet.
- Vorzüge:
Keine ionisierende Strahlung. - Limitationen:
Geringe Gewebedurchdringung von Licht, geringe Auflösung